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Takata
ώintersonne .:. ħerzensgut


Alter
4 Jahre
Geschlecht
Fähe
Größe & Gewicht
70cm und 52kg

Charakterbogen
_

Dabei seit: 28.04.2010
Beiträge: 4493

Takata ist offline
Takata . Wintersonne .. Herzensgut 29.10.2011 13:29



=|= Grundlegendes =|=

• Bild •



• Name •

Takata

• Geschlecht •

Fähe

• Alter •

Sie ist knapp drei Jahre alt.

• Rasse •

Takata ist eine Arktikwölfin.

• Größe & Gewicht •

52kg und 70cm Schulterhöhe

• Herkunft •

Sie kommt ursprünglich aus den Höhen der Nordischen Winde (Gebirgspass).

• Eltern •

Mayu Tikira (w, verstorben)
Atakon (m, verstorben)


• Geschwister •

Otika Yakana (w, verstorben)
Buruh (m, verstorben)
Tissan (m, verstorben)
Hinako Matijo (m)


• Welpen •

Bislang hat sie keine Welpen.


=|= Aussehen =|=

• Fellfarbe •

Ihr Fell ist weiß wie der Schnee, der für Jahre ihr Zuhaus’ gewesen war. Rau und teils etwas uneben die Oberfläche wie das Leben, das sie geprägt hat. Auf ihrem Rücken ist es ein wenig dichter, auch ihre Rute weist hübsch abstehende Fellhaare vor, ihre Läufe und ihr Gesicht sind mit dünnerem Fell bedeckt. Ihre weichen Ohren besitzen eine weiche, kurze Fellschicht.

• Augenfarbe •


Ein helles Haselnussbraun macht ihre Augenfarbe aus. Es ist nicht zu dunkel um den Blick zu verbergen, kann bei günstigem Lichteinfall sogar ein schönes Schimmern erkennen lassen und untermalt ihren Blick sehr genau.


=|= Beschreibung =|=

• Vergangenheit •

Eine selbstbewusste, stolze Fähe war sie gewesen, ihre Mutter. Sie hatte es jedoch auch gut gehabt. Ihr Gefährte, Atakon, war weise und wusste seine Kräfte wohl einzuteilen. Das Rudel, das Mayu leitete, leitete sie stets mit Bedacht und nach bestem Gewissen. Die Wölfe unterschiedlichster Natur waren ihnen stets dankbar dafür gewesen und zeigten sich als gehorsame, pflichtbewusste Mitglieder. Ein Konkurrent trat nie aus ihnen heraus, der ihnen die Führerschaft hätte streitig machen wollen, es gab schlicht keinen Grund dazu. Atakon war nicht nur der stärkste, sondern auch der klügste und erfahrenste Wolf des Rudels mittlerer Größe. Schon wenige Monate nach dem Zusammenkommen dieses Paars gab es den Wurf von fünf jungen Welpen. Eine Zeit der Nahrungsknappheit allerdings brachte Opfer mit sich und ließ drei Wölfe des Rudels an Schwäche durch den Hunger zu Grunde gehen, eines der Opfer war Takatas Schwester Otika. Die kleine, ebenso weiße und hübsche Fähe mit den neugierigen Augen starb an der Nahrungsknappheit und ihr Vater konnte nichts unternehmen, um den Tod seiner Tochter zu verhindern. Doch die beiden Alphatiere waren sich bewusst, dass dies der grundnatürliche Lauf der Natur war. Es war ein Teil des Lebens, dass jedes Lebwesen einmal gehen musste und dass nicht alle Wölfe eines Wurfs überleben konnten. Es war sogar in ihrem Interesse, dass die schwachen Wölfe zurückblieben und das Rudel nicht belasteten, nur so war ihr Fortbestand gewährleistet, jeder Einzelne musste sich dessen bewusst sein. Die Spielregeln waren ihnen allen bekannt, von Natur aus.

