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                    | Takata ώintersonne .:. ħerzensgut
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 4 Jahre
 | Geschlecht Fähe
 | Größe & Gewicht 70cm und 52kg
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 Dabei seit: 28.04.2010
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                    | Niyol musste wahrlich magische Pfoten und eine magische Zunge haben. Ein Gefühl der Wärme durchströmte ihre Stirn und ihren ganzen Kopf, als er sie berührte. Sie legte die Ohren zurück und murrte angetan. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie sehr es ihr gefehlt hatte, einmal zärtlich berührt zu werden, auch dann, wenn hinter dem Kontakt ein ganz pragmatischer Grund stand und nicht die reine Liebe. Sie zog die Lefzen breit zu einem entspannten Lächeln, womöglich bewegte sich auch ihre Rutenspitze. Es war nicht so, dass ihre Kopfschmerzen sofort weg waren, doch begegneten sie überraschend einem sehr schönen Gefühl und sie erlebte dadurch Ablenkung von dem ewig pochenden Schmerz. Sie stieß heiße Luft aus der Nase und sog die Witterung des Rüden tief ein. Kaum jemand von den Wölfen, die sie hier noch umgaben, vermittelte so viel Vertrautheit, wie er es tat, nicht einmal Roghir, den sie im Grunde erst seit kurzem kannte. (Niyol, Mondscheinsee)Er verstand nicht, weshalb sie es nicht gleich offengelegt hatte? War das nicht offensichtlich? Es war ihr unangenehm. Leicht getroffen sah sie zur Seite, doch zum Glück überwog das schöne Gefühl. Er tat dies auch mit der richtigen Stärke - nicht zu zag aber auch nicht zu doll.
 Als nächstes wollte er wissen, wer den Bären eigentlich aus seiner (Winter-?)Ruhe gestört hatte. Ihr Nasenrücken kräuselte sich und sie brummte leicht, als ihr erstmals bewusst wurde, wer dafür tatsächlich verantwortlich war. Soweit sie das mitbekommen hatte, war das törichte Turtelpärchen, bestehen aus Valdis mit dem übergroßen Mundwerk und Vonasacanac-Knoten-in-den-Beinen dafür zu verantworten gewesen! Roghir, selbstlos wie er war, hatte den beiden zu Hilfe kommen wollen, doch sie ... ja, wo waren sie eigentlich hin? Sie hatte feige die Flucht angetreten und Roghir sowie sie mit dem Bären allein zurückgelassen! Wenn das nicht nach einem Rausschmiss aus dem Rudel rief ...
 
 
 „Das waren die Zwei ... die zwei ... Dummköpfe“, brummte sie zornig, wobei das noch das Netteste war, was ihr zu dem Pärchen einfiel. „Sie haben ihn gestört und uns dann allein mit ihm gelassen.“ Ihr Knurren wurde lauter, während sie hinzufügte. „Elende Verräter!“
 Als nächstes schnaufte sie wieder geschlagen und blinzelte.
 
 „Hör nicht auf!“, forderte sie und legte den Kopf wieder ganz in seine Nähe. „Oh, das tut gut. Danke, Niyol.“ Bei dem Gedanken an die Zuwendung, die ihr er gegenüber zuteil werden ließ, legte sich wieder ein sanftmütiges Lächeln auf ihre Lefzen. Es war schön, einmal mit einem Wolf zu tun zu haben, bei dem man nicht befürchten musste, dass er einen fallen ließ, einen verriet oder einem das wegzunehmen drohte, was noch von Bedeutung war. Die meisten Wölfe in dieser führerlosen Meute waren lästige Parasiten, die nur auf ihren eigenen Vorteil aus waren! Bei dem Gedanken an sie schmerzte es sie wieder mehr in ihrem lädierten Haupt.
 
 
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                    | Delano ... of the Night
 
 
   
 
                            _| Alter 6 Jahre
 | Geschlecht Rüde
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                    | Sobald sich die Fähe neben ihm zu rühren begann, kehrte Delano von seinem inneren Gedankengang ab und legte wieder seine volle Aufmerksamkeit nach außen. Es war ein gutes Zeichen, dass sich die Fähe nach nicht allzu langer Zeit selber wieder aus den Fängen des Schlafes begeben hat. 
 Er quittierte ihre erste Aussage und dass sie sich wieder selber aufrecht hielt mit einem ernsten Nicken. Für etwas Selbstverständliches musste man in seiner Welt nicht danken. Es war schwierig für ihn, ihre Beweggründe hinter der Aussage zu verstehen. Hatte sie immernoch nicht verstanden, dass er ihr das zugesagt hatte, ihr zu helfen? Warum sollte er danach weggehen. Aber der Graue äußerte diese Gedanken nicht, sondern sah die Fähe nur aufmerksam an und versuchte ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ihr Zustand nach der kurzen Erholungszeit war.
 
 Dass sie sich von ihm entfernt und sich soweit im Liegen wieder aufgerichtet hatte, wertete er als gutes Zeichen. Sie sah etwas erholter aus. Ihre nächsten Worte weckten gemischte Gefühle in ihm, die er dank seiner konzentrierten Pause schnell analysieren und sortieren konnte. Anscheinen glaubte sie ihm die Sache mit dem Tragen immer noch nicht. Aber es war umso besser, wenn es ohne diese Technik klappen würde. Es würde ihm mehr Reserven lassen, um sie später beide versorgen zu können.
 
 Sein Blick wich nicht von ihr, während er sich mit ernster Miene erhob und kurz einmal alle Glieder streckte um auch körperlich wieder in die Gänge zu kommen. Er war auch nicht mehr so jung wie früher. Dann nickte er ihr zu und versuchte nicht so distanziert wie normalerweise zu klingen.
 
 "Es freut mich, dass ihr Euch besser fühlt, Dena, ihr könnt euch jederzeit auf meine Hilfe verlassen. Sobald ihr Euch bereit fühlt, sollten wir aufbrechen."
 
 
 
 
 (Catori| Polarwüste, nahe der südlichen Ausläufer der Gebirgskette)
 
	 Be a good boy
 Push a little farther now
 That wasn't fast enough
 To make us happy
 We' ll love you just the way you are...
 If you're perfect
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                    | Niyol Und was, wenn ich fliegen kann?
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 4 Jahre
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                    | Er merkte deutlich, wie sich nach seinen Worten der Unmut in ihr regte. Hoffentlich überwältigten sie jetzt nicht wieder ihre inneren Gedanken und Gefühle, sodass von außen kein herankommen mehr war. Sorgsam fuhr er, in dem Versuch, sie dadurch nicht zu weit abdriften zu lassen, mit der Zunge weiter über ihren Kopf. Als sie dennoch knurrte, hielt er kurz inne. Dieses Mal konnte er ihr wieder nicht ganz folgen. Wie so oft, wenn sie zornig war. 
 "Wer genau sind die zwei Dummköpfe?",
 
 versuchte er also zunächst heraus zu finden. Es hatte sich doch das ganze Rudel bei der Höhle befunden, oder nicht? Er konnte sich eigentlich bei keinem so richtig vorstellen, erst in die Höhle spaziert zu sein und dann, zusammen mit den anderen, den drei verbliebenen aus sicherer Entfernung bei ihrem Kampf zuzusehen. Andererseits hatte er diese Zuschauerschar ohnehin als äußerst befremdlich empfunden. Deswegen war er auch ziemlich gespannt auf die Erklärung dafür.
 Takatas Aufforderung, weiter zu machen, riss ihn aus seinen Gedanken. Auch wenn es ihm noch immer komisch vorkam, folgte er erneut ihrer Aufforderung, hielt dann jedoch für eine weitere Frage nocheinmal kurz inne:
 
 "Wieso wart ihr überhaupt alle dort unterwegs?"
 
 Es war schwierig passende Fragen zu stellen, wenn man noch keinen Überblick über die Gesamtsituation hatte. Leider hatte Takata seinen Wink mit dem Werdegang nicht verstanden. Typisch für sie, hatte sie sich von der Beurteilung
 Anderer ablenken lassen und war nicht weiter auf die Geschehenisse eingegangen. Vielleicht hätte er sich wirklich zuerst mit jemand objektiveren unterhalten sollen, um wenigstens einen grundlegenden Überblick zu bekommen? Jetzt grade stocherte er leider blind in einem trüben Tümpel herum.
 
