Skadi
The Tempest
Alter
4 Jahre
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Geschlecht
Fähe
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Größe & Gewicht
78cm, 54kg
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Charakterbogen
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Dabei seit: 06.04.2010
Beiträge: 1516
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=|= Grundlegendes =|=
• Bild •
• Name •
Skadi
• Geschlecht •
Fähe
• Alter •
3 Jahre
• Rasse •
Timberwolf
• Größe & Gewicht •
78cm und 54kg
• Herkunft •
Tal der Elche
• Eltern •
Ituma (Mutter) und Akando (Vater)
• Geschwister •
Takoda (m), Akai (m) und Lapu (m)
• Welpen •
keine
=|= Aussehen =|=
• Körperbau •
Skadi hat die langen, schlanken Läufe sowie die gut bemuskelte Brust und Hinterhand eines geübten Läufers, ihr Gang ist aufrecht und kraftvoll. Sie ist wohlproportioniert und ansehnlich, aber nur von durchschnittlicher Stärke und Flinkheit, was sie jedoch mit ihrer Ausdauer und Zähigkeit wett macht.
• Fell- und Augenfarbe •
Das sandfarbene Fell ist stellenweise in verschiedenen Grau- und Brauntönen gestichelt, so dass es dunkler wirkt, als es eigentlich ist. Sie hat dunkle Stellen an Hals, Ohren, Rücken, Beinen und der Rute, sowie helle Stellen um die Schnauze herum, an der Brust und am Bauch. Das Auffälligste an ihr ist wohl das markante, schwarzbraune Abzeichen, das sich von der Nase bis zur Stirn zieht.
Die honigfarbenen Augen blicken wach und intelligent, wenn auch oftmals etwas kühl.
=|= Beschreibung =|=
• Vergangenheit •
Skadi wurde in einem Viererwurf im Tal der Elche geboren und wuchs gut behütet inmitten eines achtköpfigen Rudels auf. Dank ihrer drei ungestümen Brüder lernte sie schon früh, wie man sich unter seinesgleichen behaupten konnte, und alle vier entwickelten sich zu starken und selbstbewussten Wölfen.
Das Leben im Tal verlief friedlich und gleichförmig. Durch die Abgeschiedenheit des Tals wurden sie nicht von Menschen behelligt, außerdem kreuzten zahlreiche Elche auf ihren Wanderungen das Tal, so dass die Wölfe nur selten Mangel litten. In vielerlei Hinsicht war es das Leben, von dem viele Wölfe träumten, und auch Skadi war glücklich und machte sich keine Gedanken über die Zukunft.
Eines Tages kam ein alter ergrauter Wolf ins Tal, sein Gang war schwerfällig und er wirkte müde, und trotzdem trugen ihn seine Pfoten unbeirrt und ohne Furcht zu dem fremden Rudel. Er sagte, sein Name sei Anoki und er fragte höflich, ob er sich hier niederlassen und seine letzten Tage verleben dürfe, was ihm gewährt wurde. Die Nahrung war nicht knapp und er dankte es den Wölfen, indem er ihnen viele kleine, lästige Aufgaben abnahm und ihnen in müßigen Stunden von seinem Leben erzählte.
Anoki war weit herumgekommen, sein ganzes Leben schien er auf Wanderschaft gewesen zu sein. Er erzählte von Eiswüsten, die er blind vor Schnee und Wind durchquert hatte, von Gegenden, in denen nicht ein einziger Grashalm wuchs. Er erzählte von Wasser, das nicht eisig kalt, sondern warm war, von roter Erde und roten Felsen und von dem Geschmack sonderbarer, unbekannter Tiere.
Ungläubig hörten ihm die Wölfe zu, die nie auch nur eine Pfote aus ihrem Tal heraus gesetzt hatten, und belächelten den Alten. Skadi hingegen sog seine Worte in sich auf und glaubte beinahe zu schmecken, zu riechen und zu fühlen, was er einst vor vielen Monden gefühlt hatte. Bis zu diesem Zeitpunkt war sie immer glücklich gewesen und hatte nichts vermisst, ja, sie war überzeugt gewesen, ihr Leben wäre vollkommen. Doch plötzlich kam es ihr so vor, als gäbe es da etwas in ihrem Leben, das fehlte, als würde ihr etwas von elementarer Wichtigkeit entgehen. Mit jedem Tag, der verstrich, wurde sie unzufriedener. Ihre Pfoten kribbelten und ihre Nase juckte - sie wollte sehen, was der alte Wolf gesehen hatte, sehen, was viele andere Wölfe niemals sehen würden, die nie über die Grenzen ihres Reviers hinauskamen.
