Grundlegendes
Copyright: Kati von Dawnthieves - Wolf: Aragon aus dem Allwetterzoo Münster
Name Valdis
Titel die Eiskönigin
Bedeutung die Todesgöttin (Herkunft: Island)
Geschlecht Fähe
Alter 2 Jahre
Rasse Timberwolf
Größe und Gewicht 79 cm groß & 54 kg schwer
Herkunft aus einem Tal namens Forni
Eltern
Mutter: May
Vater: Chaska
Geschwister
Rüden: Sigur, Kappi
Fähen: Assa, Bleika
Welpen keine
Aussehen
Körperbau
Selbst für einen Timberwolf ist Valdis recht groß geraten. In ihrem Wurf war sie von Minute eins die größte und kräftigste, ja, sogar größer als ihre männlichen Geschwister. Valdis ist längst dem Welpen- und Jugendalter entwachsen und überragt selbst heute noch einige Rüden. Für ihre Körpergröße von 79 Zentimeter ist sie ebenso stark gebaut, was ihr Gewicht von 54 Kilogramm erklärt.
Ihr gesamter Körperbau wirkt eher plump. Die Läufe der Fähe sind vergleichsweise kurz und kräftig mit stämmigen Pfoten. Ihr Fang und ihre Schultern sind breit gebaut. Die Rute ist kurz, aber äußerst dicht befellt.
Fell und Augenfarbe
Wenn man der Fähe in die Augen blickt, kann man sich durchaus in dem vielfältigen Farbenspiel verlieren. Ihre Iriden strahlen förmlich in einem changierenden Bernsteinton. Je nach Lichteinfall wechselt die Farbe von hellem orange bis zu dunkleren Tönen.
Ihr Fell hingegen ist eher unauffällig. Das Gesicht ist in einer dunklen Maske eingefasst und über ihren Körper wechseln die Farben ihres Pelzes. Alles in allem ist sie jedoch in Braun- und Grautönen gestromt. Ihre Kehle und die Unterseite des Bauches bis zu den Beinen ist jedoch etwas heller.
Die Rute von Valdis ist in einem leichten Übergang von Braun in ein dunkleres Grau, die Spitze des Schwanzes ist beinahe schwarz.
Beschreibung
Vergangenheit
May und Chaska waren beide junge Wölfe, die sich auf ihrer Suche nach einem Gefährten gefunden hatten. Man könnte sagen, diese beiden Wölfe konnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch - zog etwas in ihnen sich gegenseitig an. May, eine junge Timberwölfin, eher schüchtern, unsicher und sehr in sich gekehrt stieß auf den eloquenten, charismatischen Chaska. Von der ersten Sekunde an fanden beide etwas in ihrem Gegenüber, was sie miteinander verband.
So kam es, dass beide ihre Heimat verließen und Fuß fassten in einem nördlich gelegenen Tal namens Forni, der anders als ihre Heimat nicht vom ewigen Winter heimgesucht wurde.
In Forni war es reich an allem: es gab Wälder, Wiesen und Flüsse die in Seen mündeten. Auch an Wild mangelte es ihnen nicht. Die Jagden waren im meisten Fall erfolgreich.
Sie entschlossen sich, ein eigenes Rudel zu gründen. Es war im Wonnemonat Mai, als fünf Welpen das Licht erblickten - zwei Rüden und drei Fähen. Valdis war die Erstgeborene und von Anfang an die Größte und Kräftigste ihres Wurfes. In Geborgenheit und Sicherheit wuchsen die Welpen auf. Sie lagen nebeneinander an Mays Zitzen und spürten die Wärme ihres Leibes. Chaska versorgte seine Gefährtin, bewachte die Wurfhöhle und sorgte für Sicherheit.
Während ihr Vater Chaska den Jungen das Anschleichen, Jagen und Töten der Beute lehrte und sie auf zahlreiche Expeditionen mitnahm, zeigte May den Welpen den Umgang mit anderen Wölfen und den Tieren des Tals. Hauptsächlich erlegte das Rudel alte und schwache Rehe und Hirsche. Ihre ersten Erfahrungen in der Jagd machten sie mit Mäusen und Hasen.
Das Familienrudel lebte in Harmonie, bis ein Blizzard über das Tal fegte. Die Welpen waren mittlerweile Jungwölfe. Sie sollten zum ersten Mal alleine - ohne ihre Eltern - jagen gehen.
Sigur, Kappi, und Assi bildeten eine kleine Gruppe und Bleika schloss sich Valdis an. Die beiden jungen Fähen kämpften sich durch den Schneesturm, auf der Suche nach Wild. Umdrehen und vor dem Wetter in Schutz gehen? Valdis überzeugte Bleika, weiter zu gehen, immer weiter, auf der Suche nach Futter. Sie wollte vor ihrem Vater Chaska nicht als Versagerin dastehen. Schließlich war sie, Valdis, die Stärkste des Wurfes.