 (Takata | Rudelplatz Mondscheinsee)
 
	 "Der Wind wird dein Begleiter sein;
 Und du wirst ihn vermissen, wenn völlige Ruhe herrscht."
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Niyol am 06.08.2025 11:51. |  
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                    | Catori Gefühlswelten
 
 
   
 
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                        _| Alter 4 Jahre
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                    | Sie beobachtete wartend, wie er sich aufrappelte, und streckte, auch wenn er sie dabei seinerseits ebenfalls nicht aus den Augen ließ. Dieser Umstand war ziemlich seltsam, aber das schien beim Umgang mit ihm grundsätzlich ein passendes Adjektiv zu sein. Wenn Sie endlich hier herausgekommen waren, würde sie ihn definitiv nach seiner Vergangenheit fragen. Irgendwo musste doch die Ursache für sein sonderbares Wesen liegen. Hier konnte sie tatsächlich einmal Niyol verstehen und wäre sogar gerne stiller Beobachter, wenn ihr Freund diesen Rüden ein wenig unter die Lupe nahm. Sonst war ihr Niyols freche Art ein wenig unangenehm. Bei Delano wäre sie allerdings selbst neugierig auf die Reaktion.Die Worte desselben rissen sie nun aus ihren Gedanken. Offenbar war er bereit zum Aufbruch, also sollte sie sich auch bemühen. Sie Atmete noch einmal durch, dann stemmte sie sich vorsichtig hoch. Oben angekommen war sie positiv überrascht, wie gut es funktioniert hatte und schaute mit etwas mehr Optimismus zu Delano. Kurz pendelt auch ihre Rute, doch da sie Angst hatte, doch noch ihr Gleichgewicht zu verlieren,  hielt sie sie doch lieber wieder still.
 
 "Kannst du mich wieder hier stützen?",
 
 Sagte sie und deutete wieder auf ihre schwache Seite. Seine Worte hatte sie nur mit einem stillen Lächeln hingenommen. Irgendwie hatte sie immer das Gefühl, dass sie beide ein wenig aneinander vorbei redeten. Es würde wohl Zeit brauchen, bevor sie sich gegenseitig richtig verstanden. Also versuchte sie ihn nicht weiter zu hinterfragen, sondern sich wirklich nur auf ihr Vorwärtskommen zu konzentrieren.
 
 (Delano | Polarwüste, nahe der südlichen Ausläufer der Gebirgskette)
 
	 *aktuelle Besonderheit im Aussehen:*
 frische Kratzspuren an Ohren&Hinterhaupt / leicht eingerissen Ohr rechts / zerbissener rechter Vorderlauf
"Denn tief im Inneren
 schlägt mein Herz."
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                    | Valdis Die Eiskönigin
 
 
   
 
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                        _| Alter 2 Jahre
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                    | Zugegeben, Cinisca tat ihr ein wenig Leid. Aber nur ein wenig. Sie hatte sich wirklich volle Wolfslänge hingelegt und wenn Valdis diese vermasslte Jagd vor anderen gezeigt hätte, wäre sie sicher am liebsten im Boden versunken. Sie musterte die Fähe, die sich recht mühsam wieder auf ihre vier Beine hob. Cinisca war Valids nicht unsympathisch. Zumindest begegnete sie der Grauen mit Respekt, und das fühlte sich sehr gut an. Dann sagte die andere Fähe, dass sie sich einen Fisch fangen wollte und drehte sich gen Silberfichschensee.
 Valdis setzte sich hin und wollte gerade beginnen zu fressen, als Avon sich entschuldigte und zu Cinisca lief. Die Fähe kniff ihre Augen zusammen und beobachtete, wie Avon sich der Anderen näherte und sie fragte wie es ihr ging. Ein leichtes grollen, nur für sie hörbar, kam aus ihrer Kehle. Das müsste sie weiterhin beobachten - es gefiel ihr ganz und gar nicht, wie Avon sich Cinisca gegenüber verhielt.
 
 „Komm nun, Avon“, rief sie ihm dann entgegen. „Und Cinisca, komm gerne zu uns, wenn du einen Fisch gefangen hast.“
 
 Valdis setzte ein leichtes Grinsen auf ihre Lefzen, als Cinisca zugab, dass sie es wohl vermasselt hatte. Ihr gefiel es, dass sie im Vergleich zu ihr eleganter, selbstbewusster war.
 
 „Natürlich, gerne“, und lächelte süffisant, „darfst du dich uns anschließen.“
 
 Ihr Blick lag auf dem Wasser des Silberfischchensees. Das Wasser kräuselte sich, als ein leichter Wind über den See wehte. Valdis atmete tief ein.
 
 „Avon, du kennst dich hier am besten aus. Wo sollen wir hingehen?“, fragte sie und blinzelte ihren Avon an. „Ich glaube, es gibt noch andere schöne Flecken in diesem Land.“
 
 Valdis biss dann endlich in ihren Hasen und lies die knappe Hälfte für den Rüden. Jetzt erst merkte sie, wie hungrig sie tatsächlich war. Mit ihrer Zunge schleckte sie das Blut von ihrem Maul und warf Avon dann einen Blick zu.
 
 (Avon, Cinisca / Silberfischchensee)
 
	 ✦•┈๑⋅⋯ ⋯⋅๑┈•✦
 The world breaks everyone,
 and afterward,
 some are strong at the broken places.
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                    | Anouk Gefangener des Schicksals [Mod.]
 
 
   
