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Roghir
Courageous Fighter


Alter
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Geschlecht
Rüde
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Roghir ist offline
16.11.2018 21:26

Wachsam beobachtete der schwarze Rüde die weiße Fähe, die ihm gegenüber stand. Sein Blick war fragend auf ihr Gesicht gerichtet als sie ihm auf seine Vorstellung hin, ein knappes „Ja“ antwortete und noch eine Begrüßung hinterher schickte. Und ihn nicht ansah. Er drehte sein Haupt, um ihrem Blick bis zu den zwei Wölfen mit Kachnik zu folgen. Der ältere Rüde spielte immer noch mit einem kleinen Nagetier, während sich die Fähe mit Kachnik unterhielt. Sein Ohr zuckte nachdenklich und sein bernsteinfarbener Blick glitt wieder zurück zu der weißen Fähe. Sie vermied es, ihm direkt in die Augen zu blicken und sah an ihm vorbei.

Roghir kräuselte die Stirn; gern hätte er ihr mitgeteilt, dass er ihr nichts tun würde. Das sie nichts vor ihm zu befürchten hatte. Doch, lies er es. Irgendein Artgenosse, welches sein dunkles Fell trug, hatte offenbar ein verletzende, dunkle Erinnerung bei der Weißen hinterlassen. Und wahrscheinlich zog sich schon ihr Magen zusammen, wenn sie ihn nur ansah. Daher würde er vorsichtig sein müssen. Roghir hörte, wie sie ihren Namen nannte und ihn kurz ansah. Dann wanderte ihr Blick wieder in die Ferne. Es war schon eine mutige Leistung, sie versuchte ihre innere Blockgarde zu überwinden und mit ihm zu sprechen. Der schwarze Wolf sah nach links, wo Shiro und Ayjana am Ufer standen und sich unterhielten. Seine Ohren zuckten als Takata ihm Fragen stellte, wie es ihnen ginge und ob sie gut angekommen seien. Er sah sie freundlich an:

“Ich denke schon. Uns geht es – so weit ich das sehen kann – gut, auch, wenn zwei unserer Gruppenmitglieder sich nicht an die Anweisung der Sandfarbenen gehalten haben. Kachnik ist wieder aufgetaucht, nun fehlt nur noch Avon.“

Roghir lies den Teil, wo Avon Ayjana in Gefahr gebracht und Roghir ihn unabsichtlich in die Flucht getrieben hatte, aus. Das würde nur wieder Vorurteile und Beurteilungen schüren. Avon würde es schon herumerzählen. Der schwarze Wolf senkte den Blick, starrte wenige Sekunden auf den Erdboden, die Ohren angelegt. Kurz verschlossen, grübelnd. Bis er sich wieder fing und sein Blick wieder hob.

“Bist du schon länger in diesem Rudel, Takata? Magst du... mir etwas über deine Rudelkameraden erzählen?“

, fragte Roghir freundlich, wenn auch vorsichtig. Ein aufmunterndes Lächeln bildete sich auf seine Lefzen. Er hätte auch die üblichen Standartfragen stellen können, aber er wollte jetzt nicht wieder von vorn beginnen. Shiro hatte schon ein Teil seiner Fragen beantwortet. Der schwarze Wolf hob sein Kopf und sah zum Himmel hinauf. Ein leichtes Gefühl von Sehnsucht umklammerte sein Magen. Sein Blick wurde glasig. Wie es seinen Geschwister wohl in ihrem auserwählten Rudel erging? Waren sie Glücklich und Zufrieden? Roghir blinzelte. Hoffentlich ging es ihnen gut.

[Spricht mit Takata | Bei Shiro, Aarinath, Ayjana | In der Nähe Zita, Pilgrim & Kachnik | Am Mondscheinsee]


Lyrics by Visions of Atlantis
Wolf Picture by Lakela (dA), skyfever (dA) Wald (Pixabay, stevepb) & Schrift (Pixabay, ractapopulous)

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Skadi
The Tempest


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Skadi ist offline
17.11.2018 16:33

Allmählich kam sie zu dem Schluss, dass sie dieses Gespräch nicht mehr weiterbrachte. Sie drehten sich vielmehr im Kreis. Avon hielt wie besessen daran fest, dass dieser Roghir ein böser Unterdrücker war, weil … nun ja. Er hatte ihnen wohl ein Wildschwein gestohlen und einer Fähe den Kopf verdreht. Das war scheinbar alles, wenn sie das Gestammel richtig interpretierte und versuchte, seinen Bericht auf das Wesentliche zu reduzieren. Darauf stand in ihren Augen allerdings nicht die Todesstrafe und sie bezweifelte doch sehr, dass sie e shier mit einem Wolf von Tihars Kaliber zu tun hatten. Natürlich würde sie ihn im Auge behalten, genau wie auch diesen verschrobenen Avon. Sollte er Unruhe stiften oder andere Wölfe offen anfeinden, würde sie eingreifen und ihn wenn nötig auch des Reviers verweisen. Aber sie stand zu dem, was sie bereits zu Beginn des Gesprächs gesagt hatte – sie sollten beide ihre Chance bekommen.

“Nun, wenn das alles ist … Dann wird euer ‘Fängenfänger’ schnell merken, dass die Fähen hier sich nicht so leicht fangen lassen. Auch unsere Wildscheine können wir bestens verteidigen.”

Ein vielsagendes Lächeln spielte um ihre Lefzen, ehe sie ihm mit einem knappen Kopfnicken bedeutete, dass sie hier fertig waren.

“Komm, wir gehen zurück.”

Er würde es schon überleben. Denn trotz alledem erwartete sie nach wie vor von ihm, dass er sich an die von ihr aufgestellte Regel hielt – bis entschieden war, ob die Fremden bleiben oder gehen würden, hatte er sich beim Rest des Rudels aufzuhalten und nicht allein durchs Revier zu stolpern. Daran konnte auch ein großer, böser Wolf nichts ändern, der ihn hin und wieder gemein anschaute.

[Avon, im Beerenwald]

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Zita
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Zita ist offline
21.11.2018 18:20

~* Doppelpost für Zita und Pilgrim *~



Es fiel Zita schwer sich auf den Neuling zu konzentrieren, wieder schossen abertausend Fragen durch ihren Kopf und lenkten sie ab, auch wenn der neue – Kachnik – rief sich Zita in Erinnerung an sich ganz nett war und sich wirklich Mühe gab einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Die Fähe versuchte sich wie so oft in die Position und die Gedankenwelt des Gegenüber einzudenken.
Wann war sie das letzte Mal in so einer Situation gewesen? Wann hatte sie sich das letzte Mal so anwerben müssen um in ein Rudel aufgenommen zu werden? Sie wusste es nicht und erschrak bei dieser Feststellung wobei diese auch etwas Gutes an sich hatte, oder? Sie war schon lange ein Teil eines Rudels gewesen… lange… Zu lange?

Sie schüttelte sacht den Kopf, schloss die Augen um aus der Vergangenheit wieder ins Hier und Jetzt zu gelangen. Kachnik lamentierte gerade darüber wie toll und praktisch große Rudel waren, dass man sich schon irgendwie arrangieren würde, doch daran zweifelte Zita. Sie zweifelte nicht am Eifer oder den Guten Vorsätzen des Rüden vor ihr, nein, ihre Gedanken glitten eher zu ihrem eigenen „Rudel“ hinüber. Wie sollten sie ein Großes Ganzes bilden, wenn noch nichtmal jeder Wolf für sich wusste wo er hingehörte?

Pilgrim holte sie sehr geräuschvoll aus ihren erneut dunklen und trüben Gedanken in dem er lautstark auf dem Krebspanzer herumkaute. Zita zuckte zusammen so angespannt war sie doch. Mit einem schnellen Seitenblick auf Pilgrim vergewisserte sie sich, dass bei dem Grauen alles in Ordnung war.

Die Frage des Neulings an Pilgrim jedoch machte Zita Angst. Lange sah sie Pilgrim an, fast so als hätte sie Angst vor Kachniks Blick. Sie überlegte bereits was sie sagen sollte, noch immer behagte es ihr nicht erklären zu müssen, dass Pilgrim schon vor langer langer Zeit aufgehört hatte zu leben und nur noch existierte, doch der Graue überraschte sie indem er erst aufhörte seinen Krebs zu bearbeiten, dann den Kopf schieflegte und Kachnik mit wachen, ja fast glühenden Augen ansah.

Nur an der Stimme erkannte man nun, dass Pilgrim älter war als sie alle und vermutlich Viel Schlimmes in seinem Leben gesehen hatte. Sie war rauh und heiser, fast so als habe Pilgrim sie lange nicht benutzt und musste erst wieder lernen mit ihr umzugehen, wie einen gebrochen Knochen den man zum ersten Mal nach langer Zeit wieder voll belastet:

„Pilgrim… Wanderer… Durch das Eistal kamen wir, doch … Heimat… Nicht hier. Schattenwölfe sind das Rudel. Pilgrim kommt von weit her – Woanders. Heimat.“


Zita starrte Pilgrim an, dann Kachnik, leise begann sie zu erzählen um zumindest ein wenig von Pilgrims wirren Wörten zu erklären:

„Pilgrim stieß vor langer Zeit zu uns, wir sind also kein Geburtsrudel falls du das meinst, wo er wirklich herkam, wissen wir nicht. Er… Nunja… Er erzählt nicht viel von sich und das was er preisgibt klingt in etwa so wie das was er eben gesagt hat. Wo er herkam, was er erlebt und durchgemacht hat, wissen wir nicht, doch er ist schon lange bei uns, bei mir.