Die Zeit danach brachte Besserungen mit sich. Das Rudel hatte sein angestammtes Revier, den Geburtsort der kleinen Welpen, verlassen um an ein beutereicheren Platz zu gelangen. Dort war das Überleben sicherer und leichter für die erschöpften Wölfe. Die kleinen Welpen wuchsen heran und wurden kräftig, Takata aber vor allem wurde hübscher, je älter sie wurde. Waren ihre Augen zu Anfang süß und ihre proportionslose Form niedlich, so wurde ihr Blick zunehmend sicher und spiegelte ein erstes, sich im Entstehen befindliches Selbstbewusstsein wieder. Als zweitjüngste des Wurfs und nunmehr als einzige Fähe, war es ihr nicht immer leicht. Ihr Vater, er war gewiss ein guter Wolf, sah allerdings nicht ein sie zu bevorzugen, weil sie die Schwächste war. Seine Überzeugung von einem harten Überlebenskampf stellte er auch bei seiner einzigen noch lebenden Tochter nicht zurück. Zu jenem Zeitpunkt waren die jungen Wölfe neugierig, doch alles andere als entwickelt und erfahren. Ihren Charakter machten sie bisher eigentlich ausschließlich untereinander deutlich. Mit spielerischen Kämpfen, Wettspielen und Erkundungen entwickelten sie sich zu Halbwüchsigen. Lediglich ihre Mutter Mayu nahm sie mitunter in gesonderten Schutz und verteidigte sie vor ihren Brüdern. Dies geschah stets unter der Missgunst Atakos, er sah es nicht gern, wenn ihre Mutter sie an einer unabhängigen Selbstentwickelung hinderte und erfürchtete, die junge Takata würde in ihrem späteren Leben kein ausreichendes Selbstbewusstsein besitzen um sich als Fähe zu behaupten, wenn ihre Mutter nicht mehr an ihrer Seite war. Doch es war ihm vergönnt, je vom Gegenteil überzeugt werden zu können.

Während die Rüden zu ihrem erste Jagdausflug berufen waren, blieb die junge Fähe mit ihrer Mutter zurück. Erneut verweigerte Mayu die Teilnahme Takatas an der völligen Gleichbehandlung, im negativen Sinne, der Schwächsten des Wurfs, um zu verhindern, dass die zerbrechliche Wölfin verheerendes Leid erlitt und für ihre Zukunft eingeschränkt war. Von ihren eigenen Eltern wusste sie, dass es unklug war, eine Fähe allzu früh auf die Jagd zu schicken, da sich ihre Muskeln nicht so rasch entwickelten wie die ihrer etwas älteren Brüder. Takata blieb bei ihr und lernte zunächst durch die Erzählungen und Erfahrungsberichte ihrer Mutter.

Mayus Angst war nicht unbegründet. Hinako verletzte sich bei der Jagd auf einen Dachs, das widerspenstige Tier biss seine Flanke auf und brach ihm zwei Rippen. Der verletzte Wolf musste fortan mit seiner Schwester zurückbleiben, in der Hoffnung, dass die Natur seine Wunde heilen ließ anstatt ihn daran zu Grunde gehen zu lassen. Missmutig verzichtete er auf die Teilnahme an den weiteren Jagden. Atakon, ihr selbstsicherer und stets ehrlicher Vater, sah es als richtig an, dass er diese, wenn auch schmerzliche Erfahrung hatte machen müssen, nur so lernte ein junger Wolf; dass auch jedes mögliche Beutetier eine Gefahr für den Angreifer sein konnte. Denn während dieser ersten Jagdausflüge ging es mitnichten um den Erfolg, einen großen Teil Beute mit zum Rudelplatz zu bringen. Es ging einzig und allein darum, dass die jungen und wenig erfahrenen Rüden etwas bei der Sache lernten, dazu gehörten auch schlechte Erfahrungen.

