| 
    
        | 
                
                    | Roghir Courageous Fighter
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 3 Jahre alt
 | Geschlecht Rüde
 | Größe & Gewicht 80 cm & 58 kg
 |  
 Dabei seit: 06.01.2017
 Beiträge: 593
 
 
   |  | 
                
                    | Roghir schüttelte sich einmal kräftig, wobei er sein Lauftempo verlangsamte und am Ufer des Mondscheinsees stehen blieb. Zufrieden leckte er sich über die Lefzen. Seine Ohren waren nach hinten gerichtet, um mitzubekommen, ob die weiße Fähe die Verfolgung aufgenommen hatte oder nicht. Als er nach hinten schaute, bemerkte er, dass Ayjana tatsächlich keine Anstalten machte, ihm nachzulaufen. Irritiert schaute er sie aus seinen bernsteinfarbenen Augen an. Innerlich begann er, sich sorgen zu machen. Hoffentlich hatte er es nicht zu übertrieben. Roghir drehte sich herum und ging vorsichtig auf Ayjana zu, streckte die schwarze Schnauze vor und leckte ihr sanft über den Nasenrücken. Beide Körper trieften vor Nässe, jedoch Roghir fühlte keine Kälte. Der schwarze Rüde sah sich um und bedeutete Ayjana ihm zu folgen. Vielleicht ein anders Mal. Wenn sie wirklich keine Sorgen mehr hatten. Ihm kam der Gedanke an die Krankheit wieder auf; hatte Takata eigentlich schon etwas erzählt? Sein Blick fiel auf Niyol und der neben ihm liegenden Takata. Anscheinend schienen sie sich angeregt zu unterhalten. Zumindest wirkte es so auf ihn. 
 Der schwarze Wolf beugte sich vor und nahm noch ein paar Schlücke vom Wasser des Mondscheinsees mit, eher er wieder festen Erdboden unter seine Läufe spürte. Der feine Sand der Erde haftete an seinen Pfoten und Hinterläufen, deswegen er sie in kurzen Abständen zügig schüttelte. Am liebsten wäre es ihm, wenn das ganze Rudel sich auf dem Rudelplatz aufhalten würde, damit Takata und er ihnen von den Symptomen, welches sie entdeckten, erzählen konnten, so dass Alle informiert waren! Dann hätten sie schon mal 2 Sinne abgedeckt, worauf sie achten mussten: Den Geruch und das, welches man sehen konnte. So konnten man zumindest Obacht geben, sollte etwas an der erlegten Beute auffällig sein. Roghir verlangsamte seine Geschwindigkeit und kam ganz zum stehen. Sein Blick glitt weiterhin über den Rudelplatz. Anouk, Kachnik, Pan, Yarok, und dieser Rabe waren Kräuter suchen gegangen, Niyol, Takata, Aarinath, Shiro waren hier bei ihm und Ayjana auf dem Platz.
 
 Nur das Weglauf-Duo war seit dem Bärenangriff abkömmlich. Und irgendwie schien es ihm, als ob Valdis und Avon nicht vorhatten, zurückzukehren. Nicht gut. Es war ihr gutes Recht, wenn sie etwas anderes wollten, jedoch... Der schwarze Wolf grübelte, sein linkes Ohr zuckte zur Seite. Er konnte den beiden nicht vorschreiben, was oder wie sie sich zu verhalten hatten oder ob sie überhaupt beim Rudel bleiben wollten. Er wusste ja noch nicht einmal, wie weit weg sie waren und ob er sie überhaupt jemals wiedersah. Aber ein Hühnchen hatte er dennoch mit ihnen zu rupfen, sollte er irgendwann wieder auf sie treffen. Leise seufzend drehte Roghir seinen Kopf, da er eine Bewegung aus dem Augenwinkeln bemerkt hatte. Niyol war aufgestanden und steuert nun zielstrebig auf ihn und Ayjana zu. Neugierig wartete Roghir bis der graue Wolf sie erreicht hatte. Auch Takata war aufgestanden.
 Der schwarze Wolf wartete ab und blieb an Ort und Stelle.
 