Habt ihr andere Wölfe gesehen auf eurer Wanderung?“


Schloss Zita doch recht plötzlich um auf ein anderes Thema auszuweichen. Es tat ihr weh darüber nachdenken zu müssen, wie wenig sie eigentlich von Pilgrim wusste, wie in sich gekehrt er doch war.

Pilgrim hatte eine Pfote besitzergreifend auf der Krabbe liegen, die andere lag ausgestreckt daneben. Noch immer sah er Kachnik an, doch seine Augen schienen durch Kachnik hindurch und in eine Welt zu sehen, die nur er (Pilgrim) sehen konnte.




(Zita ist bei Pilgrim und Kachnik; In der Nähe: Takata, Niyol, Shiro, Ayjana, Roghir und Aarinath; Mondscheinsee)

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Takata
ώintersonne .:. ħerzensgut


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Takata ist offline
28.11.2018 21:57

Falls es Roghirs Absicht war sie von Zita und diesem Kachnik dort abzulenken, so war ihm das gut gelungen. Die Weiße ahnte, dass man ihr ihre Scheinaufmerksamkeit nicht auf ewig abkaufen würde. Sie musste sich der Konversation mit dem schwarzen Rüden stellen, dabei hielt sich ihr ehrliches Interesse in Grenzen. Sie fragte sich viel mehr, was in diesem Moment mit Skadi war und weshalb sie nicht hier war, doch aus Niyol war ja nichts herauszubekommen gewesen.
Also schenkte sie den Großteil ihrer Aufmerksamkeit Roghir, was ihr nicht leicht fiel, denn neben der Frage nach Skadis Verbleib geisterten noch immer die Gedanken um Kachniks wahre Absichten und Shiros Anwesenheit durch ihren Kopf. Mit einer kleinen Geste gab sie dem Rüden zu verstehen, dass sie verstand. Er erwähnte Kachnik … im Grunde brachte sie das auf eine Idee. Doch dann fiel da auch der Name „Avon“. Takata bildete sich ein, einiges zu verstehen. Konnte es sein, dass Kachnik und dieser Avon eine gemeinsame Sache ausheckten? Nun, sie waren zwar nicht zusammen fortgegangen, hatten es aber geschafft, Chaos und Unordnung in ihr Rudel zu bringen. Der Kopf ihres Rudels war nicht hier und allein Kachniks Rückholung hatte zwei Rudelmitglieder bedurft. Wenn es also ihr Ziel war, sie auseinanderzuspalten, dann war das für die ersten Momente nach ihrem Eintreffen schon eine beachtliche Leistung. Wie dem auch war, aber bei dem Namen des zweiten Abtrünnigen schnippten ihre Ohren aufmerksam nach vorn. Die Weiße sah Gespenster seit dem Ableben Tihars, aber das war nur ein Teil des Problems.
Was ihr dagegen gar nicht passte war, dass der Dunkle als nächstes mit einer intimen Fragerei ansetzte. Ob sie hier schon länger war? Er wusste nicht, dass dies noch nicht lange überhaupt ein Rudel war und sie tat gut daran, Derartiges nicht gleich auszuposaunen und Skadi damit unwillkürlich in ihrer Autorität zu schwächen. Sie sollte etwas über ihre … Rudelkameraden zum Besten geben? Ihr Blick zuckte ganz unwillkürlich zu Shiro, um gleich danach wieder in Roghirs Gesicht zu sehen. Netter Versuch … aber wenn sie begann etwas über die anderen im Rudel preiszugeben, dann konnte das nur nach hinten losgehen. Sie konnte berichten, was vorgefallen war … ein finsterer Dämon in Wolfgestalt, den ausgerechnet sie ins Rudel geholt hatte, zwei verkrampfte Hasswölfe, die ihr die Pest an den Hals wünschten – eine davon stand direkt neben ihnen – und eine Alpha, die sie einst aufgefordert hatte, sie den Flammen zu überlassen. Oder aber sie drehte es um und stellte sich gleich als den Fluch des Rudels dar, dann nahm sie den anderen die schmutzige Arbeit ab, aber das würde sie gewiss nicht tun. Also verneinte sie mit einer neuerlichen Geste ganz entschieden.

„Tut mir Leid, am besten du fragst jeden für sich. Es …“ Ihr Versuch, nicht ein weiteres Mal zu Shiro zu sehen, scheiterte kläglich, „gab in der Vergangenheit manchmal Unstimmigkeiten … (eine Untertreibung, die ihresgleichen suchte) … es wäre nicht gerecht über die anderen zu urteilen.“ Nun aber blieb ihr Blick ganz gezielt in Shiros Gesicht hängen. Für den Fall, dass auch sie sich angesprochen fühlte, mochte sie durchaus richtig liegen. Um das ganze jedoch nicht ad absurdum zu treiben oder gar einen neuen Streit zu provozieren, schwenkte sie daher ein und sah wieder auf Roghir.
„Es ist aber richtig, dass ich mit zu den Ersten hier gehörte.“
Auch das durften die finsteren Ohren Shiros gern hören. Es war ein Fakt, den sie sicher bisher ignoriert hatte. Doch würde sie nie vergessen, mit welcher Unerfahrenheit, mit welcher Leichtgläubigkeit sie in ihr Rudel gestolpert war, etwas, das ironischer Weise Niyol hatte zu spüren bekommen müssen.

( bei Shiro, Ayjana, Roghir & Aarinath; Zita, Pilgrim & Kachnik in Sichtweite, beim Mondscheinsee )



Hintergrund: Natalia_Kollegova, pixabay | Echoes © L'Âme Immortelle

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Avon
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Just une mite laide. Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ


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Avon ist offline
28.11.2018 22:26

Eigentlich hatte er ja gehofft, nun bei der Sandfarbenen schon etwas Land gewonnen zu haben. Jetzt aber merkte er, dass sie im Grunde nur aus Wasser bestand. Über seine ernsthaften Sorgen lächelte sie! Und seine Bedenken zerstreute sie mit der Ankündigung, die Fähen würden in ihrem Rudel nicht so leicht zu kriegen seien … war das nun gut oder schlecht? Meinte sie damit indirekt, dass – wenn Roghiboghi schon Ayjana und Aarinath „weggeangelt“ hatte – er es mal bei einer ihrer Mädels versuchen sollte? Avon geriet ins Grübeln … das war schwierig, so weit er das beurteilen konnte. Die eine war viel zu alt, die andere guckte immer nur finster drein und diese Weiße war ja sofort weg gewesen. Also nicht so einfach. Überhaupt blieb festzustellen, dass das ein bunter Haufen war, den sie da hegte. Ach und auf ihre Wildschweine konnten sie also auch gut Acht geben. Avon wollte noch zu bedenken geben, dass das im Rudel natürlich anders laufen würde. Sicherlich konnte auch ein Roghiboghi hier nicht einfach ganze Wildschweine beiseite schleppen. Aber er würde schon dafür sorgen, dass er den Löwen...Wolfsanteil bekam und für solche wie ihn, ja wie ihn! … da würde kaum etwas übrig bleiben, nur das schwer Verdauliche. Man konnte das Ganze ja auch einmal anders herum betrachten: Welchen Nutzen hatte denn ein Roghir, der Unruhestifter vom Dienst, denn für ihr Rudel? Die Antwort war einfach: keinen. Er verängstigte die anderen (ihn) und gab sich dem Mundraub ihn … wer brauchte schon solch' gemeine Artgenossen?
Aber mit Skadi war es aus … die ging schon wieder ab. Na klar, wichtige Alpha und so … Zeit knapp bemessen, immer zu tun … ja, die Chefin war nicht zu beneiden! Aber sie sollte nicht kleinlaut angekrochen kommen, wenn ihr ein Roghir eines Tages den Alpharang wegschnappte, so was machte der. Heute ein Wildschwein, morgen den Chefposten. Stück für Stück schlich er sich in die Herzen der Fähen des Rudels, sogar in das dieser eisernen Dame hier und manipulierte sie, kehrte sie um, schaltete sie alle auf schönste Roghir-Besonnenheit. Pfui!


Als sie zu Zweit zurückkamen, war ihm freilich nicht ganz wohl bei der Sache. Sein Abgang war nicht gerade rühmlich gewesen und noch immer spürte er die schweren Pfoten des Schwarzen auf seinem Körper. Er schlich sich im Schatten Skadis auf den Platz, ließ den Blick herumschweifen und steckte – hoffentlich unbemerkt von Skadi – spontan die Zunge heraus, als er die Gestalt seines Widersachers erspäht hatte. Er hatte nun die volle Aufmerksamkeit der Alpha und seine Geheimniskrämerei war vorbei! So sah es mal aus, genau.

(erst Skadi - im Beerenwald, dann bei den anderen beim Mondscheinsee)



Avatarbild © Oliver Matla

Signaturbild CC BY svenja81

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Kachnik
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Kachnik ist offline
30.11.2018 16:00

Seltsam, ja fast angstvoll hatte Zita ihren Blick auf den Älteren gelegt, was Kachnik nachdenklich machte. Man könnte fast meinen, sie erwartete, dass Kachnik mit seiner Frage irgendein verborgenes abgrundtief verstörendes Wesen in Pilgrim erweckt hatte, das gleich mithilfe der Krebszangen allen Versammelten die Zähne ziehen würde. Kachnik zitterte. Oder vielleicht hatte sie auch Angst, dass der alte Wolf, der bei Kachnik den Eindruck erweckt hatte, er sei geistig nicht ganz anwesend ... dass sie glaubte dass er aus ebendiesem Grund irgendwelche Geheimnisse bezüglich seiner Frage ausplauderte? Was für abstruse Gedanken! Trotzdem, Zitas Besorgtheit warf für Kachnik durchaus nicht wenige Fragen auf und schürten sein Misstrauen, das bei ihm schon seit einer Weile ein Nickerchen gemacht haben zu schien. Just in diesem Moment hörte das Pilgrimkrebskaugeräusch auf, das Kachnik als Hintergrundgeräusch fast schon ausgeblendet hatte. Er bemerkte den Blick des Rüden, der ihn nun doch etwas einschüchterte.