 
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                        _| Alter 3 Jahre
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                    | Yaroks Worte drangen an sein Ohr, während er noch immer die Schnauze tief in seinem Fell vergraben hatte. Ein Neuanfang..ja, das hörte sich gut an. Er wollte alles hinter sich lassen, neu anfangen..endlich ein neuer Wolf sein. Doch konnte er einfach so alles..vergessen? Er bezweifelte es..denn all die Angst, das Leid, die Trauer..all die Geschehnisse..das alles fühlte sich an, als wäre es ein Teil von ihm geworden. Ein Teil, den er nicht mehr los wurde. Und was war, wenn die Wölfe aus seinem ehemaligen Rudel ihn zurecht so behandelt hatten, wie sie es taten? Was war, wenn Umbra und Niray recht hatten? Was war, wenn er einfach nicht für das Rudelleben geschaffen war weil er so anders, als alle anderen war? Ein leichter Stupser seitens Yaroks unterbrach seine Gedankengänge vorerst und er fand sich, noch immer die Schnauze in dessen Fell pressend, wieder. Prompt wünschte er sich, dieser Moment könne ewig anhalten, doch ein Teil seiner Gedankengänge war ins Hier und Jetzt übergeschwappt - was war, wenn auch Yarok sich ihm irgendwann ablehnend gegenüber verhielt? Er spürte, wie sich ihm der Magen bei diesem Gedanken etwas zusammen zog, doch bevor er wieder ins grübeln geraten konnte hörte auch er die Pfotenschritte und schließlich eine Stimme, die er noch nicht zuordnen konnte. Schnell wich er von Yaroks Seite und sah erschrocken in Richtung der neuen Stimme.Der braun-schwarze Wolf stellte sich, an Anouk gewandt, als Pantalaimon vor und sagte, dieser könne ihn auch Pan nennen, dabei war sein Tonfall ganz ruhig. Doch auch seine goldbraunen Augen strahlten eine Ruhe und Wärme aus, die sofort in ihn überzugehen schien. War er im ersten Moment noch erschrocken und leicht verängstigt, so war er jetzt schon wesentlich ruhiger. Pan erzählte weiterhin davon, dass Niyol ihnen von der Kräutersuche erzählt hatte und fügte dann schließlich noch in einem ermutigenden Tonfall hinzu, dass Anouk wirkte, als hätte er schon eine Idee, wonach sie suchen sollten - und so war es ja auch. Aufgrund seiner Worte und seinem beruhigenden Auftreten schaffte es Anouk nun sogar, etwas zu lächeln.
 "H..Hallo, mein Name ist Anouk, und das hier..
 Er deutete mi der Schnauze kurz auf den Raben neben sich.
 "..ist mein bester Freund und Begleiter Karasu, es..freut mich, dich..", etwas hinter Pan erregte seine Aufmerksamkeit und er verstummte für einen Moment. Da war noch ein Wolf und er erkannte, dass es der Wolf war, der sich auch zuvor schon bei Pan aufgehalten hatte. Dieser schien ihn nun direkt anzusehen, dabei hechelte er nervös und hatte seine Ohren auf ihn gerichtet. War das Kachnik? Niyol hatte diesen Namen zumindest erwähnt. Die Nervosität des Rüden übertrug sich nun ebenfalls auf ihn und vertrieb die zuvor eingetretene Ruhe. Was war mit ihm? Warum war er nervös? Schnell sah Anouk wieder zu Pan.
 "..euch..kennenzulernen. D..Die Kräuter..", er nickte vorsichtig und gab sich größte Mühe, nicht wieder mit dem Zittern anzufangen. Zu gern würde er sich jetzt wieder an Yaroks Fell pressen, um sich etwas zu beruhigen, doch er wollte nicht zu aufdringlich wirken oder ihn, geschweige denn sich selbst, in Verlegenheit bringen. So fokussierte er sich wieder auf Pans Augen und deren beruhigende Wirkung. Kurz bevor er weiter sprach spürte er, wie Karasu sich wieder auf ihm niederließ und zwischen seinen Schulterblättern Platz nahm. Was für andere nach nicht viel aussah und für manche wahrscheinlich sogar eher eine Last wäre war für ihn beruhigend. Es tat gut, sein Gewicht auf sich zu spüren und gab ihm ein Gefühl der Geborgenheit und der Nähe, das beruhigte ihn noch zusätzlich.
 "..j..ja, ich..habe..eine Idee. Es..gibt ein Kraut, ich..habe es selbst..nie gesehen, aber..ich..ich weiß, wie es..aussieht, wie es..riecht und wo es wächst. M..Meine Mutter..brachte mir alles über Kräuter bei, was sie wusste..manche..konnte sie mir sogar zeigen, die meisten aber nur..beschreiben..aber..ich hatte immer genau vor Augen und in der Nase, w..was sie..meinte.."
 Kurz schluckte er. Trotz der beruhigenden Wirkung von Pans Augen und Karasus Nähe konnte er nicht flüssig sprechen und stockte immer wieder. Er versuchte auch sein bestes, nicht zu dem anderen Wolf zu sehen, um sich nicht wieder zu verunsichern wobei er hoffte, dass dieser das nicht als Ablehnung auffasste - denn so war es ja nicht. Sein Blick hatte ihn nur sehr verunsichert uns er musste jetzt seine Gedanken beisammen halten. Vielleicht würde sich ja noch aufklären, warum er ihn so seltsam angesehen hatte, doch jetzt galt seine Aufmerksamkeit erstmal dem Kraut.
 "S..Sie sagte mir, dass..es f..flauschig aussehende, weiße Blüten hat und..dass man es an seinem süßen Geruch erkennt - es..riecht wie Honig und..schmeckt auch so. Außerdem wächst es oft an..Seen, Bächen oder auch Flüssen. Ich..bin mir sehr sicher, dass ich es finden kann, a..aber.."
 Wieder stoppte er. Ihm war klar, dass es nicht leicht war, sich nur auf eine Beschreibung zu verlassen. Aber er war sich wirklich sicher, dass er es finden konnte..doch konnte er ihnen diese Sicherheit nicht geben. Sie mussten ihm vertrauen, doch würden sie das?
 "..aber..wenn euch die Beschreibung nicht reicht, d..dann..verstehe ich das.."
 Schließlich senkte er den Blick und sah hinab auf seine Pfoten. Er konnte nicht erwarten, dass sie sich auf irgendwelche Beschreibungen verließen, und das erwartete er auch nicht. Er würde sich auch ganz allein auf die Suche machen, aber zusammen war es nun mal sicherer und es ging schneller.Wovor er Angst hatte war die Antwort der anderen. Er schätzte hier zwar niemanden so ein, aber dennoch hatte er Angst, verspottet zu werden..oder schlimmeres. Beim Gedanken daran legte er unweigerlich die Ohren etwas an doch er versuchte, seine Angst zu begrenzen so gut es ging indem er sich sagte, dass diese Wölfe nicht so waren, dass sie ihm so etwas nicht antun würden. Ob er damit recht hatte wusste er nicht..doch er hoffte es.
 
 Sein Blick über den Rudelplatz war weniger interessant, als er das zunächst angenommen hatte. Die zwei Turtelwölfe machten das, was sie am besten machten und Takata..vergnügte sich mit Niyol. Es war zwar sehr überraschend, zu sehen, dass er sich darauf einließ - war es doch selbst für ihn als Außenstehenden offensichtlich, warum sie das machte - doch wenn das den Rüden mit Glück erfüllte war das ja seine Sache. Wobei er sich auch vorstellen konnte, dass der graue dabei irgendeinen Plan verfolgte. Aber auch das war seine Sache und ohnehin interessierte das Karasu gerade nicht wirklich. Seine Gedanken waren eher bei Anouk und so wandte er seine Aufmerksamkeit ihm wieder zu, er schien in Gedanken vertieft zu sein und hatte noch immer seine Schnauze in Yaroks Fell, dieser zeigte sich sehr verständnisvoll und ließ auch diese Nähe zu, was er ihm sehr hoch anrechnete.
 Diese Ruhe sollte aber schnell unterbrochen werden und zwei Wölfe kamen hinzu, der eine stellte sich als Pan vor während er sagte, dass er wegen der Kräutersuche kam und der andere..versteckte sich? Neugierig versuchte er, einen Blick auf ihn zu erhaschen, war aber zunächst erfolglos bis dieser Wolf hinter Pan hervor lugte und nervös hechelnd zu Anouk blickte. Irgendwie erinnerte ihn dieser Anblick etwas an Anouk selbst, etwas schien diesen Wolf sehr zu beunruhigen - war es vielleicht einfach die Tatsache, dass sich hier ein neuer Wolf befand? Er wollte den nervösen Wolf auf jeden Fall nicht zu lange anstarren und richtete deswegen seinen Blick auf Pan, welcher gerade geendet hatte und ebenfalls zu ihm sah, dabei zuckte sein Schweif kurz. War das so etwas, wie eine Begrüßung? Eine Andeutung von..Interesse? Aber welcher Art war dieses Interesse? Er dachte wieder daran, wie Niyol nach ihm geschnappt hatte und hoffte ja sehr, dass es nicht diese Art von Interesse war. Aber der schwarzbraune Rüde schien sehr freundlich zu sein, er machte sich also nicht allzu viele Gedanken. Stattdessen wandte er seine Aufmerksamkeit abermals Anouk zu und lauschte dessen Antwort. Er schien etwas verunsichert, schlug sich aber gut bis er dann den nervös hechelnden Rüden entdeckte. Es schien fast so, als würde er den Blick nicht mehr von diesem wenden können weswegen er sich kurzum entschied, mit einem Flügelschlag in die Lüfte aufzusteigen um dann auf seinem Rücken zu landen, zu seinen Schulterblättern vor zu gehen und sich dort niederzulassen. Er wusste, dass das Anouk half und für ihn war das auch nicht schlecht, so konnte er vor allem seinen angeschlagenen Flügel immer mal wieder ausruhen. Das schien auch ein wenig zu helfen, zumindest zitterte er nicht und konnte weiter sprechen, aber er war sich sicher, dass die ruhige Ausstrahlung Pans auch ihren Teil dazu beitrug. Das musste er Niyol nun auch mal zugestehen - er hatte eine gute Auswahl der Wölfe getroffen, die Anouk begleiten sollten. Anouk endete dann schließlich und blickte zu Boden, irgendetwas schien ihn zu betrüben. Hier konnte er jetzt nicht viel machen da es vor allem auf die Antwort seines Gegenübers ankam, so rieb er sanft den Kopf am Fell des Rüden um ihm zusätzlich noch etwas mehr Nähe zu spenden.
 
 [Bei Yarok, Pan & Kachnik | Am Mondscheinsee]
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                    | Takata ώintersonne .:. ħerzensgut
 
 
   
 
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                    | Sie genoss die Kopfmassage mehr, als es womöglich gut war. Nicht, dass Niyol das falsch verstand – sie machte ihm keine Avancen oder so. Sie vertraute ihm schlicht mehr als den meisten anderen Rüden im Rudel, einschließlich des Wolfs mit dem Vogel, der ihr irgendwelches Unkraut hatte andrehen wollen. Interessant, dass er sie nicht mehr darauf stieß, obgleich er doch viel Hoffnung in den Neuling zu setzen schien.(Niyol, Mondscheinsee)Stattdessen fragte er unschuldig, welche beiden Dummköpfe sie meinte. Ja, bei so vielen von denen konnte man schon mal die Übersicht verlieren. War er so spät dazugestoßen, dass er nicht mitbekommen hatte, was sich zugetragen hatte? So musste es wohl sein, denn sie selbst konnte sich nicht mehr daran erinnern, wie genau es gewesen war. Jetzt wurde sie wiederum in die Bedrängnis gebracht zu überlegen, wie der Name dieses ungeschickten Großmauls war. Vonsacanava? Aragon? So ähnlich.
 