 [bei Ayjana in der Nähe des Sees | Wartet auf Niyol & Takata | Mondscheinsee]
 Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Roghir am 18.10.2025 10:28. |  
                	| 
 |  
                	| IP |  |  |  
     
    
        | 
                
                    | Kachnik Doppel-As
 
 
   
 
                            _| Alter 1 Jahr
 | Geschlecht Rüde
 | Größe & Gewicht 79cm & 46kg
 |  
 Dabei seit: 21.05.2016
 Beiträge: 120
 
 
   |  | 
                
                    | Jedes einzelne Wort musste er fest an seinen Kopf nageln, auf keinen Fall etwas verpassen, vergessen, oder missverstehen. Hinschauen war der erste Schritt, dann das Ruhighalten der Ohren, und ja nicht von den anderen Geräuschen ablenken lassen! Angespannt folgte er der Selbstvorstellung des Neuen, der anscheinend ... das scheinbar benamte Geflügel als seinen Freund ansah? Etwas riss der Gedanke ihn aus seinem Fokus. Er blinzelte. Wie sollte man sich das vorstellen - ein Wolf und ein Vogel gemeinsam durch die Lüfte schwirrend, sich gegenseitig ankrächzend?
 Kurz schüttelte er sich bei dem Gedanken, versuchte sich aber nicht weiter ablenken zu lassen und lauschte weiter fasziniert der Beschreibung der "Kräuter", die der seltsame Wolf so ängstlich, ja vielleicht sogar ehrfürchtig beschrieb. Was genau konnten die nochmal machen? Waren die wirklich so beeindruckend? Sie waren also ... flauschig und weiß ... wie ein Schneehase? Aber Schneehasen rochen ganz bestimmt nicht nach diesem klebrigen Bienenzeugs. Oh, und an einem See waren sie ja gerade! Was für ein Zufall! Erwartungsvoll hob er den Kopf, als würde das Kraut ihnen jetzt wie aufs Stichwort vor die Pfoten springen.
 Ah, nein, Kachnik musste dazu natürlich erst einmal ... was noch gleich? Ach ja, flauschiger Honig am Wasser! Er riss sich zusammen, atmete tief ein, tief aus. Diese Mission musste ihm gelingen, das nahm er sich vor. Nichts durfte schief gehen. Noch immer nervös aber entschieden nickte er. Er wollte den Worten des dunkelfelligen Rüden vertrauen. Langsam drehte er sich um sich selbst und horchte seine Position aus. Fast wollte er schon in eine Richtung losrasen, doch stoppte sich selbst im letzten Moment, bevor er fast vornüber fiel.
 "W ... wo fangen wir an ... ? Sollten ... sollten wir dort ...", Kachnik gestikulierte etwas ungeschickt mit eifrig zuckendem Schwanz vage in Richtung Ufer, legte aber plötzlich verunsichert die Ohren an und stolperte etwas zurück, und reihte sich hinter den anderen drei Wölfen und dem Geflügel ein ...
 
 "Ah ... äh ... ich meinte nur ...", murmelte er, den Blick über die anderen schweifend, ohne jemanden wirklich anzusehen, hoffend wieder im Erdboden zu versinken. Er hatte das Gefühl, in seinem Eifer nicht als nutzloser Wolf unterzugehen, wieder etwas Vorlautes oder Törichtes von sich gegeben zu haben. Er wusste zwar noch nicht viel von dem kuriosen neuen Wolf, der solch mysteriöse, unwölfische Worte von sich gab, fast schon wie ein ehrfurchtgebietendes höheres Wesen, aber Kachnik wünschte auf keinen Fall gleich wieder von dieser Gruppe zurückgelassen oder gar vergejagt zu werden.
 