Mit seiner uralten rostigen Stimme schien Pilgrim ihm etwas erklären zu wollen. Die Worte schienen nicht ganz ... Er verstand so viel, dass Pilgrim von ganz weit weg hierher gekommen war. Den Rest vermochte er nicht einzuordnen. Doch, Kachnik sah sie dafür dankend an, erläuterte Zita ihm seine rätselhaften Worte direkt darauf. Pilgrim war wohl schon recht lange bei ihnen gewesen. Doch trotzdem hat er ihnen noch nie klar erzählt, wo er wirklich herkam. Hatte er etwas zu verbergen oder war er einfach nur wortkarg? "Danke, Pilgrim.", er versuchte dabei dessen Blick zu erwidern. Sah er Kachnik überhaupt noch an? Er konnte es nicht genau erkennen. Die Hitze stieg ihm in den Kopf. Sein Blick klebte noch etwas an dem Älteren fest, bis er sich loslöste und auf die Frage von Zita einging. "Nein ... So weit ich mich entsinnen kann ... Ich jedenfalls habe ewig keine andere Seele mehr angetroffen."
Außer Bobo, fügte er im Stillen hinzu. Er fuhr mit einem Kopfschütteln fort: "Ich weiß nicht wie es bei den anderen ist ...", er zuckte unruhig mit den Ohren und streifte flüchtig die anderen, mit denen er gekommen war, mit einem abwesenden Blick. Die standen da nur so herum und redeten. Mit der Dauer wurde es doch sicher langweilig, diese endlose Fragerei und Antworterei. Was erwarteten sie denn noch zu erfahren? "Aber ich schätze mal diese Gegend ist einfach nicht so belebt." Warum sie sich wohl dafür interessierte? "Und ...", er überlegte kurz, was er sagen könnte. "Wie, denkt ihr, wird es jetzt weitergehen?"

(bei Zita, Pilgrim, klein wenig weiter weg Takata, Niyol, Shiro, Ayjana, Roghir, Aarinath, Skadi, Avon| am Mondscheinsee)

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Aarinath
it's still snowing in my heart


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Aarinath ist offline
01.12.2018 18:13

Uns von unserer besten Seite zeigen, ging Aarinath den von Ayjana gesprochenen Satz in Gedanken durch. Wie würden sie sich gegenseitig ergänzen können? Heute war zwar vieles passiert, doch wie würde sich jeder einzelne individuell entwickeln? So viele Fragen um eine ungeklärte Zukunft an einem Ort fern der Heimat.
Hoffentlich würde sich alles so entwickelt, dass sie alle gemeinsam an diesem Fleckchen Erde verweilen durften. Doch war dies geschafft, war das Mysterium um Rumas verschwinden noch lange nicht geklärt. Der Kontakt zu anderen Artgenossen half der Fähe zwar sehr, nicht völlig in Gedanken um ihren verschollenen Gefährten zu ertrinken, doch rief sie sich ihn in ruhigen Augenblicken immer wieder in den Geist.

Das Rotauge spürte immer noch die aufmunternde Berührung ihrer Pelzgenossin in ihrem Fell, als ihre Ohren umherzuckten und sie ein Gespräch hörte. Nicht, dass sie hätte lauschen wollen, doch hörte sie deutlich einen Konflikt heraus. Aarinath fühlte sich dabei ein wenig unwohl, da sie vermutete, dass das Erscheinen der fremden Wolfsgruppe hier und da für Unruhen sorgen könnte. Sie lauschte wieder Ayjanas aufmunternden Worten und konnte etwas Hoffnung daraus schöpfen, dass sie schon bald wieder vollständig sein würden.

Nachdem dann Ruhe zwischen Niyol und der weißen Fähe eingekehrt war, wandte sich diese ab und machte sich in Richtung der Neulinge auf. Aarinath versuchte ihren Blick aufzunehmen und öffnete schon den Fang, doch blieben ihre Worte unausgesprochen. Die Weiße trat den neuen Wölfen dominant entgegen und schien jeden einzelnen zu mustern.
Ayjana hatte sich Shiro zugewandt und war auf das Wasser zugegangen. Aarinath wirkte unentschlossen und verweilte einen Moment an ihrem Standpunkt. Dann aber interessierte sich sehr für die weiße Fähe des Rudels, welche Kachnik wieder herbeigeführt hatte.

So machte sie ebenso wie der Rüde Roghir einen Schritt auf die Fähe zu und bemerkte in diesem Moment, dass sie noch gar nicht die Gelegenheit gehabt haben, einander vorzustellen. Roghir hatte in der Zwischenzeit schon einige Worte mit ihr wechseln können und Aarinaths aufmerksame Ohren haben herausfiltern können, dass sie Takata hieß. Außerdem erwähnte sie, dass es hier wohl einige Unstimmigkeiten gegeben hat. Aarinath nahm tonlos Platz und ließ die Fähe Takata aussprechen.

„Hallo Takata, ich habe mich noch gar nicht bei dir vorstellen können.“, begann sie zuerst mit ungewöhnlich unsicherer Stimme. „Nun, mein Name ist Aarinath.“, festigte sich dann ihr Ton und schloss den Satz mit einem warmen Lächeln ab. Sie hoffte, die Spannungen zwischen den zwei Gruppen durch etwas Austausch untereinander lockern zu können.
Kaum einen Augenblick später betrat Skadi mit einem deutlich verschüchterten Avon die Bildfläche. Allein die Tatsache, dass sie nun alle wieder vollständig waren, brachte die weiße Fähe zum Lächeln. Sie blickte glücklich in die Richtung des soeben wiedergekehrten Ausreißers.

[ Takata, Roghir | Shiro, Ayjana |nahe Kachnik, Zita Pilgrim, Niyol, Skadi, Avon | Mondscheinsee ]


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Zita
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Zita ist offline
06.12.2018 19:37

~* Doppelpost für Zita und Pilgrim *~



Zita war erstaunt gewesen, dass Pilgrim die Frage Kachnik´s wohl verstanden und überhaupt auch bemerkt hatte. Das er dann sogar antwortete, wenn auch in dem ihm so eigenen WirrWarr an Worten und Bedeutungen, wunderte sie weniger. Kurz war da wieder die alte Traurigkeit darüber, dass sie so gar nichts von Pilgrim wusste, dass er so wenig von sich preisgab, auch oder selbst wenn es ihm körperlich wieder besser zu gehen schien.

Sie lächelte sanft aber mit ein wenig Wehmut als sich Kachnik bei Pilgrim bedankte – Hätte er wohl verstanden was Pilgrim ihm gesagt hatte, wenn sie nicht erklärend ergänzt hätte was er meinte?

Der alte Rüde (Pilgrim) hatte sich aber schon wieder in sich selbst zurückgezogen und knabberte weiter auf seiner Krabbe herum.

Zita seufzte und wandte den Kopf als sie Skadi in der Nähe auftauchen sah. Erleichterung durchströmte die Fähe. Es war als wenn sie nun ein Stück der Verantwortung wieder abgeben konnte, doch trotzdem sah sie wieder zu Kachnik als dieser sie etwas fragte:

„Ich denke man wird sich langsam weiter kennen lernen und dann werden wir bald jagen müssen, unsere letzte Mahlzeit liegt doch schon ein wenig zurück… Aber das sind alles nur meine Vorstellungen, letzten Endes entscheidet Skadi unsere Alpha wie es weitergeht und wie gut wir alle miteinander auskommen.“

Es tat gut Skadi auch offen als Alpha auszusprechen, es war wie eine Bestätigung für Zita selbst. Als dann aber auch noch ein weißer Pelz aufblitzte, wandte Zita den Blick ab. Noch immer wallte Wut in auf, wenn sie Takata sah. Sie wusste nicht ob und wie sie jemals wieder mit dieser Wölfin auskommen sollte.

Sie war kurzzeitig abgelenkt von Kachnik´s Aussage, dass er auch kaum Wölfe auf seiner Reise gesehen hatte. Trauer überfiel die Wölfin, obwohl sie nicht so recht wusste warum. Wahrscheinlich suchte sie innerlich noch immer nach all den Wölfen von denen sie wusste, dass sie nie wieder mit ihr laufen würden…

Sie sah Kachnik wieder an und hoffte einfach, dass zumindest ein kleiner Teil der neuen Wölfe so etwas wie Bekannte werden konnten.






(Zita ist bei Pilgrim, Kachnik; In der Nähe sind Takata, Niyol, Shiro, Ayjana, Roghir, Aarinath, Skadi, Avon; Mondscheinsee)

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Skadi
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Skadi ist offline
09.12.2018 18:41

Zur Abwechslung hatte des dem Plappermaul scheinbar die Sprache verschlagen, was Skadi nicht unrecht war. Immerhin folgte er ihrer Aufforderung brav und so gesellten sie sich alsbald wieder zum Rest des Rudels. Ihr war nicht entgangen, dass er ein wenig nervös wirkte und immer wieder zu seinem selbsterklärten Erzfeind schielte, aber vorerst wirkte die Lage friedlich genug, so dass sie sich wieder anderen Sorgen widmen konnte. Mit einem aufmunternden Nicken verabschiedete sie sich von Avon und steuerte stattdessen Shiro und die kleinere der beiden Weißen Fähen an, die ins Gespräch vertieft waren. Sie begrüßte die beiden mit einem kurzen Wedeln der Rute, ehe sie direkt zur Sache kam:

„Ich müsste mir Shiro für eine Weile ausleihen.“

Sie bedachte die Weiße mit einem entschuldigenden Lächeln, deren Gespräch sie so rüde unterbrochen hatte.