 „Du weißt schon“, meinte sie platt. „Den Timberwolf, der über seine eigenen Beine stolpert und dieses weibliche Großmaul, das erst seit kurzem hier ist ... Valdi, oder so ähnlich.“
 
 Sie sah verstimmt zur Seite und legte die Ohren zu den Seiten. Nur ungern wurde sie an solche Wölfe erinnert. Die beiden hatten überhaupt nichts im Kopf, aber hielten sich für die größten. Selbstüberschätzung in ihrer reinsten Form.
 Aus dem Puchern in ihrem Kopf wurde eine sanfte, wiederkehrende Welle mit jeder Bewegung, die er tat. Er hatte wirklich die magische Zunge. Zum Glück wusste sonst niemand, dass er diese Fähigkeit besaß, denn dann müsste sie um ihn ebenso kämpfen wie um Roghir.
 Seine nächste Frage schien noch schwerer zu beantworten als die erste. Weshalb sie dort gewesen waren ... das wusste sie nicht mehr. Ob diese Erinnerung durch die Schläge auf den Kopf verloren gegangen waren? Sicher hatten sie schauen wollen, was los war. Sie war weitgehend Roghir gefolgt, nachdem sie zurückgekehrt waren. So weit sie noch wusste, waren sie den Geräuschen des Bären gefolgt, denn ein Bär bedeutete nie Gutes. Vermutlich hatte der dunkle Rüde dem Bonny-und-Clyde-Verschnitt helfen wollen und sie wiederum ihm – ja, so musste es gewesen sein.
 
 „Gute Frage“, grummelte sie und hielt den Kopf weiter hin. „Das musst du Roghir fragen. Ich glaube, er hat eine Schwäche für solche Wölfe.“ Sie neigte den Blick langsam in die Richtung, in der sie den eindrucksvollen Kerl zuletzt gesehen hatte. „Er hat überhaupt eine Schwäche für Wölfe mit großem Maul ...“ ... deswegen war sie hier und Ayjana dort drüben, doch auch damit würde sie wohl leben lernen müssen ... außer Ayjana  wurde zufällig Opfer der ominösen Krankheit. Und sie war sich nicht sicher, ob es ihr Leid getan hätte ...
 
 
 
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                    | Avon Pas de chenille.
 Just une mite laide. Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
 
 
   
 
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                    | Er warf Cinisca ein aufmunterndes Lächeln zu, denn er wollte auf keinen Fall, dass sie sich zurückgesetzt fühlte. Es hätte ihm das Herz zerrissen, ein hübsches Weibchen traurig zu machen, denn es war doch ... Sein Kopf schnellte herum, als eine bekannte Stimme nach ihm rief. Komm nun, Avon. Oh, ja, ja, natürlich! Das war der Tonfall einer echten Alpha, was ihn zum Wedeln veranlasste. Rasch tippelte er zurück, blieb aber noch mal stehen und sah auf die Neue, die angekündigt hatte ... einen Fisch ... zu angeln? Bitte? Er tat noch einmal ein paar Schritte in ihre Richtung. Wie sollte denn das gehen? Wollte sie ihre Rute ins Wasser halten und warten, bis einer anbiss, weil die Fische ihre Rute offenbar für leckeres Futter hielten? Und wenn ja, tat das nicht weh? Seltsame Bilder ploppten in seinem Rüdenhirn auf, eh ihm wieder einfiel, dass seine Alpha ihn soeben zum Essen vorge- ehem, eingeladen hatte. Also bewegte er sich rasch zurück. Er war nun mit Valdis quasi-offiziell ein Paar und würde alles tun, um die Harmonie aufrecht zu erhalten! (Valdis & Cinisca / Silberfischchensee)Er wedelte, als er sah, dass sie ihm etwas übrig gelassen hatte. Gut, das war zwar die kleinere Hälfte, aber gut, es ging ja hier nicht um Kosakenzipfel, von daher war das egal.
 Cinisca hatte gemeint, dass sie Schlimmeres erlebt hatte. Während des Kauens überlegte er. Was bedeutete das, was hatte sie erlebt? Zu gern wollte er nachhaken, doch jetzt gerade war nicht der rechte Moment dafür. Sie hatte nämlich zugegeben, dass sie es vermasselt hatte und das schrie – wenn man es ganz genau nahm – nach einer neuen Prüfung, wenn sie weiterhin anstrebte, Teil ihres beeindruckend großen Rudels zu werden!
 Valdis fragte ihn, ob es hier noch andere schöne Ecken gab. Das erinnerte ihn unweigerlich an die Zeit mit Thyca und Chihiro. Doch wollte er wirklich dorthin zurück?
 
 „Eh ... ja ... weiter oben ... da gibt es noch mehr ... mehr ... Land?“
 
 Er wusste gar nicht, wie weit nach oben es ging. Der Annahme folgend, dass es sich um eine Halbinsel handelte, bedeutete ja, dass dort Wasser war, viel Wasser. Nur wusste er damit nichts anzufangen, da Wasser nicht sein Element war. Auf der anderen Seite bedeutete das, dass sie sich damit weiter von den Roghirs und Takatas des alten Rudels entfernt hätten, was für sich schon verlockend klang.
 Er neigte seine Schnauze ganz nah an Valdis, schmatzte noch ein paar Mal, eh er leise meinte.
 
 
 „Müsste sie nicht eigentlich eine neue Prüfung ablegen? Die alte hat sie ja nicht ... bestanden.“
 
 Ein Grinsen huschte über seine Lefzen. Wie verhielt sich das mit seinem Mitgefühl dem armen Fähenvieh gegenüber? Insgeheim rief in ihm eine kleine Jungenstimme, die sich danach sehnte, weiter unterhalten zu werden ... zusammen mit seiner neuen Flamme.
 
 
 
 
 Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Avon am 10.08.2025 15:59. |  
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                    | Niyol Und was, wenn ich fliegen kann?
 
 
   
 
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                        _| Alter 4 Jahre
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                    | Takatas Antwort brachte ihn zum Grübeln. Ein Rüde und eine Fähe also. Bei der Wölfin fiel ihr immerhin ein Name ein: Valdi. Niyol überlegte, aber er kannte beim besten Willen keine Valdi. Allerdings hatte Takata auch erwähnt, dass sie erst seit kurzem hier war. Als er angekommen war, hatte Niyol doch einen fremden Geruch wahrgenommen. Dann war sie das wohl? Kein besonders guter Einstieg in eine neue Gemeinschaft. Niyol war gespannt, was die anderen ihm von der Fremden berichten würden.Blieb noch der zweite im Bunde. Irgendjemanden hatte er also offensichtlich vergessen. Schande über sein Haupt. Es dauerte noch einen Moment, bis sein Gehirn endlich das Gesicht ausspuckte, welches er seit seiner Rückkehr nicht gesehen hatte:
 
 "Avon!"
 
 Ja, dieser Rüden hatte bis jetzt wahrlich immer einen ziemlich trotteligen Eindruch gemacht. Ihm konnte man wirklich zutrauen, blindlings in die Höhle eines schlafenden Bären zu stolpern.
 Leider wusste Takata nicht, wie es dazu gekommen war. Und im Gegensatz zu vorhin hatte er dieses Mal das Gefühl, dass sie die Wahrheit sprach. Vielleicht auch, weil sie auf Roghir verwies.
 Niyol nickte und blickte automatisch in die Richtung des Schwarzen, während Takata noch eine kurze, bissige Charakterbeschreibung hinzufügte, die den Grauen zum schmunzeln brachte. Als es ihm selbst auffiel, setzte er schnell wieder eine neutrale Miene auf und konnte nur froh sein, dass er in dem Moment sein Gesicht von der Weißen abgewandt hatte. Trotzdem blickte er sie nun forschen an. So wie es aussah, würde er zu dem Bärenthema wirklich zunächst bei Roghir und Ayjana nachhaken müssen.
 Blieb also noch sein zweites Thema und Takata hatte gewissermaßen eine passende Überleitung geliefert:
 
 "Liege ich richtig, wenn ich behaupte, dass du ihn eigentlich sehr schätzt?",
 
 fragte er nun also vorsichtig und ließ sie dabei nicht aus den Augen. Eigentlich hatte er vorgehabt, direkt nach Ayjana zu fragen. Dass er nun näher auf den Schwarzen einging, war eher aus einem Impuls heraus, den Takata mit ihrer Aussage ausgelöst hatte. Ob er damit seinem eigentlichen Ziel näher kam, konnte er allerdings nicht genau sagen.
 