 [Pan, Anouk, Karasu, Yarok | Rudelplatz Mondscheinsee]
 |  
                	| 
 |  
                	| IP |  |  |  
     
    
        | 
                
                    | Chester Nebelfänger
 
 
   
 
                            _| Alter 4 Jahre
 | Geschlecht Rüde
 | Größe & Gewicht 85cm & 62kg
 |  
 Dabei seit: 13.11.2023
 Beiträge: 27
 
 
   |  | 
                
                    | Ein Alptraum also. Chesters Blick blieb ausdruckslos, als er Venryn noch einen Moment lang betrachtete. War nicht das ganze Leben dieses rückgratlosen Außenseiters ein Alptraum? Wenn man hinter jedem Busch den Tod erwartete und nicht einmal im Schlaf Ruhe vor seiner paranoiden Art fand? Traurig. Der Rüde erhob sich gähnend und streckte sich ausgiebig, während Venryns Blick sich starr auf den Höhleneingang richtete. Und auch Chester nahm die Veränderung wahr, kein Geruch, keine Bewegung aber irgendwie eine Ahnung. Er trottete zurück zum Eingang und schob sich hinaus, nicht vorsichtig oder zaghaft, sondern wie ein Fels, dem Krallen und Zähne nichts anhaben konnten. [bei Ayrin, Venryn, Enaid, Eden | an der Höhle]
 So stand er nun im Eingang und suchte die Umgebung mit den Augen ab, bis sie auf dem schwarzen Wolf liegen blieben, der nicht weit entfernt vom Höhleneingang verharrte und ihm direkt entgegen starrte. Chester starrte zurück und trat noch einen Schritt hinaus, wollte er die anderen schließlich nicht im inneren der Höhle einsperren. Dennoch blieb er vor dem Eingang stehen, blockierte ihn nicht nur mit seiner körperlichen Präsens sondern auch mit dem unmissverständlichen Ausdruck in den Augen.
 
 “Wer bist du denn?“, fragte er, nicht bedrohlich oder fordernd, auch nicht verwirrt oder vorsichtig. Viel mehr als wären er und der Fremde schon länger in belanglose Plaudereien verwickelt gewesen und als hätte er bisher versäumt, sich nach dessen Namen zu erkundigen. Chester ließ sich träge auf den Hintern fallen, der Schlaf hatte ihn noch nicht völlig verlassen. Doch vielleicht konnte der Fremde ihn ja aus seiner Trägheit befreien.
 
 
 
 |  
                	| 
 |  
                	| IP |  |  |  
     
    
        | 
                
                    | Anouk Gefangener des Schicksals [Mod.]
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 3 Jahre
 | Geschlecht Rüde
 | Größe & Gewicht 65 cm & 50 kg
 |  
 Dabei seit: 30.06.2024
 Beiträge: 120
 
 
   |  | 
                
                    | Yarok sowie Pan bekräftigten Anouk darin, dass seine Beschreibung ausreichte und Ersterer stupste ihn sogar noch in einer unterstützenden Geste an während Letzterer zuvor aber noch etwas äußerte, das nun seine ganze Aufmerksamkeit auf sich zog. Pan hatte sich ja zuvor schon interessiert an ihm gezeigt, doch nun bezeichnete er ihn sogar als guten Begleiter! Damit hatte er ja nun wirklich nicht gerechnet, so fühlte er sich direkt geschmeichelt und plusterte sich aufgrund dem wohligen Gefühl der Anerkennung leicht auf."Oh, danke, danke! Das ist zu viel der Ehre - aber ich schätze deine Worte sehr, lieber Pan!" Erwiderte er dann, noch ganz durch den Wind durch dieses plötzliche Kompliment. Bisher war er ja hier, bis auf Yarok, noch nicht auf so viel Wohlwollen gestoßen, und vielleicht würde das auch etwas rarer bleiben. Denn allzu üblich war es ja nicht, dass ein Rabe einen Wolf begleitete, und noch viel unüblicher, dass beide eine solche Bindung hatten, wie er sie mit Anouk hatte. Eigentlich war er also schon eher auf seltsame Blicke eingestellt, aber Pan schien das nichts auszumachen, und noch mehr als das, er strahlte eine regelrechte Zuneigung aus - war er vielleicht selber schon mit Raben unterwegs gewesen? Er konnte es kaum erwarten, mal etwas mit ihm zu reden! Jetzt hatten sie aber erst Mal etwas wichtigeres vor, auch wenn er nicht wusste, ob diese Suche wirklich etwas brachte. Nicht, dass er daran zweifelte, dass sie die Pflanze fanden - gar nicht! Aber das Ziel von alldem? Takata mit ihren Schmerzen zu helfen? So, wie er sie erlebt hatte ahnte er schon, dass sie das ablehnen würde..aber vielleicht besann sie sich auch eines besseren, während sie weg waren, wer wusste das schon?
 