[erst Avon, dann Shiro & Ayjana]

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Ayjana
Herzenswärme


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Ayjana ist offline
11.12.2018 16:42

Das kühle Nass tat gut und aus dem Augenwinkel bemerkte Ayjana dass sich Aarinath zu Roghir und Takata gesellte. Die Lauscher stellten sich aufmerksam als Shiro sie ansprach. Die Weisse folgte dem Blick der Schwarzen und sie lächelte.

“Na, immerhin ist einer wieder da.“

Zwinkerte sie zufrieden und stimmte der Aussage Shiros zu. Jana lauschte nach einer kurzen Pause der Stimme Shiros. Der ungezwungene Plauderton der Wölfin irritierte sie ein bisschen, es schien ihr nicht zu der Schwarzen passen zu wollen, dass sie zwanglos vor sich hin plapperte aber schliesslich kannte sie die Schwarze ja noch gar nicht richtig. Vielleicht hatte Ayjana sie falsch eingeschätzt.

“Du meinst Kachnik… er ist als letzter zu uns gestossen und von ihm wissen wir alle noch nicht sehr viel…“

Jana unterliess es zu erwähnen dass sie bis vor einigen Momenten nicht einmal seinen richtigen Namen gekannt hatte! Auf die Frage der Schwarzen Wölfin folgte ein Kopfschütteln der zierlichen Weissen.

“Nein, tut mir leid bis auf Avon, Ayjana, Roghir und Kachnik und euch habe ich ewige Zeiten keine anderen Wölfe getroffen!“

Bedauern lag in ihrer Stimme, gerne hätte sie Shiro eine andere Antwort gegeben… eine positivere, damit sie sich nicht mehr sorgen musste. Wer wusste schon was ihm passiert sein konnte es gab so viele Gefahren… Janas Aufmerksamkeit wanderte kurz zu der anderen weissen Wölfin bei Roghir ihr war der Blick Takatas nicht entgangen welchen sie Shiro kurz zugeworfen hatte. Etwas verwirrt wanderte der Blick wieder zu der Schwarzen neben ihr.

“Ihr wandert schon länger zusammen oder?“

Fragte sie schliesslich. Sie traute sich nicht mit der Tür ins Haus zu fallen und Shiro zu fragen ob zwischen ihr und Takata etwas vorgefallen war. Denn einige Aussagen die die Weisse machte, Ayjana nahm diese zwar nur im Hintergrund war, schienen nur für die Ohren der Schwarzen bestimmt zu sein. Falls sie nicht irrte! Kopfschüttelnd nahm sie schliesslich wahr, dass die Alphawölfin mit Avon im Schlepptau zurückkam. Sie lachte kurz als sie bemerkte, dass Avon Roghir die Zunge rausstrecke…Ach Avon! Ihre Rute klopfte freudig auf den Boden, sie war unübersehbar froh, dass auch er wieder da war. Dann schien schliesslich alles gut!

“Kein Problem Skadi!

Erwiderte Ayjana in freundlichem Ton als Skadi ihr Wort an Jana und Shiro richtete nachdem sie ihre Schritte zu den beiden am See geführt hatten. Sie nickte Shiro nochmals lächelnd zu ehe sie sich in einen langsamen Wolfstrab setzte und auf Avon zutrabte.

“Avon… was bin ich froh, dass du wieder da bist!!“

Begrüsste sie den Zurückgekehrten mit freudiger Stimme und wedelnder Rute. Liebevoll zause sie ihm durch das Nackenfell.

“Wo warst du denn? … Und geht es dir gut?“

Besorgt blickte sie den Rüden an als sie ihm die zweite Frage stellte, vielleicht war die Besorgnis übertrieben doch sicherlich hatte es an seinem Stolz gekratzt als Roghir ihm die Leviten gelesen hatte.

[In der Nähe von Takata & Roghir & Aarinat bei Shiro danach bei Avon | Mondscheinsee]




Lyrics © Maggie Stiefvater Buchreihe "Die Wölfe von Mercy Falls"
Bild © Elli S. Dawnthieves

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KuroShiro
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KuroShiro ist offline
11.12.2018 21:42

Shiro nickte, zum Zeichen, dass sie Ayjana weiterhin zuhörte, ohne sie zu unterbrechen. Kachnik hieß also der Letzte im Bunde.
Dass sie - und auch die anderen Wölfe - Jellin nicht gesehen hatte, beunruhigte Shiro vorerst nicht mehr, als sie es schon vorher gewesen war. Der Jungwolf war noch nicht lange verschwunden. Vermutlich war er in seiner Neugierde einfach etwas zu weit gelaufen und hatte die Zeit vergessen... und um Marrok musste man sich nach so kurzer Zeit gewiss ohnehin keine Sorgen machen. Vielleicht war er ja auch unterwegs, um den Jungspund zu suchen.
Und trotzdem, das mulmige Gefühl mochte nicht weichen. Es war ungewöhnlich für die beiden Rüden. Auch wenn sie beide nicht die Gesprächigsten ihrer Art waren, war Marrok doch nach Shiros Einschätzung verantwortungsbewusst und außerdem lag ihm etwas an Zita...

Aber damit wollte sie die Weiße nicht beunruhigen, also lächelte sie flüchtig.
"Ach, die werden schon wieder auftauchen. Hier geht niemand verloren. Avon ist ja auch wieder da", meinte sie und blickte zu Skadi hinüber, die just in diesem Moment mit Avon im Schlepptau wieder auftauchte.

Aber auch wenn Shiro sich entschieden hatte, Takata einfach aus dem Weg zu gehen, dass Ayjana die Spannungen zwischen Shiro und der Polarwölfin nicht entging, war unbersehbar. Auch, wenn die Weiße taktvoll genug war, durch die Blume nach ihrem Zwist zu fragen. Shiro seufzte leise.
"Wir... ja. Wir waren mehr. Wir haben Freunde auf dem Weg hierher verloren, wurden voneinander getrennt und haben es doch irgendwie lebend hierher geschafft. Trotz aller Differenzen sind wir gemeinsam hier gelandet."
Sie würde keinen Hehl daraus machen, dass es innerhalb des bestehenden Rudels Uneinigkeiten gab - früher oder später würden die Neuen das so oder so bemerken, denn sie waren weder blind, noch dumm.
Und außerdem hatte sie für sich selbst noch immer nicht entschieden, wie sie mit Takata letztlich umgehen würde. Sie konnte ihr nicht ewig aus dem Weg gehen und sie würde auch nicht ewig schweigen, wenn ihr Takatas Meinung missfiel. Sie hatte ihre Meinung nie verraten und damit würde sie auch jetzt nicht anfangen.

Aber ehe Ayjana näher nachfragen konnte, kam Skadi auf sie zu und sprach Shiro direkt an. Ein wenig verdattert nickte sie und warf Ayjana ein entschuldigendes Lächeln zu.
"Bis später.", sagte sie im Gehen, ehe sie Skadi folgte.

[bei Ayjana und Skadi, Roghir, Avon, Takata, Aarinath in der Nähe, Zita, Pilgrim und Kachnik etwas abseits l Mondscheinsee]




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Roghir
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Roghir ist offline
13.12.2018 13:50

In Gedanken bei seinen hinter sich gelassenen Geschwistern merkte Roghir nicht, dass die weiße Fähe ihrerseits mit ihren Gedanken und ihrer Aufmerksamkeit ebenfalls woanders war. Beziehungsweise nur gemäß Interesse an seinen Beginn einer Unterhaltung zeigte. Als der Schwarze wieder seine Aufmerksamkeit auf Takata lenkte, sah er noch wie sie ihren Blick von der schwarzen Shiro nahm und ihn ansah. Eines seiner Ohren zuckte gen Nacken, während Roghir ihr Gesicht musterte, um herauszufinden, ob er etwas verpasst hatte. Innerlich ärgerte er sich über sich selbst, dass er in letzter Zeit so oft in fernen Gedanken abschweifte, anstatt aufmerksam seine Umgebung im Auge zu behalten.
Ein Nachteil, der ungünstig für ihn ausgehen könnte, sollte er seine Sinne nicht schärfen und seine Konzentration nicht bei sich behalten. Seine Ohren zuckten nach vorn als Takata auf seine Frage hin entschieden mit einer Geste ihres Kopfes verneinte. Als sie ihre Entscheidung mit Worten untermauerte, ein paar Male zu Shiro hinüberschaute, runzelte Roghir fragend zu Stirn. Sein bernsteinfarbener Blick blieb jedoch bei Takata. Das würde nicht einfach werden. Wenn er es richtig interpretierte, hatten die Rudelmitglieder untereinander ziemlich viel aufzuarbeiten. Lag wohl an der gemeinsamen Vergangenheit. Und an seinem Fellgenossen. Roghir wollte gerade die nächste in seinem Kopf herumschwirrende Frage stellen als er aus den Augenwinkeln merkte, das die Sandfarbene mit den davongelaufenen Avon zurückgekehrt war. Sie hatte ihn also finden und zurückbringen können. Erleichterung durchflutete seine Venen und ein
Lächeln bildete sich auf seine Lefzen, während er zu Avon blickte.