 (Takata | Rudelplatz Mondscheinsee)
 
	 "Der Wind wird dein Begleiter sein;
 Und du wirst ihn vermissen, wenn völlige Ruhe herrscht."
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                    | Delano ... of the Night
 
 
   
 
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                    | Delano war erleichtert, als er sah, wie die Fähe sich vorsichtig auf ihre Pfoten manövrierte. Es sah zwar noch nicht unglaublich stabil aus, aber das es klappte, ohne das ihr die Kraft ausging wertete er als gutes Zeichen.  Als dann auch noch ihre Rute einen kurzen Schwenker machte und sie ihn optimistisch, ja fast selbst erleichtert anschaute, gab ihm die Zuversicht, dass sie den Weg schaffen würden. 
 Noch während sie ihre Worte sprach, war er bereits auf dem Weg an ihre Flanke um ihre schwächere Seite zu kompensieren. Gleichzeitig nickte er.
 
 "Lasst uns den Weg nun zurücklegen. Ich werde da sein, wenn ihr mich braucht. Bitte scheut euch nicht, meine Kraft zu nutzen, wenn sie euch den Weg erleichtert."
 
 Damit stellte er sich neben sie, bis sich ihre Fellspitzen abermals berührten.
 
 "Tut mir nur bitte den Gefallen und sagt rechtzeitig Bescheid, wenn ihr eine Pause benötigt, oder wenn es nicht mehr geht. Und wenn ihr mir den Gefallen nicht tun wollt, dann tut ihn bitte euch selber."
 
 Er überlegte noch, ob er aussprechen sollte, was die Konsequenz sein konnte, falls sie erneut zusammenbrechen sollte, aber er entschied sich dagegen. Er hatte wieder genug strenge Worte gesprochen und wollte die optimistische Grundstimmung nicht weiter dämpfen.
 
	 Be a good boy
 Push a little farther now
 That wasn't fast enough
 To make us happy
 We' ll love you just the way you are...
 If you're perfect
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                    | Ayjana Herzenswärme
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 4 Winter
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 | Größe & Gewicht 69cm || 55 kg
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 Dabei seit: 21.01.2017
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                    | Nachdenklich hatte Ayjana Niyol hinterher geschaut, als dieser sich nach einigen Worten abwandte und in Richtung Takata getrottet war. Etwas frustriert liess sie den Kopf hängen, fühlte sich auf irgendeine unbefriedigte Art nicht verstanden. Egal! Ayjana hatte sich kaum bewegt, als Roghir ein leises «Hrmpf!» von sich gab, für sie klang es wie ein Echo in ihrem Innern. Ihre plüschigen Ohren zuckten und ihr bernsteinfarbener Blick folgte ihm, wie er sich zum See begab, nachdem er sie zu einem Plansch eingeladen hatte. Sie spürte seine Frustration, nicht nur über die Reaktion Niyols, sondern wohl auch über die Gesamtsituation des Rudels, über die Spannungen, welche sich wie ein Nebel um die einzelnen Wölfe legte. Kurz glitt ihr Blick wieder zu Niyol und Takata, welche sich unterhielten, die Weisse war sich sicher gewesen, dass sich Niyol eigentlich hatte einen Überblick verschaffen wollen als er sich zu Roghir und ihr gesellt hatte, dass er nun ohne weitere Informationen davon gegangen war, irritierte sie etwas. Weshalb war er dann zu ihnen gestossen?
 Kopfschüttelnd drehte sie sich zum See. Roghir hatte sich in die seichten Wellen begeben und schaute sie mit wedelnder Rute und einem Lächeln an, das sie nicht ganz deuten konnte. Sie zögerte. Ihre Pfoten drückten sich in den weichen Boden, als wollte sie sich verankern, bevor sie sich bewegte.
 
 Sie atmete leise durch, schüttelte das weisse Fell und trat langsam zu ihm ins Wasser. Ihr Lächeln war zaghaft.
 
 "Ein Plansch klingt… ziemlich verlockend", sagte sie mit einem kleinen Lachen. Das Wasser war kühl und beruhigend, als sie ihre Pfoten hineinsetzte. Es war, als würde es ihre Gedanken für einen Moment glätten. Sie blieb dicht bei ihm, warf ihm einen verspielten Blick zu und schob mit der Vorderpfote eine Welle aus Tropfen und Spritzern in seine Richtung.
 
 Roghir drückte seinen Oberkörper spielerisch ins Wasser, seine Rute wedelte weiterhin und für einen Moment war da nichts von Frust oder Grüblerei in seinem Blick, nur Leichtigkeit und Ayjana bemerkte, wie sie sich davon anstecken liess.
 
 Ob er wohl bemerkte, dass er ihr Ruhe und Sicherheit vermittelte, wenn er bei ihr war? Vielleicht war dies der Grund, weshalb es sie zu ihm hinzog. Weil er sie daran erinnerte, wie es sich anfühlte sicher zu sein. Wie es war, einfach zu sein, ohne Angst, ohne Zweifel.
 
 Ein leises Lachen entwich ihr, heller als zuvor. Sie spritzte ihm nun bewusst ein wenig Wasser entgegen, nicht viel, aber genug, um zu zeigen, dass sie sich auf das Spiel einliess.
 
 "Vielleicht hilft uns das Wasser, ein bisschen leichter zu werden. Zumindest für den Moment." rief sie ihm leise zu.
 
 Und tatsächlich, für diesen Moment fühlte sie sich leichter. Nicht ganz frei von ihren Ängsten und Sorgen. Aber ein Stück näher dran.
 
 Übermütig warf sie nun erneut einen Schwall Wasser gegen den Schwarzen, ehe sie sich leichtfüssig umdrehte und durchs seichte Wasser trabte. "Du kriegst mich nicht" bellte sie ihm herausfordernd entgegen.
 
 [Am Mondscheinsee bei Roghir]
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                    | Cinisca Vom Wind getragen
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 3
 | Geschlecht Fähe
 | Größe & Gewicht 70 cm & 44 kg
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 Dabei seit: 30.03.2025
 Beiträge: 29
 