 Nachdem er mit seiner Beschreibung geendet hatte versicherten ihm Pan und Yarok, dass diese genug war und Yarok stupste ihn dann sogar an. Ein Anflug wohliger Wärme durchströmte ihn und er rang sich dazu durch, den Kopf wieder zu heben. Seine Ängste waren völlig unbegründet gewesen - natürlich. Diese Wölfe verspotteten ihn nicht, machten sich nicht über ihn lustig..oder schlimmeres. Sie waren nicht so. Pan hatte dann sogar positive Worte für Karasu übrig, was ihn, und sicherlich den Raben selbst, überraschte und zum lächeln brachte. Karasu entgegnete Pan etwas und zum ersten Mal, seit er hier war, zum ersten Mal seit langer Zeit, keimte ein Gefühl auf von dem er dachte, dass es lange dauern würde, bis er dieses wieder finden würde: Hoffnung. Wenn diese kleine Szene ein Ausblick darauf war, was ihn hier erwarten könnte, wenn er wirklich beim Rudel blieb..dann hatte er hier den perfekten Platz für sich gefunden. Sein Schweif begann leicht, zu wedeln und er blickte schließlich zu dem Wolf, den er für Kachnik hielt als dieser sich gerade um sich selbst drehte und dann plötzlich zum Stillstand kam. Stockend fragte er dann etwas, das Anouk nicht ganz einordnen konnte, doch seinem eifrig zuckendem Schweif folgend glaubte er dann doch zu wissen, was er fragen wollte - natürlich gab es hier im Lager auch einen See!
 Nach seiner Frage schien er aber sehr verunsichert und reihte sich hinter ihnen ein. Als er an ihnen vorbei ging konnte Anouk das erste Mal einen Blick aus der Nähe auf ihn erhaschen und er sah, dass seine Augen..außergewöhnlich waren. Trüb. Was war mit ihm? Hatte er Probleme mit dem Sehen? Das würde erklären, warum er so unbeholfen wirkte. Und wenn Anouk so darüber nachdachte..erinnerte er ihn an sich selbst, zumindest, was die Unsicherheit und auch etwas die Unbeholfenheit anging. Kurz warf er einen Blick zum Seeufer - das war eine gute Idee, doch gab es da ein Problem..Niyol, Takata und die anderen beiden Wölfe befanden sich gerade dort und er konnte sich denken, dass die vier ungestört reden wollten. Zudem sah er von hier aus keine der Blumen. Zur Sicherheit prüfte er noch kurz die Luft, aber der gesuchte Geruch kam ihm nicht in die Nase - nur die der verschiedenen Wölfe und..der der Überreste der Beute. Kurz schüttelte er sich, um auch alle Gedanken daran schnell wieder abzuschütteln, denn er musste jetzt mit seinen Gedanken hier bleiben. Also lenkte er sie in eine andere Richtung und er atmete tief durch, bevor er sich zu Kachnik wandte und ihm dann zulächelte.
 "Das..ist eine fantastische Idee! Aber..zumindest von hier sieht es aus, als würden die Kräuter dort nicht wachsen und..ich wittere sie auch nicht, außerdem..befinden sich gerade Takata, Niyol und zwei andere Wölfe dort und ich..ich glaube..sie wollen ungestört reden.."
 Er war schon ein Mal in ein Gespräch der beiden geplatzt, so gern er auch helfen wollte..das wollte er jetzt nicht nochmal, da suchte er lieber nach einem anderen See oder Fluss und versuchte sein Glück dort. Doch dann fiel ihm etwas ein.
 "I..Ich bin zwar noch neu hier, aber..nicht weit von hier gibt es..noch einen anderen See, dort bin ich auf Niyol getroffen..und vielleicht..naja..könnten wir stattdessen zuerst..dorthin?"
 Fragend und nun seinerseits verunsichert sah er dann zu Pan und Yarok und hoffte, dass sie eine Entscheidung treffen würden. Denn er wollte auf keinen Fall Kachniks Idee in den Wind schlagen, aber er selbst wollte auf keinen Fall die vier Wölfe in ihrem Gespräch stören. Vielleicht traute sich also einer von ihnen dorthin..oder sie stimmten seinem Vorschlag zu, zunächst am anderen See zu suchen.
 