Das Lächeln blieb auch auf seinen Lefzen als Avon ihm die Zunge raus streckte, nur musste Roghir sich zwingen, es nicht zu einem herausfordernden Grinsen zu verwandeln. Er war sich sicher, dass Avon der Leitwölfin so einiges über ihn erzählt hatte, aber anscheinend wollte sie sich ihr eigenes Bild von ihm machen.
Avon schien immer noch etwas nervös, was kein Wunder war, schließlich hatte Roghir ihn nicht gerade zimperlich am Nackenfell gepackt. Es hatte jedoch seine Gründe gehabt und hoffentlich verstand es der graue Rüde. Aber wie er Avon kannte, hatte er sich in seiner eigenen Blasenkugel eine eigene Version von dem Geschehen heraufbeschworen. Der Schwarze schaute neben sich und sah, dass sich Aarinath zu ihm und Takata gesellte hatte, während Ayjana Avon freudig begrüßte.

“Das sind wir ja wieder vollzählig.“

, murmelte Roghir für sich, während sein Blick abschweifte und bei Kachnik, Zita und Pilgrim hängen blieb. Seine Ohren zuckten erneut nach vorn eher entschuldigend zu Aarinath und Takata blickte.

“Entschuldigt mich.“

, er ging um Takata herum und schritt auf die kleine Gruppe zu. Eine Frage schwirrte ihm da noch im Kopf herum und vor allem die Warum-Frage pochte an seiner Schläfe. Als er die kleine Gruppe erreicht hatte, nickte er Kachnik, Zita & Pilgrim freundlich zu.

“Darf ich mich zu euch gesellen?“

, fragte er höflich und blieb ein paar Meter vor den dreien Wölfen stehen. Sein bernsteinfarbener Blick blieb bei Kachnik hängen.

“Ich würde gerne wissen, warum du dich auf das Spiel mit Avon eingelassen hast, Lerio? Und ich weiß, das du den Namen Kachnik trägst.“

, fragte Roghir freundlich, blieb dabei jedoch ernst. Er wollte den Jüngeren nicht verschrecken, er wollte nur die Gründe wissen, warum er den Rest der vorherigen Gruppe angelogen hatte.

[Erst bei Aarinath und Takata | Später bei Kachnik, Zita & Pilgrim | In der Nähe Ayjana & Avon, Shiro & Skadi, Aarinath & Takata | Am Mondscheinsee]


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Kachnik ist offline
15.12.2018 13:32

Kachnik hörte nur noch mit halbem Ohr zu, als Zita ihm ihre Vorstellungen offenbarte. Ja, auch er merkte gerade, dass sein Magen wieder recht leer war. Die Zeit, die vergangen war, seit der liebenswerte Roghir ihm großzügig ein Stückchen Wildschwein spendiert hatte, kam ihm vor, als wären gar mehrere Tage vergegangen. Normalerweise kam der Hunger nicht so schnell wieder, wo er sich doch schon recht gut an lange Nächte mit einem leeren Magen gewöhnt hatte. Vielleicht war er gieriger geworden, da er nach all der Zeit des Hungerns wieder einmal richtige große Beute verzehrt hatte. Er hatte lange nicht mehr das Gefühl gehabt, satt zu sein.

Wenn er so über die ganzen Wölfe hier nachdachte, fragte er sich, wie so eine Jagd im großen Rudel wohl aussehen würde. Er hatte noch nie in einem Rudel gejagt, vielleicht nur ab und zu eines aus der Ferne beobachtet, wobei er natürlich nur sehr wenige Einzelheiten mitbekommen hatte. Würden alle mitjagen, auch die Neuen? Er hoffte nicht. Er hatte auf jeden Fall keine Lust, sich noch einmal vor allen zu blamieren. Er bemerkte, gerade, dass er sich von Zita und Pilgrim weggedreht hatte und wandte sich rasch wieder ihnen zu. "Ich denke, eine gemeinsame Mahlzeit würde unser gegenseitiges Vertrauen nur fördern.", meinte Kachnik und ein Lächeln breitete sich um seine Schnauze aus, das kurz darauf zu einem Grinsen ausweitete. "Und Skadi ist sicher auch schon hungrig. Wenn wir sie ganz, gaaaanz lieb bitten, hat sie sicher nichts dagegen, oder? Dann braucht Pilgrim auch nicht mehr auf dieser Krabbe herumzukauen. Davon wird man schließlich nicht wirklich satt."

Da stieg ihm ein ganz bekannter Duft in die Nase. Ja, waren das nicht Skadi und der Nichtsnutz Avon? Er konnte sich nicht mehr entsinnen, wann die beiden denn je weggegangen waren. Das müsste dann ja nach Kachniks eigenem kleinen Spaziergang gewesen sein. Doch die größere Frage war, was Avon mit der fremden Alpha zu tun hatte. Es gäbe da nur zwei Möglichkeiten, wenn er so überlegte. Kachnik verengte nachdenklich seine Augen. Entweder Skadi wollte sich nach irgendeiner Angelegenheit bezüglich der neuen Wölfe erkundigen, die sie aus irgendeinem Grund nicht mit Anwesenheit aller, ansprechen konnte, wobei sie sich da allerdings den ungeeignetsten Wolf zur Befragung ausgesucht hätte, oder aber Avon hatte sich durch sein Verhalten irgendwie verdächtig gemacht und sie wollte ihn zur Rede stellen.

Plötzlich riss eine Stimme ihn aus den Gedanken. Was? Wer? Ein paar Schritte weiter weg hob sich die dunkle Gestalt von Roghir vor dem Hintergrund hervor. Natürlich war er wieder freundlich wie immer. Auf seine Frage, ob er sich zu ihnen gesellen durfte, schwieg Kachnik. Roghir erwartete sicherlich auch keine Antwort darauf. Mit dem Glauben, dass der Schwarze sich vor allem mit dem älteren Wolfspaar auszutauschen gedachte, wollte Kachnik sich gerade etwas mehr zurückziehen, als er Roghirs Blick auf sich spürte. Er schaute freundlich zurück während der Schwarze sprach. Doch als er den Namen Lerio vernahm, zuckte er leicht zusammen. Warum er sich auf Avons Gehirngespinste eingelassen hatte? Er hielt sich selbst davon ab, Zita oder Pilgrim anzuschauen, denn er spürte die Hitze in sein Gesicht steigen. So wie Roghir es formulierte, könnten sie denken, Kachnik hätte ihn über seinen Namen angelogen. Haha ... Es gab keinen Grund nervös zu werden. Das mit dem Namen hatte er wohl durchgezogen, weil das Eingehen auf Avons Geplappere ihm in jener Situation am vorteilhaftesten erschien. Er hatte ja Avon nicht verärgern wollen, wenn er noch gar nicht wusste, ob dieser nicht der Chef der Gruppe gewesen war. Und das Essen, dass seinen Geist benebelt hatte, hatte wohl auch einen Teil beigetragen. Wenn er nun mal die Möglichkeit hatte, auf welche Weise auch immer, etwas mehr Kontrolle über die Situation und Avon zu erlangen ... Es war doch selbsterklärend, vollkommen selbstverständlich, wie jeder in diesem Fall reagieren würde! Nun, er durfte sich selbst jetzt aber auch nicht so - wie nannte man das nochmal - opportunistisch darstellen. Denn das war er ja auf keinen Fall. Er hatte keine andere Wahl gehabt, als diesen blöden Namen anzunehmen, denn ... Er sah Roghir leicht verängstigt an.

"Es war wohl, weil ich ...", er senkte seine Stimme, sodass nur noch Roghir ihn hören konnte und sprach kleinlaut weiter, "Na ja, du weißt ja sicher genauso gut wie ich, dass Avon nicht ganz so helle im Kopf ist ... Man kann meinen, da drinnen würden Fliegen herumschwirren ... und da kam er mir so ... unberechenbar vor. Und, ja weil ich die Situation nicht so gut einschätzen konnte, habe ich einfach mitgespielt. Ich konnte ja nicht wissen, wozu ihn seine wirren Gedanken noch verleiten könnten." Er schaute kurz auf und sprach jetzt mit etwas mehr Entschlossenheit in der Stimme: "Du verstehst doch sicher, dass ich keine richtige Wahl mehr hatte? Es ist mir peinlich, das jetzt zuzugeben, aber ich hatte richtig ... richtig Angst." Kachnik senkte wieder den Kopf. Er wusste nicht weshalb, aber er traute sich nicht aufzublicken.

(bei Zita, Pilgrim, später mit Roghir, klein wenig weiter weg Takata, Niyol, Shiro, Ayjana, Aarinath, Skadi, Avon| am Mondscheinsee)

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Avon ist offline
15.12.2018 18:50

Er hatte schnell wieder weggesehen, um die Reaktion des schwarzen Machos nicht miterleben zu müssen. Wahrscheinlich kochte er innerlich und nahm sich gerade vor, ihm in der nächsten Nacht hinterwegs das Licht auszupusten. Diesem Roghir war einfach alles zuzutrauen! Schade, dass er Aarinath und sogar Ayjana vollkommen vereinnahmt hatte. Jemand hätte sie darüber aufklären müssen, was für einem hinterlistigen Fähenfänger sie dort anheim gefallen waren … aber das würde nicht er sein, denn er hatte für heute genug Abreibung bekommen. Sollten sie dich in ihr Verderben laufen … schade drum, aber nicht zu ändern. Vielleicht fanden sich hier ja noch andere nette Fähen, die er beturteln konnte.