Als sie zwei Jahre alt war, wachte Anoki eines Tages nach einer eisigen Nacht nicht mehr auf. Er war alt und schwach gewesen und so kam es für niemanden überraschend. Auch Skadi empfand kaum Trauer, dies war schließlich der natürliche Lauf der Dinge und schon als Welpen waren sie darauf vorbereitet worden, dass am Ende immer und unausweichlich der Tod stand. Und doch war es so, als wäre nun endgültig das Band durchtrennt worden, das sie noch im Tal gehalten hatte. Noch am selben Tag verließ sie das Rudel, während ihre Mutter ihr traurig, ihr Vater wütend und ihre Brüder ihr ungläubig hinterher schauten.
Das harte Leben, das sie selbst gewählt hat, war in vielerlei Hinsicht anders, als sie es sich vorgestellt hatte. Hin und wieder kreuzte sie die Pfade anderer Wölfe und manche davon begleitete sie ein Stück. Gelegentlich schloss sie sich für kurze Zeit einem Rudel an, jagte mit ihnen und hörte sich die Geschichten an, die sie zu erzählen hatten, doch nie war irgendetwas dabei, das nachhaltig ihr Interesse wecken konnte und das sie an diesem Ort gehalten hätte. Trotz ihrer bewegten Wanderschaft blieb das große Aha-Erlebnis bislang also aus. Wo waren all die großartigen Schauplätze, die Anoki so angepriesen hatte? Wo die wundervollen Landschaften mit ihren kuriosen Bewohnern? Allmählich beschlich sie das Gefühl, dass all das gar nicht wirklich existierte. Hatte der alte Wolf gelogen, weil er sich auf seine letzten Tage unter fremden Wölfen ein wenig Anerkennung und Beachtung gewünscht hatte?
Zwar hatte sie schon mehr erlebt, als so manch anderer Wolf, aber dennoch war wenig Erbauliches dabei. Sterne, die vom Himmel stürzten, verglühten und den Tod brachten; ein Tal, von ewiger Dunkelheit und immerwährender Kälte regiert; Flüsse, der Natur zum Trotz glitzernd zu Eis erstarrt und doch todbringend – ihre Reise hatte sie sich doch ein wenig anders vorgestellt. Ihr Stolz hindert sie jedoch daran, in ihre Heimat zurückzukehren. Wäre das nicht gleichbedeutend mit Versagen?
• Charakter •
Skadi scheint auf den ersten Blick ein selbstbewusster, aber eher distanzierter Wolf zu sein. Fremden Wölfen begegnet sie meist reserviert und sie lässt nie Zweifel daran aufkommen, dass sie nicht an festen Bindungen interessiert ist – sie ist der Auffassung, dass sich ihre Wege ohnehin bald wieder trennen werden. Andere lässt sie daher kaum an sich heran und sie neigt dazu, jene oftmals sogar unbewusst von sich zu stoßen.
Da sie die längste Zeit ihres Lebens in einem gut funktionierenden Rudel verbracht hat, sind ihr die Gepflogenheiten von Wölfen bekannt und sie ist zumindest in der Theorie ein wertvolles Rudelmitglied, da sie eine gute Jägerin und Beobachterin ist. Tatsächlich macht sie sich insgeheim sehr viele Gedanken über ihre Mitwölfe und es scheint ihr Freude zu bereiten, sie regelrecht zu analysieren. Dabei bewertet sie die Taten ihrer Weggefährten allerdings meist lediglich nach rationalen und pragmatischen Gesichtspunkten – die Emotionen ihres Gegenübers bleiben ihr dagegen oftmals fremd, so wie ihr teilweise auch ihre eigenen Gefühle fremd bleiben, da sie keinerlei 'Schwäche' zulässt. Schwäche oder das, was sie dafür hält, wird ihrer Ansicht nach letzten Endes immer zu einem verfrühten Ableben führen, weshalb sie jene vor allem bei sich selbst nicht duldet.
Gespräche mit anderen Wölfen bleiben oftmals unpersönlich. Trockene oder zynische Kommentare sind keine Seltenheit, bestenfalls bleibt sie förmlich und neutral. Ein Wort des Trostes oder des Mitgefühls ist dagegen selten und nur besonderen Gelegenheiten oder Wölfen vorbehalten. Fühlt sie sich nicht ernst genommen oder in ihrem Stolz gekränkt, reagiert sie störrisch und unfreundlich, bisweilen sogar unversöhnlich. Wer sich allerdings ihr Vertrauen verdient hat, der wird sich letzten Endes auch auf sie verlassen können.
• Stärken und Schwächen •
+ intelligent
+ selbstbewusst
+ gute Analytikerin
+ realitätsnah
+ unabhängig
+ zäh
- übermäßig stolz
- distanziert und kühl
- rastlos
- misstrauisch
- berechnend
- nachtragend
• Charakterzitat •
„If you think a weakness can be turned into a strengh, I hate to tell you this, but that's another weakness.“
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IP
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