 
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                    | Cinisca stand einfach nur da. Sie versuchte ihr Selbstvertrauen wiederzufinden. Den Blick richtete sie auf den See , die Ohren nach Avon und natürlich Valdis. Sie traute sich nicht ihn näher anzusehen - immerhin war dieser Rüde ohnehin vergeben und sie hatte sich ziemlich blamiert. Die einladenden Worte von Valdis fanden ihren Weg zu ihren gespitzten Ohren und sie entspannte sich weiter. Valdis klang wie eine gütige Alpha. Cinisca hoffte im See schnell auf der Suche nach einem saftigen Fisch fündig zu werden. Der See wirkte sehr viel weniger gefährlich, als es das Meer selbst an windstillen Tagen war. Sie schloss ihre Augen und stellte sich vor, dass sie nicht hier mit fremden Wölfen stand, sondern wieder am vertrauten Meer - selbst oder vielleicht sogar gerade weil es Einsamkeit bedeutete. Cinisca merkte immer mehr, dass sie der Kontakt zu den beiden fremden Wölfen auszehrte. Sie fühlte sich fremd, wie eine Störung. Dabei hatte sie immer davon geträumt in einem 'normalen' Rudel zu leben. Sie vermisste Ruko... Wo mochte er nur sein? Ihre kleine Schwester Trebe... Das Bild der ruhigen See vor ihrem geistigen Auge wich der Erinnerung an Trebe... Trebe, die ertrank... Ihren Vater und seine abscheuliche Veränderung, ihre ausgemergelte Mutter. Cinisca spürte eine Kälte nach sich greifen, die durch den sehr viel wärmeren und seichteren Windzug hier nicht erklärbar war. Sie öffnete die Augen und ging ans Ufer, und dann immer weiter ins Wasser hinein. Ihrem schmerzenden Lauf tat das Wasser gut. Und sie fühlte sich gut im Wasser. Das war wenigstens vertraut und hier nicht so gefährlich, denn auf dem See gab es keinerlei Wellen. Cinisca ging so weit ins Wasser, dass ihr Rücken eins mit der Wasseroberfläche wurde. Das fühlte sich gut an. Sie nahm sich vor, das demnächst weiter auszutesten. Hier wäre schwimmen lernen möglich. Doch jetzt wollte sie die Geduld der beiden Wölfe nicht weiter strapazieren und konzentrierte sich voll und ganz auf den Fischfang. Gar nicht so sehr aus Hunger, sondern um sich und potentiell auch der Alpha-Wölfin und ihrem Gefährten zu zeigen, dass sie doch zu was nutze war. Cinisca versuchte jeden ablenkenden Gedanken abzuschütteln und starrte in das Wasser hinein. Die Fische waren nicht sonderlich groß, aber sie waren neugierig, was Ciniscas Vorteil war. Durch viele Stunden Fangpraxis am Meer, war das Fische fangen im See eine sehr viel ertragreichere Angelegenheit. Nach einer Weile hatte sie einen Fisch gefangen, den sie augenblicklich totbiss und auf ihrem Rücken ablegte. Der zweite Fisch, der sich zwischen ihre geöffnete Schnauze verirrte, war zwar wesentlich kleiner, aber - so hoffte sie - würde zeigen, dass sie Nahrung beschaffen konnte.
 Cinisca bewegte sich vorsichtig Richtung Ufer, damit sie den toten Fisch vom Rücken nicht verlor, dann packte sie beide Fische in ihr Maul und brachte sie zu Valdis und Avon hinüber. Ihre Glieder schmerzten durch den Sturz von vorhin noch immer. Doch ihr Stolz über den - im Vergleich zum Fangen aus dem Meer - schnellen  Jagderfolg, versetzte ihre Rute unweigerlich in Bewegung.
 
 "Danke, dass ich euch Gesellschaft leisten kann. Ich bin nicht so der Fleisch-, sondern eher Fischmesser. Teilt euch gern den größeren - ich habe nicht so viel Hunger, mir reicht der kleine hier. Also falls ihr probieren wollt",
 
 Cinisca versuchte ihre Körpersprache unter Kontrolle zu bringen. Sie wollte selbstbewusst sein, aber nicht zu sehr, damit es nicht wirkte, als würde sie die Alpha-Fähe und Avon nicht anerkennen. Sie entschied sich, dass es am einfachsten war, das auszudrücken, indem sie sich hinlegte. Im Liegen begann sie schließlich auch damit den Fisch zu fressen. Sie nutzte ihre Pfoten und spitzen Vorderzähne, um das fette Fischfilet von den Gräten zu trennen. So, wie sie es tat, wenn sie Zeit hatte. Auch diese Fische schmeckten anders, als die aus dem aufgewühltem Meer. Ob es noch andere Küsten gab? Und hatte Valdis nicht gefragt, wo sie hingehen sollten? Wohin waren sie unterwegs?
 
 "Wie lautet denn euer Ziel Alpha-Valdis und Avon? Werden wir - falls ich euch begleiten darf - noch andere Wölfe aus eurem Rudel treffen?"
 
 Cinisca hoffte, eine Spur von Ruko zu finden. Er musste schließlich irgendwo sein. Sie wartete ab, was ihre neuen Begleiter sagen würden - immer noch unsicher, ob sie überhaupt mitkommen durfte und weiterhin seltsam fremd. Cinisca fragte sich, ob sie vielleicht in eine Art Paarungsritual hineingeraten war. Von so etwas hatte sie wirklich keine Ahnung. Zumindest das Wetter schien hier anders. Und dieser Umstand würde erklären, warum sich alles so merkwürdig anfühlte und irgendwie krampfhaft. Cinisca versuchte dezent den Blick in Richtung Valdis und Avon zu suchen. Sie sahen wirklich glücklich miteinander aus. Hoffentlich war sie da in nichts hineingeraten.
 
 [Mit Avon und Valdis am Silberfischchensee]
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                    | Roghir Courageous Fighter
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 3 Jahre alt
 | Geschlecht Rüde
 | Größe & Gewicht 80 cm & 58 kg
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 Dabei seit: 06.01.2017
 Beiträge: 593
 
 
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                    | Hoffentlich ging Ayjana auf seine Einladung ein. Zumindest hoffte er es. Wirklich. Dieser ständige Kreislauf von negativen Gedanken und Sorgen um bestimmte Verhaltensweisen in der Zukunft, drückte auf die Stimmung und aufs Gemüt. Und mit seiner Frage wollte er Zerstreuung erreichen. Für sich und auch für Ayjana. Für eine kurze Zeit durfte die Welt um sie herum in Ordnung sein. Ohne Krankheit, ohne Streit, ohne sorgenvolle Gedanken, ohne Angst. Nur unbeschwerte Leichtigkeit, Sicherheit, Freude und Spaß sollten in diesem Moment präsent sein. Das Ayjana zumindest nicht abgeneigt schien, bestätigte sie mit ihrem kleinen Lachen und ihrer kurzen Antwort auf seine Frage. Sein Lächeln wurde eine Spur tiefer und wartete ab, ob die weiße Fähe den nächsten Schritt machte. 
 Und tatsächlich: Sie warf ihm einen kleinen Schwall Wasser entgegen, den er durch das Aufrichten seines Oberkörpers zu entgehen versuchte. Nichtsdestotrotz kam etwas Wasser in seine Augen, welche er durch das Schütteln seines Hauptes Linderung verschaffen wollte.
 Er lachte leise, spitzte die Ohren um ihre Aussage mitzubekommen. Leise drang sie zu seinen Ohren. Und es freute ihn sehr. Genau das wollte er erreichen. Dass sie einfach alles um sie herum für eine kurze Zeit vergessen konnte. Roghir Wollte gerade selbst mit seinen Pfoten einen Schwall Wasser in ihre Richtung werfen, als ihn erneut einer traf und sein Brust bis zum Kinn durchnässte.
 
 Er schüttelte sich und sah zu Ayjana, welche sich umgedreht hatte und davon trabte.
 
 “Werden wir sehen!“
 
 , rief er lachend hinterher, eher er einen Sprung nach vorne machte und ihr nachlief. Da Ayjana zwar von ihm weg trabte, ihr Lauftempo sich aber durchaus noch ändern konnte, beschleunigte er leicht und war in wenigen Sprüngen neben ihr und schlug seinerseits mit seinen Pfoten ins Wasser, um ihr ein wenig Wasser entgegen zu schleudern. Zudem drückte seinen Brustkorb leicht gegen ihre Seite und schob sie ein wenig gen Mitte des Mondscheinsees eher von ihr abließ. Anschließend sprang er um sie herum, mit der Rute wedelnd, stieß ihr leicht mit seiner schwarzen Schnauze in ihrer anderen Seite und hechelte freudig.
 
 “Du bist dran!“
 
 , zwinkerte er ihr zu und drehte sich um und trabte nun seinerseits von ihr weg. Dabei achtete er darauf, sich nicht vollkommen in die Richtung der Mitte des Sees zu lehnen – denn das Ufer wurde steiler je weiter man in den See hineinging. Inzwischen war er fast gänzlich nass, welches einen frischen Touch auf seine Haut unter seinem Fell hinterließ. Es war einfach nur erfrischend. Nach ein paar Meter, schaute er kurz zurück, um zu schauen, wie weit Ayjana ihm auf dem Fersen war.
 