Doch kaum, dass er sich damit abgegeben hatte, dass er die beiden weißen Engel verloren hatte, kam auch schon Ayjana auf ihn zugestürmt. Avon versuchte sich in Sicherheit zu bringen, doch zu spät. Sie überfiel ihn beinahe und zupfte an seinem Nackenfell herum.

„Ni-hihihihahahahuhu .. ni-nicht i-ich bin doch so ki-kitzlig.“

Er wollte nicht lachen! Er wollte es wirklich nicht!! Aber sie tat das einfach … mit ihm. Unter anderen Umständen hätte er sich gefreut, in ihrem Fokus zu stehen, denn im Gegensatz zu einigen anderen hatte sie noch so etwas wie eine Rest-Sympathie für ihn. Das Problem war nur, wenn Roghir das hier, also genau das da mit dem Nackenfell sah, dann war er dran. Dann war er die längste Zeit ein Avon gewesen.

„T-tut mir Leid, Ayjanchen“, meinte er entschuldigend und ging dabei nicht auf ihre Frage ein. „A-aus u-uns wird ni-nichts … Ro-Roghir … hat dich .. hat dich.“ Das traf es doch ganz gut. Sie hatte die Marke des Fähenverführers an ihrem Leib, den zweifelhaften Duft eines Machos, der sie alle bekam. Während er der Versager war, der abends heimlich die Reste aufsammelte in der Hoffnung, dass ihn niemand dabei sah.

„L-lass gut sein, meine Liebe. Ro-Roghir … ist … dein Wolf, nicht i-ich.“

Mit einem entschuldigenden Lächeln stahl er sich davon. Das war alles? Nicht ganz. Aber dass er insgeheim auch einen ganz leisen Groll gegen sie hegte, die sie nichts gesagt hatte, als ihr Freund ihn so gedemütigt hatte, doch, das ließ ihm keine Ruhe. Das unbefleckte Bild der weißen Lilie war nicht mehr so rein als wie zuvor. Es schmerzte ihn im Innersten.

Sein Blick schwenkte herum, während er weiter hinter Skadi herlief. Als sie jedoch einen neuen Weg einschlug und zu einem der alteingesessenen Rudelmitglieder lief, sah er ihr nur hinterher, folgte ihr aber nicht. Im Großen und Ganzen war sein Eindruck von ihr nicht der Schlechteste. Sie hatte sich immerhin Zeit für ihn genommen, ihn nicht mal ausgeschimpft, weil er sich so un...vorteilhaft angestellt hatte bei seiner Begrüßung und ihn auch sonst nicht ausgelacht oder dergleichen, wie es andere gewisse Wölfe hier taten. Also suchte er vorerst weiter nach einer neuen Bekanntschaft. Bisher hatte er ja weniger Glück gehabt. Er sah, dass die weiße Polarwölfin wieder auf dem Platz war. Doch die stand gerade bei … uh bei Odin! … bei Roghir? War er etwa gerade dabei sich den nächsten weißen Engel zu angeln? Dieser Typ musste gestoppt werden, eh es hier keine einzige unschuldige Fähe mehr gab! Ich sammle weiße Fähen. Großartig! Glückwunsch! Der schwarze Rüde, der weiße Fähen wir Schmetterlinge für seine Sammlung auflas! Einfach widerlich! Pfui! Hoffentlich ließ sich die Alpha von dem nicht den Kopf verdrehen. Immerhin war sie schon mal nicht weiß und passte damit womöglich nicht in sein Beuteschema. Außerdem hatte sie ja versprochen, den Rüden im Blick zu behalten. Sie war durch ihn vorgewarnt worden. Gut so. Nicht auszudenken, wenn sie blindlings in ihr Verderben lie-

„Aua!“

Er war gegen etwas Befelltes gestoßen. Ein moosüberzogener Stein? Nein. Aber nahe dran: ein Grauwolf. Ja hej, was für ein Zufall. Er sah in das Gesicht dieses Rüden, der ihm schon beim ersten Zusammentreffen (da noch nicht so wörtlich wie jetzt) schon etwas bekannt vorgekommen war. Was stand der hier so herum? Simulierte er das Herumstehen eines Findlings? Na dann konnte er ihm gratulieren. Als Hindernis machte er sich gut. Avon schüttelte sich.

„N-nicht so schlimm“, murmelte er und besah seinen Pelz prüfend. „I-ist noch .. alles heil. Ka-kann ja mal passieren.“

Dieses Rudel hatte schon einige seltsame Gestalten zu bieten. Er fragte sich, auf beziehungsweise gegen was für eine er jetzt gestoßen war. Er musterte den Rüden kurz befand dann aber, dass er irgendwo in „neutral“ einzustufen war. Also kein Konkurrent, nicht unbedingt bedrohlich aber auch nicht gerade so eine Art Brudergestalt. Obwohl er das Gefühl nicht los wurde, seinen Geruch schon einmal irgendwo gewittert zu haben ...

( trifft auf/gegen Niyol | Mondscheinsee )


((Entschuldige, Ayjana ... ich habe zu spät gesehen, dass du Avon angespielt hast. D: Tut mir Leid. :/ ))



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Takata ist offline
15.12.2018 19:17

Was nun folgte, ging ihr alles etwas schnell. Hatte sie eben noch auf die Fragen ihres Gegenübers geantwortet, trat nun ein Wolf-wechsel-dich-Spiel ein. Roghir ging fort, Shiro auch (aber das war ihr gewiss nur recht) und es kamen Skadi und der Neue zurück. Was hatten sie miteinander zu tun gehabt? Wo waren sie gewesen? Die Weiße sah misstrauisch auf die beiden Gestalten, die sich sogleich voneinander trennten. Nun war der Schwarze, der eben noch so viel wissen wollte auch weg. Hatte ihn ihre Antwort nicht befriedigt? Dann war es ihr auch egal. Der andere Neue, Kachnik, war nun mehr sein Dialogpartner. Und unweit stand immer noch diese verwunschene Zita. Pilgrim tat das, was er immer tat – den großen Jäger spielen. Schade eigentlich, dass Zita nicht versuchte seine letzten verbliebenen Talente zu fördern. Dazu kam sie ja gar nicht, denn sie musste pausenlos die Haube über ihn halten und ihn vor jeder erdenklichen Gefahr beschützen. War ihr nicht klar, dass sie damit erst recht seine Abhängigkeit von ihr förderte? Doch, sicher war es das. Sie wollte ihn so unselbständig, denn nur so machte sie sich selbst unverzichtbar. Aber das merkte offenbar niemand. Takata schnaufte. Sie kam sich gerade ein wenig verlassen vor. Nun hatte sie sich schon auf die Konversation mit dem Dunklen eingelassen, da ließ dieser sie stehen. Für sie war er jedenfalls gestorben. Sie überlegte, den Haufen wieder zu verlassen und den Mondscheinsee von der anderen Seite zu inspizieren. Doch da wurde sie bereits von einer anderen Wölfin kontaktiert, die ebenfalls mit den Neulingen hier hergekommen war – es war die Fähe mit den beängstigenden Augen. Es fiel der Polarwölfin schwer, sie nicht mit entsprechender Verwunderung anzugucken, um nicht zu sagen, Abstand zu halten. Sie wusste nicht, was das zu bedeuten hatte. Sie erinnerte sich nur, dass Tihars Augen so dunkel gewesen waren, dass es fast an Schwarz gegrenzt hatte. Nomen es omen … oder Color est omen? Vielleicht. Jetzt waren seine Augen jedenfalls tot und sie stand hier völlig unerwartet vor einer neuen Herausforderung. Sie ertappte sich dabei, einem neuen Wolf nicht mehr so unvoreingenommen gegenüber treten zu können, wie einst.
Woher wusste sie zum Beispiel ihren Namen? Sie legte den Kopf schief und kaute von Misstrauen geprägt auf ihren schwarzen Lefzen herum. Aarinath … der Name war schon einmal herumgeschwirrt, seitdem die Neuen hier waren. Der Name klang, als wenn jemand durch die Luft schnitt. Sie drückt...n, sollten sie doch wieder gehen.
In dem Moment registrierte sie aus den Augenwinkeln, dass ihre Alpha wieder da war. Sie fragte sich, was sie mit dem Neuen, der in ihrer Begleitung erschien, zu tun gehabt hatte. Es wirkte beinahe so, als hatten sie etwas miteinander geklärt, das niemand anderes hören sollte. War das nicht der Typ, der sich so dermaßen lächerlich gemacht hatte? Es war zum innerlichen Kopfschütteln. Vielleicht hatte sie ihn auch nur zurecht gewiesen und wollte das nicht vor aller Augen und Ohren machen. Eventuell würde sie die Sandfarbene später danach fragen. Kaum, dass sie weiter überlegen wollte, wie sie der Weißen kontern konnte, ohne ihr den Respekt zu verwehren, da bemerkte sie, dass der Neue, der sich so dumm angestellt hatte, nun noch dümmer anstellte. Er rannte gegen Niyol, als hatte er keine Augen im Kopf. Vielleicht hätte die Frage auch eher lauten müssen, ob er kein Hirn im Schdel hatte. Sie sah ein wenig fragend auf ihr Gegenüber und hakte kritisch nach.


„Wo habt ihr denn den her?“,

fragte sie und deutete mit der Schnauze auf den Timberwolf. Sie konnte sich nicht vorstellen, welchen Vorteil es für die umherziehende Truppe aus Roghir, Aarinath und Ayjana gehabt haben sollte, diesen Chaotenwolf aufzulesen.