 [Bei Yarok, Pan & Kachnik | Am Mondscheinsee]
 |  
                	| 
 |  
                	| IP |  |  |  
     
    
        | 
                
                    | Catori Gefühlswelten
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 4 Jahre
 | Geschlecht Fähe
 | Größe & Gewicht 78cm, 50kg
 |  
 Dabei seit: 19.02.2010
 Beiträge: 919
 
 
   |  | 
                
                    | Sie bemerkte es kaum, doch ihr Sichtfeld schrumpfte seit geraumer Zeit immer mehr auf den einen Punkt zusammen, den sie fixierte. Den schwerfällige Rhythmus zu halten kostete sie alle Kraft. Selbst über Delanos überraschend sanfte Worte hatte sie nicht weiter nachdenken, geschweige denn auf sie reagieren können. Alles was sich in ihrem Kopf fest gesetzt hatte, waren 'Bäume'. Also war ihr Ziel gesetzt. Es war leichtsinnig zu glauben, dass sie bereits beim ersten Baum ausruhen konnte, doch wenn sich ehrlich war, wusste sie mittlerweile nichtmal, ob sie es wirklich bis zu den Bäumen schaffen würde, die sie mittlerweile ansteuerte. Sie wusste nicht mal, ob Delano grade links, rechts oder hinter ihr lief. Selbst wenn er sich abgesetzt hätte, wäre ihr dies wohl entgangen.
 Schnaufend schleppte Sie sich vorwärts und am Ende kam es wie es kommen musste: kaum hatten sie den ersten Baum erreicht, fiel sie erschöpft in sich zusammen. Sicherlich war dies nicht der beste Platz, aber zu mehr war sie einfach nicht in der Lage. Die Schmerzen, welche sie zuvor noch irgendwie durch den Rhythmus und ihre Fokussierung mehr oder weniger ausgeblendet hatte, kehrten in immer größeren Wellen zurück und raubten ihr, nach einem letzten entschuldigendem Blick zu Delano, der tatsächlich noch da war, alle Sinne.
 
 (Delano | südlich der Polarwüste, an einer Waldgrenze, außerhalb der Karte)
 
	 *aktuelle Besonderheit im Aussehen:*
 frische Kratzspuren an Ohren&Hinterhaupt / leicht eingerissen Ohr rechts / zerbissener rechter Vorderlauf
"Denn tief im Inneren
 schlägt mein Herz."
 |  
                	| 
 |  
                	| IP |  |  |  
     
    
        | 
                
                    | Cinisca Vom Wind getragen
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 3
 | Geschlecht Fähe
 | Größe & Gewicht 70 cm & 44 kg
 |  
 Dabei seit: 30.03.2025
 Beiträge: 29
 