Nach einem weiteren Jagdunternehmen kehrten die Rüden, ihr Vater Atakon, die Brüder Tissan und Buruh, lange nicht zurück. Mayu, die Mutter und ihre Nachkommen Takata und Hinako blieben beunruhigt über das außergewöhnlich lange Fernbleiben der Rüden. Erst als sich die Dämmerung über das Land legte und die Kälte der Nacht unerträglich wurde, um während ihr zu jagen, kehrte der Vater zurück – allein. Schwer verletzt und mit Blut, das ihm aus der Flanke tropfte, erreichte er den Rudelplatz. Die Sorge der Mutter und der beiden zurückgebliebenen Jungwölfe war groß. Auf Mayus Frage nach dem, was ihnen zugestoßen war, brach der starke Wolf unter den Auswirkungen seiner schweren Verletzungen zusammen und hauchte in schwachen Worten seine Antwort.
Die Menschen hatten sie überrascht. Die Jäger waren zu gejagten geworden und hatten sie mit Lappen in die Enge getrieben. Der Vater hatte versucht seine Söhne vor den Menschen zu warnen, doch die Lappen hinderten sie an einer koordinierten Flucht. Einer nach dem anderen sackte tot zusammen, nachdem ein ohrenbetäubender Knall ertönte. Von allen Seiten kamen die zweibeinigen Monster und schlachteten sie gnadenlos ab. Am Ende blieb nur er. Er hatte nicht das erste Mal Begegnung mit den Menschen gemacht, diese erbarmungslosen Kreaturen ohne richtiges Fell und einer eigenartigen Lautsprache, wie sie jedes Mal auf andere Weise daherkamen – aus der Luft oder vom Boden, doch selten zu Fuß. Als Atakon sicher sein musste, dass es das Klügste war, ohne seine Söhne zu fliehen –die nun mit größter Wahrscheinlichkeit tot waren oder keiner reale Überlebenschance mehr hatten, wenn sie getroffen worden waren– nahm er einen ihm gut bekannten Weg, der ihn von dieser Hölle auf Erden fortbringen sollte. Er überwandt die Lappen und floh vor seinem sicheren Tod. Ganz schaffte er es jedoch nicht. Obwohl er die Menschen bereits weit hinter sich gelassen hatte, spürte er diesen stechenden Schmerz in seiner Flanke und es riss ihn zu Boden. Nur durch einen beherzten Sprung in den Fluss gelang es ihm, ihnen doch noch zu entkommen. Man hatte nicht sagen können, dass er schwamm, doch trieb ihn die Strömung zwischen den Bäumen und Felsen, weg von diesem Ort. Sie waren nicht im Stande ihm zu folgen und er rette sich fürs Erste.
Nachdem er viel Wasser geschluckt hatte, gelang er unter größtem Kraftaufwand ans Ufer und setzte seinen Weg zum Rudel fort, nachdem er sich vergewissert hatte, dass die Menschen ihm nicht noch auf den Versen waren. Zum Einen war der Alphawolf sich bewusst, dass er die Menschen unter keinen Umständen zum Rudel und damit zu seiner Gefährtin und ihren übrigen Jungen führen durfte, zum anderen war es aber doch seine Pflicht, das Rudel vor der Anwesenheit der Menschen zu warnen.

Nun war der Zeitpunkt gekommen, wo sich ihre Wege trennten. Der Alphawolf lockte Bären und womöglich auch die Menschen durch seinen großen Blutverlust an. Ohnehin wusste niemand, wie nahe ihnen die Menschen womöglich schon gekommen waren. So war ihnen nur ein Weg geblieben – sie mussten fliehen. Die gesunden Wölfe, alle die noch fähig waren –dazu zählte ebenso Hinako– mussten von hier fort. Die Alphawölfin war sich bewusst, dass dies bedeutete, dass sie den erfahrenen Atako auf diese Weise verloren; sie verlor ihren Gefährten, ihre Liebe. Doch das Wohl des Rudels war das Einzige, was zählte. Zu sehr war das Rudel durch den Verlust so vieler Wölfe schon geschwächt worden, nun war es ihre Aufgabe, das Rudel weiterzuführen. Den sterbenden Vater mussten sie zurücklassen, er hatte alles für sie getan, was er konnte. Nur widerwillig und unter bitteren Tränen konnten die herzensgute Alphafähe und Bruder Hinako Takata dazu bringen, ihnen zu folgen und Vater zurückzulassen. Das Überleben war das einzige, was zählte.


Die folgenden Monate waren schwer für das getroffene Rudel. Zwar gesundete der junge Rüde vollkommen, doch ihre Herzen blieben schwer, die Trauer im die verlorenen Familienmitglieder wollte nicht weichen.
Die Jungwölfe wurden erwachsen, die Alphafähe älter. Obwohl Takata einst ein schweres und anstrengendes Dasein unter der Mehrzahl ihrer Brüder hatte, so war ihre Trauer doch nicht geringer. Trotz alle dem lernte sie viel von ihrer weisen Mutter. Dazu gehörten das Wissen für eine erfolgreiche Jagd, die dazugehörige Ausdauer, die Geduld und Entscheidungssicherheit, die einem Alpha angehörten, wenn er sein Rudel führte und nicht zuletzt auch, was Gerechtigkeit und Güte zu bedeuten hatten. Die junge Takata wurde mit der Zeit klüger und begann zu begreifen, warum geschehen war, was ihnen wiederfuhr. Sie hatte ihre Brüder stets mit Misstrauen beäugt, doch schloss sie sich mit ihrem einzigen, verblieben Bruder fester zusammen, damit sie die Trauer überwinden konnten, sie halfen sich gegenseitig und es war ihnen möglich, die schwierigen Zeiten durchzustehen.