( bei Aarinath | Mondscheinsee )



Hintergrund: Natalia_Kollegova, pixabay | Echoes © L'Âme Immortelle

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Niyol
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Niyol ist offline
23.12.2018 23:15

Offensichtlich nahm sie seine Worte ernst und äußerst persönlich, denn augenblicklich trat sie zurück und wendete sich leicht ab. Einfach gehen ohne etwas zu sagen, schaffte sie jedoch nicht. Dafür war sie sie nicht der Typ. Sie musste ihren Situationsgebundenen spontanen Gefühlsregungen folgen. Eine Eigenschaft die sich mittlerweile ziemlich deutlich heraus kristallisierte. Ihre Worte zielten darauf ab, seine Beleidigung zurück zu werfen, doch sie waren zu wenig durchdacht, um ihn zu berühren. Er beobachtete lediglich was sie nun tat, denn mit so einem Abgang allein irgendwo stehen zu bleiben wäre definitiv ziemlich peinlich. Das schien sie immerhin selbst zu wissen und gesellte sich zu der größten Gruppe am See. Vielleicht in der Hoffnung sie nur als "Schutzschild" zu benutzen und sich nicht wirklich an der Konversation beteiligen zu müssen? Zuzutrauen wäre es. Auf jeden Fall hielt er es ausnahmsweise mal für eine gute Taktik. Auch wenn sie damit bei einer ihrer Erzfeindinnen stehen musste.
gespannt ließ sich Niyol nieder um das Geschehen zu beobachten. Nur hin und wieder sah er auch mal, hinüber zu Zita und Kachnik. Überraschender Weise schienen sie sich ganz gut zu verstehen. Vielleicht weil durch seine Jugend auch ein bisschen schutzbedürftig wirkte?
Die Zeit verstrich unbemerkt und ohne große Aufregungen, bis Skadi wieder auftauchte. Den tollpatsch Avon im Schlepptau. Während Zita sich zielstrebig zu Shiro und Takatas Gruppe begab, wirkte der Rüde bis auf einer kleinen Frechheit seines Bekannten gegenüber etwas unentschlossen und verträumt. Viel Zeit blieb ihm allerdings nicht. Skadi nahm Shiro mit sich, Roghir machte sich auf den Weg zu Zita und Kachnik und Ayjana nutzte die Gelegenheit um auf ihn zu zustürmen. Takata blieb mit Aarinath(ein ziemlich seltsamer Name, wie er fand) zurück. Nun galt es zu entscheiden, welches der neuen Päärchen ihn am meisten interessierte. Wirklich Lust auf Konversation hatte er tatsächlich grade nicht, auch wenn er schon wusste, wen er definitiv als erstes sprechen wollte. Dementsprechend beobachtete er nun auch ziemlich genau das besagte Paar, wurde jedoch jäh von dem Tollpatsch unterbrochen, der bereits jetzt des öfteren bewiesen hatte, dass er wohl nicht ganz zurechnungsfähig war und offensichtlich nie gelernt hatte wo Höflichkeit anfing und aufhörte. Nicht dass Niyol sich strickt an die Regeln halten würde. Aber er tat es bewusst hin und wieder nicht. Avon dagegen schien einfach keinerlei Taktgefühl zu besitzen. Allgemein wirkte er sehr zerstreut.
Niyol konnte nicht recht sagen, ob er sich mit seinen gemurmelten Worten entschuldigen oder eher selbst beruhigen wollte. Vermutlich eher letzteres oder? ~An sich auch egal.~ Niyol setzte sich zumindest erstmal hin, um seinem Gegenüber die Chance zu geben, trotz der verminderten Auffassungsgabe zu registrieren wo er sich befand. Automatisch musste er sich allerdings auch kurz umsehen, wo Ayjana abgeblieben war. Er hatte nicht gedacht, dass die Konversation der beiden so schnell vorrüber sein würde.

"Na, so langsam solltest du mit deinem Kopf doch mal in der Gegenwart bleiben, was, mein Freund?"

Grinsend sah er ihn an. Wenn es nunmal so war, konnte er diesen Rüden zumindest einmal kurz austesten. Skadi und Shiro würden wohl leider warten müssen.

( Avon | Mondscheinsee )

"Der Wind wird dein Begleiter sein;
Und du wirst ihn vermissen, wenn völlige Ruhe herrscht."

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Avon
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Avon ist offline
31.12.2018 22:30

Er schüttelte sich noch einmal ausgiebig und blinzelte sein Gegenüber an. Noch immer kam er nicht aus dem Grübeln, ob ihm der Graue bekannt vorkommen sollte oder nicht. Wie war noch mal der Name? Kurzi? Pongo? Graufellchen? Er kam nicht drauf. Irgendwie wollte ihm keiner der Namensideen bekannt vorkommen. Er wusste wirklich nichts Näheres mit ihm anzufangen. Verunsichert sah sich Avon um und überlegte, ob im das auch beim Anblick anderer Wölfe so ging, aber dem war nicht so. Als sich der Graue äußerte, geriet der Timberwolf noch viel mehr ins Grübeln. Kopf … Gegenwart? Wie meinte er das? Er kannte eigentlich nur die Gegenwart. Andernfalls hätte er Tag ein Tag aus über den Verlust seiner lieben Laina lamentieren müssen … Das konnte nicht gemeint sein, denn davon wusste der namenlose Graue ja nichts, oder? Hatte er etwa damit zu tun? Es war nicht so leicht, als Hier-und-Jetzt-lebender-Wolf über Vergangenes nachzudenken, denn Avon selbst war für gewöhnlich auch nicht nachtragend (von Roghir einmal abgesehen), aber seine Äußerung ergab einfach keinen Sinn. Stattdessen hatte er langsam das Gefühl, dass sich unter seiner Schädeldecke ein echtes Kopfweh ausbrütete. Ob es falsch war, ihn zu fragen, was er damit meinte? Hatte dieser Typ eigentlich gesehen, was vorhin geschehen war? Da war es doch nur verständlich, wenn er selbst noch etwas durcheinander war, oder? Er schüttelte sich erneut, um seine sinnlos erscheinende Frage abzuwerfen, wobei er seinen Kopfweh zu neuer Kraft verhalf und fragte dann mit einem skeptischen Blick von unten herauf.

„Ehem … entschuldige, aber … kennen wir uns?“

Er kniff kurz ein Auge zusammen, als vermochte er ihn mit dem anderen zu durchbohren. Wenn hinter seiner Fassade noch ein anderer Wolf stand, wollte er ihn finden und entlarven, so viel stand mal fest. Er konnte ihm nämlich nichts vormachen. Wenn es da noch eine alte Rechnung gab, die sie begleichen mussten, würde Avon der Letzte sein, der dies vergaß. Er konnte jetzt in wilde Spekulationen verfallen, woher er den Typen kennen mochte, aber das brachte nichts. Denn wenn er ihm am Ende nur half, das Geheimnis zu lüften, war die Objektivität nicht länger gewahrt. Wenn es so war, dass er mit Laina und ihrem Abgang zu tun hatte, hätte er ihm nun womöglich böse sein müssen, dabei lag ihm nichts ferner, als sich hier weitere … eh, Unfreunde … zu machen.

„Du bist doch der … ich weiß genau wer du bist. Du bist der, der immer … um dann mir nichts dir nichts aus dem Blauen … zu kommen … zu verschwinden … so als wäre nichts, als würde niemand … “ Er lunste ihn noch immer an wie ein Ermittler, der den Täter auf frischer Tat ertappt hatte. Ha! Hab ich dich, Graubacke. Nun nickte er sacht, während er mit kriminalistischer Relevanz und Selbstsicherheit und Augen, die zu Schlitzen verengt waren, äußerte: „Ja … genau. Genau der bist du!“

Damit hatte er ihn erwischt, inflagrinti, ...lagranti, meinte er. Und er konnte nichts dagegen tun. Nun kannten hier alle sein Geheimnis. Er war der Graue, der … den jeder kannte … er zumindest, ohne Zweifel.

(Niyol | Mondscheinsee )



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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Avon am 31.12.2018 22:34.


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Zita ist offline
02.01.2019 17:06

~* Doppelpost für Zita und Pilgrim *~



Ein Schweigen hatte sich zwischen Zita und Kachnik ausgebreitet, es hatte Nichts Bedrohliches oder gar Unangenehmes wie Zita sich eingestehen musste, doch es war dennoch ein wenig komisch. Sie war seltsam eingerostet wenn es um Konversation jeglicher Art mit Neuen Wölfen ging und plötzlich stand sie an dem Punkt an dem sie nicht mehr wusste was sie noch erzählen oder fragen konnte oder sollte. Sie fragte sich mehrere Minuten lang stumm, warum dies so war, warum sie so wenig Interesse an allem Neuen hatte. Warum war ihr plötzlich so erschreckend viel so egal?