 
   |  | 
                
                    | Cinisca war verwirrt. Da war so viel Hass in den Worten der Alpha-Wölfin des Mini-Rudels..."Dann geh doch und 'leb dein Leben'!", hallte es in Ciniscas Schädel nach. Lag es Cinisca? Erkannte Valdis nicht die Stärke in ihr? Hatte
 sie ihr überhaupt zugehört? Verachtete sie sie so sehr? Verdiente sie trotz - oder vielmehr wegen allem - nicht etwas Respekt? Verdiente sie nicht, dass man ihr aufrichtig zuhörte. Sie war Avon und Valdis von Beginn an respektvoll begegnet, unterwürfig sogar...  Sie hatte getan, was sie sollte. Aber was hatte ihr das gebracht? Warum wurde sie trotz ihrer mit Bedacht gewählten Worte, nach den Prüfungen, nach der offensichtlichen Traurigkeit immer noch mit Pfoten getreten? Was hatte sie falsch gemacht? Oder lag es ihnen? Hatten Ciniscas Eltern letzten Endes tatsächlich Recht und man konnte niemanden trauen?
 
 Wieder schwankte Cinisca zwischen Trauer und Wut, zwischen Zuversicht, Hoffnung und... Und... Was war das? Sie wollte den Mond anheulen, ein Rudel rufen, das es nie gab. Sie wollte aus dem Fell fahren. Wollte aufhören zu existieren und sehnte sich gleichzeitig nach Wärme. So viel Gefühle in einem Pelz hielt sie kaum mehr aus. Cinisca wusste nicht, wie sie reagieren, was sie tun sollte.
 
 Cinisca wollte eigentlich nur irgendwo dazugehören. Sie wollte... Ja, sie wollte geliebt werden... So wie... einst von ihrer Mutter, ihrem Bruder, zuletzt ihrer kleinen Schwester. Jetzt war sie allein. Wie lange war sie allein gewesen? Wie viele Monde streifte sie mit diesem zarten Keim irgendeiner Hoffnung durch das Land? Waren es 1,2 oder doch 3 oder gar 4 Vollmonde gewesen? Und jetzt - obwohl sie nicht allein war, fühlte sie sich so einsam wie nie zuvor. Und nicht nur das... Sie fühlte sich klein, so elendig klein, wie sie sich zuletzt gegenüber ihrem von der Krankheit gezeichneten Vater gefühlt hatte. Sie fühlte sich unwissend, macht- und hilflos und all die Cleverness, auf die sie ach so stolz war, nützte ihr rein gar nichts. Das Gefühl der Enge in ihrem Brustkorb wurde nicht besser, als Valdis mit Avon tuschelte.
 
 Dann drangen Avons unsicheren und gestotterten Worte endlich zu ihr vor. Es war, als hätte der hübsche Rüde eine Maske fallen lassen. Cinisca legte den Kopf schief, als er mit ihr sprach. Es gibt also ein Rudel. Und alles, was Avon und Valdis mit ihr getan hatten... Diente es wirklich nur ihrem Amusement?
 
 "Ich soll also nicht erzählen, wie ihr euch als etwas ausgeben habt, dass ihr eigentlich nicht seid? Ich soll nicht erzählen, dass ihr mit mir gespielt habt? Warum? Warum habt ihr das getan? Vor allem: was hab ich euch getan?", ohne, dass Cinisca es beabsichtigt hatte, knurrte sie bei den Worten leicht und hatte nicht nur sich, sondern auch ihr Fell entlang des Rückens zu einem Kamm aufgestellt. Sobald sie das bemerkte, fuhr sie sich mit der Zunge über die Lefzen und bedeckte ihre Zähne wieder. Sie setzte sich. Auch ihre Haare legten sich wieder an.
 
 Cinisca fühlte sich benutzt. Sie war belogen worden. Und auch wenn Aggression ihrem naturell nicht entsprach, kostete es sie Mühe sich wieder zu kontrollieren. Wie sollte es weiter gehen? Warum hatten sich Valdis und Avon abgesetzt und noch viel wichtiger, warum sollte sie deren Rudel nicht davon berichten? Waren die anderen Wölfe wohl auch so?
 