 [bei Ayjana | Am Ufer des Mondscheinsees]
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                    | Catori Gefühlswelten
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 4 Jahre
 | Geschlecht Fähe
 | Größe & Gewicht 78cm, 50kg
 |  
 Dabei seit: 19.02.2010
 Beiträge: 919
 
 
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                    | Einmal mehr war Delano ihrer Bitte ohne Verzögerung nachgekommen. Natürlich hatte er es sich nicht nehmen lassen, dazu ein paar Sätze zu äußern, bei denen sie einmal mehr nicht so richtig wusste. Wie sie darauf passend reagieren sollte. Also hatte sie nur stillschweigend genickt und dann waren sie tatsächlich aufgebrochen. Die ersten Schritte hatten längst nicht so gut wie das Aufstehen geklappt und sie hatte dabei zwischenzeitlich nochmal vor Schmerzen innehalten müssen. Dann jedoch hatte sie einen Weg gefunden, halbwegs schmerzfrei voranzukommen - was sich im Endeffekt darauf belief, dass sie ausschließlich mit drei Beinen voranhumpelte. Auch Delano als Stütze zu nutzen, war für ihr Gleichgewicht am Ende schwieriger, als wenn sie ihre Mitte auf dem linken Vorderbein suchte, sodass sie ihn am Ende doch nicht als Stütze, sondern eher als Auffangschutz brauchte. Mühsam kämpfte sie sich voran, bis sie endlich ihren Rhythmus gefunden hatte. Danach wurde es etwas leichter. Trotzdem war dieser Marsch das anstrengenste, was sie je in ihrem Leben bewältigen musste.Mittlerweile machten sie ihre zweite Pause und Dena war dankbar, einfach mit geschlossenen Augen an Delano gelehnt daliegen zu können. Insgesamt gewöhnte sie sich auf gewisse Weise an diese skurrile Situation und hörte auf zu hinterfragen, was Delanos Beweggründe dafür waren.
 Ohnehin fehlte ihr dazu die Konzentration, denn auch wie bei der letzten Pause war sie wieder sofort kurz weggedämmert. Als ihr Bewusstsein sich nun wieder zurückmeldete, blinzelte sie träge. Die Pausen waren notwendig, weil sie einfach nicht länger durchhalten konnte, aber beim Laufen war ihr definitiv weniger kalt.
 Mit einem Seufzen hob sie den Kopf.
 
 "Ich denke es kann weiter gehen. Meinst du, wir haben wenigstens schon die Hälfte des Weges geschafft?"
 
 Einerseits graute es ihr vor einer ernüchternd Antwort, gleichzeitig musste sie irgendwie einschätzen können, was noch vor ihr lag. Prüfenden sah sie in Delanos Gesicht, um jede Regung mitzubekommen. Auch wenn sie weit davon entfernt war, diese bei ihm sicher zu interpretieren.
 
 (Delano | Polarwüste, nahe der südlichen Ausläufer der Gebirgskette)
 
	 *aktuelle Besonderheit im Aussehen:*
 frische Kratzspuren an Ohren&Hinterhaupt / leicht eingerissen Ohr rechts / zerbissener rechter Vorderlauf
"Denn tief im Inneren
 schlägt mein Herz."
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                    | Venryn zwischen Licht & Schatten
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 5 Jahre
 | Geschlecht Rüde
 | Größe & Gewicht 81cm & 54kg
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 Dabei seit: 29.11.2023
 Beiträge: 43
 
 
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                    | Es ist warm und schön. Ich spüre eine Leichtigkeit, wie noch nie zuvor. Als wäre ich auf Wolken und alles wäre einmal einfach nur gut, fast schon perfekt könnte man sagen. Es ist ein wunderschöner Frühlingstag, Vögel zwitschern die Sonne scheint, es sind nur ein paar kleine Wölkchen am Himmel zu sehen; und ich stehe auf einer Lichtung umgeben von ganz vielen bunten Blumen in allen Farben, zusammen mit meinen Geschwistern. Wir spielen gemeinsam, keine Ahnung, was wir spielen aber das Leben fühlt sich zum ersten mal leicht und schön an. Wir sind glücklich, unbeschwert und das alle gemeinsam. So als wären wir eine lange Zeit getrennt gewesen und nun wieder vereint. Irgendwann kommt Wind auf. 'Oh schön eine kühle Brise', denke ich mir, denn durch das Herumlaufen bin ich mittlerweile mächtig ins Schwitzen gekommen. Aber der Wind wird immer stärker und die Wolken werden größer und verdunkeln die Sonne. Die gesamte Stimmung auf der Lichtung schlägt um, von hell, fröhlich und unbeschwert zu dunkel, angstvoll und angespannt. Irgendetwas stimmt nicht und meine Geschwister haben wohl schon bemerkt was es ist, denn sie starren voller Furcht auf einen Punkt hinter mir. Als ich mich umdrehen und sehe wer hinter mit steht, entgleisen mir alle Gefühle und ich will einfach nur weg von hier. Ausgerechnet ER hat uns hier gefunden. Da steht unser Vater und lacht uns mit einem psychotischen Lachen aus, und ich kann schwören er wird uns töten wenn wir nicht sofort von hier verschwinden.
 "Lauft", schreie ich meinen Geschwistern zu während ich mich umdrehen und bereits an ihnen vorbeilaufe, so weit weg von hier wie möglich. Aber ich komme nicht weit, meine Füße bewegen sich aber ich komme nicht von der Stelle. Was zum ... doch dann falle ich und die Dunkelheit verschluckt mich gänzlich.
 
 Stark hechelnd wachte Venryn auf. Panik stieg in ihm hoch. Er möchte auf die Füße springen und wirklich weglaufen, aber die Panik zwang ihn nieder und er konnte sich nicht bewegen. Gelähmt lag er nun hier und zwang sich langsam ein- und austzuatmen, zählte von Hundert rückwärts. Langsam wurde er etwas ruhiger und konnte mit den Augen seine Umgebung absuchen. Alle anderen schliefen ancheinend noch, doch er konnte nur Umrisse erkennen,denn sein Blick war immer noch verschwommen. Doch er war hier sicher in der Höhle mit seinen drei Weggefährten und niemand unerwünschtes würde sie hier finden, das redete er sich zumindest ein, in einem Versuch sich selbst davon zu überzeugen.
 
 [bei Chester, Eden, Enaid | Höhle]
 Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Venryn am 26.08.2025 06:00. |  
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                    | Takata ώintersonne .:. ħerzensgut
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 4 Jahre
 | Geschlecht Fähe
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 Dabei seit: 28.04.2010
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                    | Niyols Kopfpflege hatte etwas nachgelassen, was vermutlich daran lag, dass ihn das Verhör zu sehr ablenkte - das Verhör, dem er sie unterzog. Es schien ihm eine teuflische Freude zu bereiten, sie mit Fragen zu löchern. Gut, nun war er eine Weile fort gewesen vom Rudel - sie jedoch auch. Unzufrieden, aber ein Brummeln unterdrückend, sah sie nach unten. Als der graue Rüde plötzlich den tatsächlichen Namen des Timberwolfs ausspuckte, den sie alle so sehr liebten, schrak sie leicht zusammen. Was? Wo? War er hier? Sie sah sich kurz um, der Kopf tat wieder mehr weh. Nein, er war nicht hier. Odin sei Dank. Er hatte nur korrigiert, was sie nicht richtig zustande bekommen hatte. Natürlich, so hieß er. Im Leben nicht hätte sie Namen wie Niyol oder Roghir vergessen ........ oder ... Skadi. Ihr lag an diesem Wolf nichts, das war offensichtlich. Sie wusste auch nicht, welchen Nutzen, welchen Mehrwert dieses Geschöpf haben sollte. Er richtete Chaos an, wo immer er hinstolperte. Und dann das. Niyol wollte von ihr wissen, ob sie ihn sehr schätzte. Die Weiße sah ihn mit entsetzten gelben Augen an, legte die Ohren zur Seite und spürte wieder einen furchtbaren Stich in ihrem Schädel. Hatte er ihr die letzten Herzschläge lang eigentlich überhaupt zugehört? Sie hätte den Trottelwolf samt seines unverschämten weiblichen Gegenstücks am liebsten auf den höchsten Baum geschleudert und er unterstellte ihr, sie ... Moment! Jetzt dämmerte es ihr. Der Schmerz kehrte wellenartig zurück und marterte ihr Hirn. Selbst ein Niyol konnte nicht so töricht sein, anzunehmen, ihr lag insgeheim etwas an diesem vierbeinbeinigen Missgeschick Namens Vanon ... nein, Avon. (Niyol, Mondscheinsee)Ertappt blickte sie zur Seite, als ihr klar wurde, dass er gerade dabei war, ihr Innerstes offenzulegen. Ob ihr etwas an Roghir lag. Natürlich nicht! Er hatte sie nur aus einer tiefen Krise geholt, aus einem Moment, in dem sie am liebsten neben ihrem geschätzten Lynx geblieben und mit ihm zu Eis erstarrt wäre. Und wie sie ihn schätzte! Aber würde sie ihm das auf die Nase binden? Ihr Blick wurde ganz anders, als ihr ein fürchterlicher Verdacht aufkam. War er am Ende etwa ... eifersüchtig? Ihre Lefzen zuckten zu einem leichten Grinsen. Dann aber entschied sie, sich nicht näher löchern zu lassen, sondern den Spieß umzudrehen.
 