Als die zwei Wölfe erwachsen geworden waren, befahl Mayu dem Sohn, das Rudel zu verlassen. Als Rüde war es ihm nicht erlaubt im heimischern Rudel zu bleiben und er musste sich als Einzelgänger, der er nun alles beherrschte, was ein Beutegreifer wissen und können musste, allein auf die Suche nach einer Gefährtin machen oder sich einem Rudel anschließen. Takata durfte bleiben, als Fähe war es ihr erlaubt, die Nachfolge anzutreten, wenn ihre Mutter nicht mehr die Stärkste unter den Wölfen war. Nur ungern verabschiedete sich das Geschwisterpaar voneinander und Hinako zog von dannen.

Es folgte bald die Zeit und Mayu musste ihre Führerschaft ablegen. Die nunmehr alte Fähe wusste, dass es ihre Aufgabe war, das Rudel zu verlassen. Sie war zu alt und durfte das Rudel durch ihre Unfähigkeiten nicht beschränken. Ein alter Wolf konnte den jüngeren Mitgliedern nicht folgen, war nicht mehr fähig zu jagen und lockte stärkere Raubtiere, etwa Bären, leicht an. Takata wusste um die Tradition und doch war sie strikt gegen ihr Vorhaben, sich zum Sterben zurückzuziehen. Da Mayu sich im Klaren darüber war, dass die neue Alphawölfin des Rudels, ihre Tochter, sie nicht ohne Weiteres gehen lassen würde und sich auf der Suche nach ihr machen würde und damit sich und die anderen Rudelmitglieder in Gefahr brachte, griff sie zu einer List und verließ das Rudel, als die anderen nichts davon bemerkten. Während Takata sich von den Anstrengungen des Wanderns ausruhte und Schlaf hielt und einige andere Rudelmitglieder auf einer kleineren Jagd waren, zog sie sich zurück.

Takata, die sich auf die Suche nach ihrer alten Mutter machte, nachdem sie von ihrem Verschwinden erfuhr, fand recht bald ihre Spur und verfolgte sie ohne das Rudel. Die weiße Wölfin, die ihre Mutter mittlerweile für verwirrt und unberechenbar hielt, fand sie tatsächlich wieder.
Doch als Takata zum Rudel zurückkehrte, war sie allein. Eine blutige, längliche Wunde zierte ihre linke Schulter und wurde zum Geheimnis ihrer selbst. Die selbstbewusste Alphafähe erzählte niemandem vom Grund ihrer Verletzung. Sie ließ Stillschwiegen darüber ergehen und befahl den anderen zum Weitergehen.

Die verstörte Wölfin war unter diesen Umständen nicht länger fähig, das Rudel zu führen. Obwohl sich ein Großteil der Rudelwölfe dessen bewusst war, verlor sie unterdessen keinen Deut ihrer Akzeptanz unter den Mitgliedern. Die junge Wölfin blieb vorerst die einsame Anführern dieser gutmütigen Wölfe.
Doch ein Tag im Sommer änderte dies. Zwei junge Rüden, sicher nicht älter als ihr Bruder es gewesen war, als er das Rudel verlassen musste, wurden auf sie aufmerksam. Sie drangen in ihr Revier ein und bedrohten die ihnen fremde Wölfin – Takata. Die unerfahrene Leitwölfin war sich der Gefahr nicht bewusst und verjagte sie nicht von ihrem Revier. Ohne einen Rüden an ihrer Seite war es ihr unmöglich, das Rudel vor der Gefahr zu verteidigen.
Doch als einer der beiden jungen Rüden die weiße Fähe angriff und seine spitzen Zähne gefährlich an ihre Kehle presste, musste sie einsehen, dass ihr Leben und damit das Wohl des Rudels in größter Gefahr schwebten. Sie hatte Glück im Unglück und die Zwei akzeptierten, als sie ihnen sagte, dass sie sich nicht mit ihnen anlegte, sondern ihre Führerschaft freiwillig aufgab. Sie hatte es wohl der Tatsache zu verdanken, dass sie eine Wölfin war und kein Rüde, sodass sie sie am Leben ließen und nicht töteten oder schwer verletzten und ihr Weiterleben damit unmöglich machten. Takatas letzter Befehl an ihr Rudel war es, sie nicht vor den Zweien zu verteidigen, da dass den Tod eines jeden Angreifers bedeutet hätte. Die zwei Rüden wirkten entschlossen und sich ihrer Sache sicher. Takata gelang die Flucht, während ihr Rudel unter der neuen Führerschaft stehen musste, bis sie eines Tages im Stande war, mit einem Rüden und mehr Erfahrung zurückzukehren um ihnen erneut den Rang streitig zu machen, vorausgesetzt sie waren selbst noch am Leben und Anführer dieses Rudels. Die junge Wölfin musste sich auf die Suche nach einem neuen Leben machen, ohne zu wissen, ob es nicht der Tod war, der am Ende auf sie wartete.