 "Wir können ihnen nicht trauen..." - Ruwers Stimme war lange nicht mehr so laut in ihrem Kopf gewesen.
 |  
                	| 
 |  
                	| IP |  |  |  
     
    
        | 
                
                    | Niyol Und was, wenn ich fliegen kann?
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 4 Jahre
 | Geschlecht Rüde
 | Größe & Gewicht 79cm, 61kg
 |  
 Dabei seit: 22.12.2010
 Beiträge: 456
 
 
   |  | 
                
                    | Möglich unauffällig, versuchte er während seines Abgangs Takatas Reaktionen im Auge zu behalten. Ihr Mienenspiel hatte er nicht deuten können, aber nun, als er schon ein paar Schritte gegangen war, erhob sie sich ebenfalls. Nicht sicher, ob sie ihm wirklich folgen, oder woanders hingehen würde, ging er zunächst einfach weiter, doch als er sich sicher war, dass sie ihm hinterher lief - wenn auch seltsamerweise wie ein Welpe, der etwas im Schilde führte- schaute er sie kurz mit einem Lächeln direkt an und wedelte leicht mit der Rute. Auch wenn er sich nicht sicher war, wie es ausgehen würde, freute er sich, dass Takata am Geschehen teilhaben wollte.Roghir hatte sie offenbar bereits bemerkt und schaute ihnen bereits erwartungsvoll entgegen. Auch ihn und Ayjana begrüßte Niyol rutewedelnd und versuchte sich nebenbei so hinzustellen, dass Takata sich auf seine rechte Seite dazugegeben würde. Auf die Weise, wären beide Fähen möglicht weit voneinander entfernt, ohne dass es groß auffiel.
 
 "Danke, dass ihr gewartet habt.",
 
 Eröffnete Niyol das Gespräch und war sich nicht sicher, ob dies der beste Einstieg war. Da er Roghir und Ayjana ein wenig verärgert zurückgelassen hatte, hatte er jedoch das Bedürfnis sich für ihre Zurückhaltung zu bedanken. Er hoffte nur, dass Ayjana die Anwesenheit von Takata nicht falsch deutete. Den was das Berhältnis der beiden zueinander anging, brauchte er definitiv etwas mehr Zeit. Das Ayjana sich eher im Hintergrund hielt, kam ihm diesbezüglich also entgegen.
 
 "Ich wollte auch euch fragen wie es zu dem Gerangel mit dem Bären kam, bei welchem euch das restliche Rudel seltsamer Weise nur beobachtet hat."
 
 Besonders der letzte Punkt irritierte ihn einfach immernoch. Von Takata hatte er diesbezüglich nichts herausbekommen. Aber immerhin wusste er, dass zwei Chaoten einfach geflüchtet waren, um ihr Fell zu retten. Er war gespannt, wie Roghir und Ayjana über diese beiden sprechen würden.
 
 ( Takata, Roghir und Ayjana | Rudelplatz Mondscheinsee)
 
	 "Der Wind wird dein Begleiter sein;
 Und du wirst ihn vermissen, wenn völlige Ruhe herrscht."
 |  
                	| 
 |  
                	| IP |  |  |  
     
    
        | 
                
                    | Takata ώintersonne .:. ħerzensgut
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 4 Jahre
 | Geschlecht Fähe
 | Größe & Gewicht 70cm und 52kg
 |  
 Dabei seit: 28.04.2010
 Beiträge: 4636
 