Sie ließ den Blick schweifen und betrachtete sich mal Pilgrim, der wohl gelangweilt von soviel Vorstellerei wieder langsam in Richtung Ufer patschte, mal die anderen Wölfe am See, dann zuckte ihr Blick zu Skadi hinüber die erneut auf der Bildfläche erschienen war. Als sie sich jedoch zu Shiro wandte, fragte sich Zita unweigerlich warum und was Skadi mit der Schwarzen wohl zu besprechen hatte.
Als ihr Blick dann jedoch jenen verhassten weißen Pelz erspähte, musste sie sich fast zwingen den Blick wieder abzuwenden. Noch immer war sie nicht gut auf Takata zu sprechen und auch wenn sie sich nichts sehnlicher wünschte als endlich Frieden zu haben, wusste sie im gleichen Augenblick doch auch, dass es dauern würde bis sie nicht mehr voller Wut und all den anderen unguten Gefühlen an die Weiße denken musste. Es würde dauern…

Als sie aus den Augenwinkeln sah, dass sich Ihnen ein Schwarzer Wolf näherte und dann freundlich fragte ob er sich zu Ihnen gesellen dürfe, da erschrak Zita kurz. Sie war sich selbst in letzter Zeit unheimlich, so tief versank sie zuweilen in ihren Grübeleien und trüben Gedanken, dass sie sich oft dabei ertappte, dass sie Neues erst bemerkte wenn es schon einige Minuten bei ihr stand oder sie angesprochen wurde.

Tihar hatte sie prächtig konditioniert und in ihrer kurzen Panik klärte sie eine imaginäre Chekliste ab, denn schwarzes Fell löste seit Tihar ein unbändiges Gefühl von Panik und Unwohlsein in ihr aus. Noch immer traute sie Takata´s Aussage über Tihar´s Tod nicht über den Weg und es hätte zum kranken Humor dieses Biestes gepasst, wenn er plötzlich wie selbstverständlich irgendwann wieder neben Zita aufgetaucht wäre und sich an ihrer Angst zu laben.

Der Wolf der nun zu ihnen getreten war hatte zwar schwarzes Fell aber ansonsten hatte er Nichts mit Tihar gemein, zumindest was Zita auf den ersten Blick ausmachen konnte und so nickte sie nur knapp und erwartete schon fast, wieder in eine Vorstellungsrunde verwickelt zu werden. Gerade als sie sich überlegte wie sie sich vorstellen sollte, begann der Schwarze jedoch mit Kachnik zu flüstern und auch wenn Zita nichts verstand, so behagte ihr diese Heimlichtuerei vor ihren Augen so gar nicht, schon gar nicht als sie sah wie Kachnik auf eine Frage des Schwarzen zu reagieren schien. Geduckt und fast schon unterwürfig drückte sein abgewandter Blick , ja was aus? Scham? Angst? Oder war es am Ende doch eine Unterwürfigskeitsgeste?

Zita legte die Ohren an und verzog kurz den Fang ehe sie sich mit kräftiger Stimme zu Wort meldete und direkt den Schwarzen ansprach:

„Es kommt nicht gerade gut an, wenn man sich neu in ein Rudel eingewöhnen will in dessen Revier man gerade eingedrungen ist und sich dann flüsternd und tuschelnd mit einem alten Rudelkumpanen unterhält. Ich weiß nicht wo Ihr aufgewachsen seid, doch da wo ich herkomme gebieten es die guten Rudel- und Benimmregeln, dass man sich zumindest ersteinmal mit Namen vorstellt. Wäret ihr also bitte so gütig und würdet mir verraten mit wem ich es also zu tun habe?“

Fragte Zita scharf und fand es seltsam angemessen in einem schärferen Ton zu sprechen, immerhin… War dies hier ihr Revier, auch wenn ihre Forderung an den Neuling vielleicht eine Spur zu ernst geraten war und sie nicht unbedingt vorhatte sich gleich mit einem Streit ins Bewusstsein des Schwarzens zu drängen. An sich hatte er sich respektvoll genähert und er schien nicht auf Streit aus zu sein.

Es war schon seltsam wie territorial sie doch zu sein schien und wie sehr sie sich in Etwas bedroht fühlte, von dem man zugeben musste, dass auch sie es noch nicht lange „besaß“.




(Zita ist bei Kachnik, Pilgrim, Roghir; in der Nähe: Takata, Niyol, Shiro, Ayjana, Aarinath, Skadi und Avon; Mondscheinsee)

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Roghir
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Roghir ist offline
02.01.2019 20:19

Roghir beobachtete die Reaktion des jüngeren Rüden und die kam auch nach nur wenigen Sekunden nach seiner Frage. Die leicht trüben Augen blickten im ebenso freundlich entgegen, das Zucken seines Körpers als er den Namen Lerio erwähnte, entging ihm nicht. Roghir spitzte abwartend Neugierig die Ohren und schaute ihn offen an. Kachnik brauchte sich nicht zu fürchten und auch keine Angst vor ihm zu haben. Er wollte den Grund wissen, dann war die Sache auch für ihn schon erledigt. Der Schwarze sah wie es im Kopf von Kachnik zu rattern anfing und sein Gesicht ängstlich zu ihm aufschaute. Als er sprach, flüsterte er leise, so dass Roghir sich etwas runter beugen und zwei Pfotenschritte näher zu ihm gehen musste, um ihn zu verstehen. Aufmerksam hörte ihm zu, dabei fiel sein Blick auf den älteren Wolf, der an einer Krabbe knabberte. Kachnik sprach davon, dass er keine Wahl ob der damaligen Situation mit Avon und dass er Angst gehabt hatte. Gleichzeitig besorgt und erstaunt drehte sich ein Ohr des Schwarzen nach hinten, während er sein bernsteinfarbener Blick weiter wanderte. Als Kachnik zu Ende gesprochen hatte, hob er den Kopf und sah ihn fragend, aber schmunzelnd an.

“Verstehe. Verzeih mir, ich wollte dir keine Angst einjagen. Ich wollte nur wissen, warum du auf das offensichtliche Spiel von Avon eingegangen bist. War schon etwas amüsant zu beobachten.“

, grinste der Schwarze freundlich und wollte sich zu der schwarz-weißen Fähe umdrehen, doch da drang auch schon ihre scharfe, etwas laute Stimme an sein Ohr, welches sich über sein Verhalten empörte und ihn aufforderte, sich vorzustellen. Roghir hob den Kopf und richtete sich auf, sein Blick glitt zu der grauen Fähe. Er wusste und verstand nicht, weshalb sie ihn anfuhr als hätte er etwas Schlimmes getan. Aber in einem Punkt hatte sie recht, denn er hatte sie übergangen und hatte direkt Kontakt zu Kachnik aufgenommen. Und sie erst mal nicht weiter beachtet, wollte er doch die Frage, die ihn schon eine ganze Weile beschäftigte, erledigt haben. Und dies war eine unhöfliche Handlung gewesen ihr gegenüber. Ihr und dem älteren Artgenossen. Roghir's Blick glitt kurz zum älteren Wolf, doch der hatte sie bereits wieder erhoben und ging planschend am Ufer Spazieren, eher er in das Gesicht der Wölfin blickte. Die Ohren spitzend schaute er sie freundlich, aber entschuldigend an:

“Entschuldige, die Frage, die ich Kachnik stellen musste, beschäftigte mich schon etwas länger. Doch ihr habt Recht, dass ich euch übergangen habe, war ein unhöflicher Akt von mir gewesen. Verzeiht mir, das war nicht meine Absicht gewesen.“

Der schwarze Wolf neigte leicht den Kopf nach unten, schaute der älteren Wölfin doch offen ins Gesicht. Er neigte eines seine Ohren zur Seite, doch sonst blieb seine Körperhaltung neutral. Er wusste nicht, weshalb sie ihn so scharf gemaßregelt hatte. Roghir glaubte nicht daran, dass es nur etwas mit seiner Handlung zu hatte. Da war noch etwas anderes, etwas, was er nicht mitbekommen hatte.

“Meine Name ist Roghir.“

[Bei Kachnik, Zita & Pilgrim | In der Nähe: Avon, Ayjana, Niyol, Takata & Aarinath | Etwas weiter weg: Shiro & Skadi | Am Mondscheinsee]


Lyrics by Visions of Atlantis
Wolf Picture by Lakela (dA), skyfever (dA) Wald (Pixabay, stevepb) & Schrift (Pixabay, ractapopulous)

IP
Skadi
The Tempest


Alter
4 Jahre
Geschlecht
Fähe
Größe & Gewicht
78cm, 54kg

Charakterbogen
_

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Skadi ist offline
03.01.2019 17:58

Mit einem freundlichen Nicken verabschiedete sie sich von der Weißen und machte sich dann, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass Shiro ihr folgte, sogleich auf den Weg. Sobald sie außer Hörweite waren, weihte sie ihre Begleiterin in ihre Pläne ein.

„Bring mich zu dem Kadaver, den ihr gefunden habt“, bat sie die Schwarze.

Sie würde kein Geheimnis daraus machen, sollte jemand danach fragen. Aber bevor sie den toten Wolf, den die Aasfresser zu meiden schienen, nicht selbst in Augenschein genommen hatte, wollte sie auch keine unnötige Panik schüren. Sie hoffte noch immer, dass Zita momentan nur übermäßig angespannt war und sich umsonst sorgte. Dennoch würde sie ihre Bedenken ernst nehmen.

„Vielleicht können wir unterwegs auch nochmal Jellins und Marroks Spur aufnehmen“, ergänze sie mit einem knappen Seitenblick zu Shiro.

Keiner von beiden war ihrem Ruf gefolgt und am Rudelplatz erschienen. Das allein wunderte sie nicht übermäßig – Marrok war ein Einzelgänger und Jellin ein sturer Dickkopf, der sich unbedingt vor dem Rudel beweisen wollte und dabei womöglich zu Dummheiten neigte. Dennoch war er noch ein Welpe und ihr war nicht wohl bei dem Gedanken, ihn sich selbst zu überlassen. Sie mussten keine Freunde werden, aber wenn sie es irgendwie verhindern konnte, dann wollte sie wenigstens dafür sorgen, dass er sich nicht Hals über Kopf ins Verderben stürzte.

[unterwegs mit Shiro]

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