Valdis kämpfte sich durch die immer höher werdenden Schneewehen und jeder ihrer Schritte wurde schwer. Sie blickte hinter sich - und sah, dass sie Bleika verloren hatte. Wie angewurzelt blieb Valdis stehen, heulte in den Sturm hinein auf die Suche nach ihrer Schwester und ihrer ganzen Familie.
Nach schierer Ewigkeit verebbte der Sturm, doch Valdis fand weder Bleika noch eine Spur ihrer Familie. Sie zog alleine weiter, heulte, schrie, kämpfte mit ihren Emotionen. Sie fand niemanden.
Valdis schleppte sich allein durch den Winter, der in das Frühjahr überging und sie zu einer Einjährigen machte. Seit dem Sturm jedoch fand sie keine Hinweise, dass es ihrer Familie gut ging - wenn es sie denn überhaupt noch gab. Bei ihrer anhaltenden Suche nach ihrer Familie verirrte sie sich jedoch in einer Wüste aus Schnee und geriet in die Eisschlucht des Todes.
Valdis streifte auf der Suche nach einem neuen Rudel durch die Lande. Hier und dort traf sie auf andere Rudel, welche aber zumeist (wie ihr eigenes) aus einer Familie bestand.
Wo sollte sie noch hin?
Sie wusste es nicht. Doch sie spürt, dass es da draußen auch noch andere Wölfe gab...
Charakter
Schon als Welpe zeigten sich die prominentesten Charakterzüge der jungen Fähe. Als Erstgeborene wurde sie eine starke, selbstbewusste Fähe, die sich so schnell nicht unterkriegen lässt. In ihrer Familie hatte sie gegenüber ihren Geschwistern weniger Probleme damit, sich zu behaupten.
Seit dem sie allerdings von ihrer Familie getrennt wurde, hat Valdis das Vertrauen verloren. Ihr fällt es schwer, den Glaube an das Gute im Leben zu finden. Deswegen kann sie durchaus auch kalt wirken, da es für sie eine Art Selbstschutz ist, sich nicht sofort zu öffnen.
Ehrlichkeit ist Valdis jedoch sehr wichtig. Ihr würde es nicht in den Sinn kommen, etwas nicht korrekt und zutreffend darzustellen. Damit kann sie sich bei anderen Wölfen aber auch durchaus unbeliebt machen, da sie dadurch auch Dinge ausspricht, die man nicht unbedingt anbringt.
Weiterhin sollte erwähnt werden, dass sie zu Neid und Missgunst neigt.
Warum geht es anderen besser? Womit habe ich das verdient?, fragte sie sich schon öfter, was zu Nachdenklichkeit und Gedankengrübeln führt.
Neue Wölfe kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen fällt Valdis hingegen nicht schwer. Zwar braucht sie einige Zeit, um Anderen zu vertrauen, aber sobald man über diese Schwelle hinweg gekommen ist, ist Valdis eine loyale Fähe. Hilfsbereitschaft schätzt Valdis sehr, man sollte aber nicht meinen, dass sie diesen Charakterzug selbst an den Tag legt. Sie kann durchaus anderen Wölfen einen Gefallen tun, aber Empathie und Einfühlungsvermögen sind keine stark ausgeprägten Verhaltensweisen.
Mit Welpen kann Valdis nicht viel anfangen und sie beabsichtigt auch nicht, Mutter zu werden. Aber gerade nach einer tiefen Freundschaft mit familienähnlicher Dynamik, dass würde Valdis viel bedeuten.
Im Rudel ist Valdis eine Fähe, die gerne auf Jagd geht und auch für den ein oder anderen Scherz zu haben ist. Manchmal neigt sie auch zu sarkastischen Äußerungen, die man nicht immer sofort als solche erkennt. Zwischen ihren Geschwistern beispielsweise konnte sie ihre Schwester Bleika sehr stark damit verunsichern.
Valdis tritt sehr selbstbewusst auf und sie hasst es, wenn jemand sie als schwach einschätzt. Das ist für sie eine der schlimmsten Dinge, was andere Wölfe über sie sagen könnten.
Stärken & Schwächen
[+] selbstbewusst
[+] charakterlich & körperlich stark
[+] loyal
[-] missgünstig
[-] emotional kalt
[-] sarkastisch
Charakterzitat
Its all gone cold
But no one wants the blame
It's all so wrong
But who am I, who am I to say?
Cold - Five Finger Death Punch
Regeln gelesen?
Nein