 
   |  | 
                
                    | Seit einer gefühlten Ewigkeit war sie dem dunklen Riesen, Roghir, nicht mehr so nahe gekommen. Das entsprang einer Ironie, denn sie hatte weder Furcht vor ihm, noch fand sie ihn irgendwie abstoßend. Was sie störte, war viel mehr sein Anhängsel: Ayjana. Sie folgte ihm wie ein Schatten und verbiss sich in seiner Zuneigung fest wie eine Zecke im Fleisch des Wirts. Gern hätte sie dem stolzen Rüden geholfen, das Untier loszuwerden, doch anders als bei richtigen Zecken, schaffte es diese durch ihr Äußeres und lieb blinzelnde Augen, seinen Wirt zu umgarnen, sodass er gar nicht genug von ihrem Sog bekommen konnte. Und was saugte diese Zecke mit Namen Ayjana? Nicht sein Blut, das der Körper neu generieren konnte, wenn man von einem solchen Tier gebissen wurde, sondern seine Zuneigung. Sicher, ein bisschen Zuneigung konnte man auf alle verteilen, doch hier bestand ernstlich die Gefahr, dass die Zuneigungszecke alle Liebe, all seine Sympathie aus ihm sog,  bis für die übrigen Wölfe des Rudels – auch für sie – nur noch Verachtung übrig war ... Doch was konnte sie schon dagegen tun? Ihm auch hübsche Augen machen, sich also mit an Roghir hängen und ebenfalls aus ihm saugen? Nein, sie wollte keine Zecke sein, auch keine Liebeszecke. Wenn sich Roghir für die Weiße entschied, dann war es eben so. Zwar hatte sie nicht den Eindruck, dass er noch zu freien Entscheidungen im Stande war, seitdem sie ihn einhüllte wie eine Spinne, doch würde sie sich nicht die übrig bleibende Verachtung Roghirs nehmen, wenn sie mit der Zuneigung keinen Erfolg hatte. Sollten sie doch saugen ... sollte sie doch an seiner Zuneigung ertrinken!( Niyol, Roghir und Ayjana | Rudelplatz Mondscheinsee)
 Takata beantwortete Niyols kurzes Lächeln ebenso mit einem solchen. Es ehrte sie, dass er ihr diese Chance gab und sie würde alles tun, um sich zusammenzureißen. Auf keinen Fall wollte sie eine Szene riskieren, sodass sie auch noch die Zuneigung des Grauen verlor – wenn diese auch anderer Natur war. Es war ein offenes Geheimnis, dass sie beide auf unterschiedlichen Frequenzen agierten, was mitunter zu kleineren Unstimmigkeiten führte, etwa, als ihr kleiner „Handel“ eben geplatzt war. Nichtsdestotrotz wollte sie auch seine Verachtung nicht, denn es war immer gut, Verbündete zu haben. Oder anders ausgedrückt: Sie wollte nicht schuld sein, wenn es zum Eklat kam. Das sollte Ayjana mal schön allein ausleben.
 
 Interessanterweise kam Niyol noch einmal zum Thema Bär zurück, was die Polarwolffähe unweigerlich wieder an ihre Kopfschmerzen erinnerte. Sie wischte sich mit der weißen Pfote über die Schädeldecke und versuchte, es irgendwie loszuwerden. Dafür hatte sie in respektvollem Abstand neben Niyol Halt gemacht und sah nun aus der mittleren Distanz auf den stattlichen Kerl Namens Roghir. Wieder fragte sie sich, weshalb er nicht die Rolle des Leitwolfs einnehmen wollte. Wer – seit Skadis Ableben – war dieser Rolle besser gewachsen als er? Seine ganze Haltung, sein Auftreten, sein Verhalten ... er spiegelte den Prototypen des weisen Anführers wider ... nur er sah das nicht. Sollte es jedoch so weit kommen, dass er Zecken-Ayjana zur Nummer zwei an seiner Seite erkor, dann würde sie dem Rudel schneller den Rücken kehren, als man die drei Silben Ta-Ka-Ta ausspucken konnte!
 Sie hielt sich zurück, denn Niyol hatte den Wuff offensichtlich zuerst an den Dunkeln gewendet. Ja, weshalb hatte niemand außer ihr eingegriffen, als Roghir angegriffen worden war? Ach, stimmt. Es würden sicher keine drei Herzschläge vergehen, eh die Geschichte von der Erretterin Ayjana ausgegraben wurde, die sie angeblich aus der Gefahrenzone geschleift hatte. Aber sicher doch. Und den Bären hatte sie mit einem Nasenstupser zurück in die Höhle geboxt, oder wie?!
 Die Fähe vermied es auffallend, ihrer Fellgenossin weiter ab in die Augen zu sehen. Sie würde sie wie Luft behandeln, das war das einzige, was man mit ihr machen konnte ... wenn man sie nicht wegboxen durfte, natürlich nur.
 
 
 
 |  
                	| 
 |  
                	| IP |  |  |  
     |