• Charakter •

Die einst so schwache aber doch kerngesunde Fähe war nun um einige Erfahrungen reicher geworden. Die unfähige Jungwölfin, die von ihrer Mutter früh von den riskanten Jagdausflügen abgehalten worden war und nur dank dieser Entscheidung noch am Leben ist, sollte den Weg einer Alphawölfin gehen. Sie ist selbstbewusst wie es ihre Eltern gewesen waren, die Umstände ihrer Welpenzeit hatten sie geschliffen wie einen hübschen Diamanten und sie ist aus diesem Grunde ansehnlicher denn je. Trotz ihrer guten Eltern hat sie es nicht leicht, denn als einzige überlende Wölfin des Wurfs wuchs sie unter rauen Bedingungen auf und hat die geistigen, positiven Eigenschaften ihrer Brüder für sich übernommen, um sich durch das Leben zu schlagen. Sie begegnet einem jeden Wolf mit Güte doch auch nicht länger mit Schüchternheit oder Schwäche. Aus der zerbrechlichen Welpin war eine selbstsichere Fähe geworden, die durch ihren klugen Geist überrascht und sich zu vereidigen weiß, wenigstens durch Überzeugungskraft und das Wissen, das sie in sich trägt.
Die weiße Wölfin bleibt gerecht und gut, so lange sie nicht bedroht wird. Erst durch die Boshaftigkeit und Ungerechtigkeit eines anderen wird sie fähig, auch ihm gegenüber mit ungerechten Mitteln zu kämpfen. Nur auf diese Weise hat sie überleben können und nutzt ihre Chancen, um zu bestehen. Ihre traumatischen Erfahrungen haben sie nicht geschwächt oder verunsichert, sondern zu einer vorsichtigen Wölfin werden lassen, die genau überlegt, bevor sie eine Handlung eingeht und eine Aktion durchführt, gleich ob auf die Jagd bezogen oder ob es das Rudelleben betrifft. Nie sieht sie sich im Recht, andere zu verletzen, die ihr nichts zu tun gedenken oder schwächer sind als sie es ist. Sie hat erlebt, was Grausamkeit bedeutet und ist interessiert daran, dass andere Wölfe nicht das durchleben müssen, was sie geprägt hat,

Stärken

+ selbstbewusst und selbstsicher
+ ausreichend mutig für eine Fähe
+ klug und überlegt
+ offenherzig und neugierig

- unerfahren in physischer Verteidigung (keine Kampffähigkeiten)
- vorbelastet durch negative Dejà-Vus
- unfähig ihren Vater geistig ziehen zu lassen
- nicht im Stande, grausame Schicksale ohne Weiteres hinzunehmen


• Charakterzitat •

Eine weiße Wolke ging einst übers Land
Das Ziel ihrer langen Reise war doch unbekannt
Zog über Wälder, Seen und Wiesen
Schlich sich durch die dunklen Wetterriesen
In Stille zog sie mit dem Wind
War der Luft ihr liebstes Kind
Meist ruhig und ohne jedes Wort
Ging sie über jedes Tal und jeden Ort
Nur selten, wenn sie einsam war
Entwich ihr eine leise Träne gar




• Sonstiges •

Ihre Wunde wurde zur Narbe. Die Verletzung an ihrer linken Schulter, die sie nach der Rückkehr zum Rudel mit sich brachte, erinnert sie –obwohl längst nicht mehr sichtbar für andere– mit jeder kräftigeren Berührung an den tragischen Verlust ihrer weisen Mutter. Bei stärkerem Kontakt mit anderen Körpern, etwa bei der Jagd oder wenn sie auf diese Schulter zu Boden fällt, schmerzt es in ihrem gesamten Körper.







Hintergrund: Natalia_Kollegova, pixabay | Echoes © L'Âme Immortelle

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