 „Und du? Wo warst du die ganze Zeit? Wo hast du gesteckt? Wen hast du getroffen?“
 
 Sie mochte wetten, ein Schelm wie Niyol kam nicht mit leerem Maule zurück. Hatte er nicht diesen unglücklichen Rabenwolf hier angeschleppt?
 
 „Weshalb warst du solange fort?“, fragte sie ernst und legte ein Ohr zurück. „Du warst lange weg … und wiedergekommen bist du mit ...“ Ihr Blick fuhr dort hin, wo sie den weißen Rüden zuletzt gesehen hatte, „... dem da ... dem Wolf ... dem Wolf mit dem Vogel, meine ich.“
 
 Sie versuchte, nicht abwertend zu klingen, denn im Gegensatz zu Avon sah sie in dem Weißen ein ebenso unglückliches Individuum, das vermutlich ein Opfer seiner Umstände war. Wäre da doch nur nicht dieses verhängnisvolle Rabenvogel gewesen, mit dem er sich umgab. Er flatterte um ihn herum wie ein kleiner Dämon, der ihm einflüsterte, wie böse sie doch war ...
 
 
 
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                    | Valdis Die Eiskönigin
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 2 Jahre
 | Geschlecht Fähe
 | Größe & Gewicht 79 cm & 54 kg
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 Dabei seit: 24.09.2022
 Beiträge: 218
 
 
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                    | Cinisca lief in den Silberfischchensee und - oh Wunder - sie stellte sich viel besser an als auf Land. Sie lief weiter und weiter in das kühle Nass, bis sie ins Schwimmen kam. Valdis hielt ihren Blick geradezu auf die Fähe. Sie musste zugeben, die Art und Weise wie die andere Fähe sich im Wasser bewegte, faszinierte sie und sie fragte sich, ob es bei ihr selbst auch so elegant aussehen würde. Aber das würde sie nicht testen, wenn es Zeugen gab - und schon gar nicht vor ihrem Gefährten und keinesfalls vor der Fähe, deren Bewunderung sie wollte.[Avon, Cinisca / Silberfischchensee]Tatsächlich war Cinisca erfolgreich und Valdis lächelte. Sie erwischte sich dabei, wie sie die Fremde voller Bewunderung ansah.
 
 An ihre Seite trat nun erneut Avon und fraß, bis er sie vorsichtig berührte und sie fragte, welche Prüfung sie Cinisca geben wollte. Valdis dachte nach.
 
 "Eine Prüfung...", sinnierte sie. "Am besten etwas, was Wasser nicht  beinhaltet - dafür ist sie einfach zu gut."
 
 Sie drehte ihren Kopf zu Avon und sog vorsichtig seinen Geruch ein. Er rpch nach...Rüde halt...aber irgendwie auch unverkennbar und gut. Valdis überlegte weiterhin angestrengt.
 
 "Das mit der Jagd...war ein Reinfall!", dachte sie bei sich. "Aber was sonst? Eine dunkle Höhle alleine erforschen? Einen Eber herausfordern? Oder Takata zur Weißglut bringen?" Bei ihrem letzten Gedanke musste sie leise lachend grunzen.
 
 "Mh", antwortete sie Avon knapp. "Ich überleg schon. Ich kenne diese Halbinsel nicht annähernd so gut wie du. Gibt es da nicht etwas, was wir ihr aufbrummen können?"
 
 Sie ließ ihren Blick wieder zu der Fähe gleiten, die ihnen dann einen Fisch ihrer Beute überließ. Valdis hatte wirklich Hunger und biss zwei große Fleischstücke aus dem Fisch, den Rest ließ sie Avon. Dann wendete sich die Dunkle ihnen zu und fragte sie, wie der weitere Verlauf war.
 
 Ja, nun wie denn? Sie hatte die Farce gestartet und nun hatte sich die Fremde gefunden. Aber die restlichen Wölfe würden Valdis mit höchster Wahrscheinlichkeit nie als Leitwölfin akzeptieren. Eher regnete es aufwärts, bis das passierte!
 
 "Ähm", strauchelte sie, "bisher...sind wir nur zu dritt...", sie warf Avon einen hilfesuchenden Blick zu - würde er etwas schlaueres zu erwidern wissen?
 
 Valdis wurde leicht unruhig. Mit Avon und Cinisca hatte sie zwei Charaktere gefunden, die sie als Alpha akzeptierten, aber alle anderen Wölfe, die sie hier bisher kennengelernt hatte, würden nie und nimmer einem von Valdis geführten Rudel beitreten.
 
 Sie stand langsam auf und streckte sich kurz, als könnte ihr diese Bewegung beim Denken helfen und irgendeine schlaue Idee ausspucken.
 
 
 
 
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 The world breaks everyone,
 and afterward,
 some are strong at the broken places.
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                    | Avon Pas de chenille.
 Just une mite laide. Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 3 Jahre
 | Geschlecht Rüde
 | Größe & Gewicht 67cm, 59kg
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 Dabei seit: 29.11.2012
 Beiträge: 188
 
 
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                    | Dem Rüden stockte der Atem, als er die relativ fremde Fähe ins Wasser schreiten sah, bis sie fast darin untergegangen war. Man hörte, wie er in Unruhe verfiel und sah, wie er die Ohren aufrichtete. Avon erinnerte sich noch gut an seinen Versuch, Beute aus dem Wasser zu ziehen und wie ihm der Schwan die Astronomie nahegebracht hatte. Oder wie er Ayjana vor dem sicheren Ertrinken gerettet hatte, eh Rambo-Roghir ihm selbst das Ertrinken beizubringen versucht hatte ... puh, war sie sicher, dass das eine gute Idee war? Etwas ängstlich sah er sich um. Er kannte die Wölfin ja kaum und sie lag ihm auch nicht so am Herzen, wie seine Valdis .. aber um Himmels Willen, natürlich wollte er sie nicht ertrinken sehen! Das wünschte er nicht mal einer ... einer Takata, oder? Unruhig tippelte er hin und her. Er zuckte zusammen, als sie nach einem Fisch haschte. Ahnte sie nicht, welche furchtbare Kreaturen dort in den Tiefen des Wassers lauerten? Sie musste wirklich wahnsinnig sein! Wahnsinnig gut. Sie hatte tatsächlich einen fetten Fisch erbeutet, schritt aus dem verhängnisvollen Nass wie eine Nymphe und präsentierte ihnen das Flossentier. Respekt. Das war wirklich nicht von schlechten Eltern. Ob diese ihr so etwas beigebracht hatten? Der Rüde klappte seine Kiefer wieder zu und wedelte verhalten.[Valdis, Cinisca / Silberfischchensee]
 „Wao. D-das ist ... unglaublich!“
 
 Er berichtete ihr besser nicht davon, dass ihn die Jagd nach einem Schwanenküken fast hatte ertrinken lassen. Es hätte ihn nur noch armseliger aussehen lassen vor dieser Meisterin des Fischfangs. Ob er das von ihr lernen konnte? Bot sie Kurse an, oder so? Fischfang für Futterneidige?
 Der Rüde leckte sich das Maul und sah auf den schimmernden Fisch.
 Valdis hakte nach, ob er eine Idee für eine neue Prüfung hatte, doch da war er genauso ratlos wie sie. Er kannte die Insel auch nur so weit, wie sie jetzt gekommen waren. Was dort oben wohl auf sie wartete?
 Valdis erklärte ihr, dass sie nur zu dritt waren. Stimmt, das war wohl ihr Manko. Denn sobald sie zurückkehrten, würden Spielverderberwölfe wie Rambo-Roghir oder Trotz-Takata klarstellen, dass Valdis gar nicht so Alpha war, wie es ihnen beiden recht gewesen wäre. Das galt es unbedingt zu verhindern!
 „Aber jedes Rudel hat ja mal klein angefangen!“, prahlte er und wedelte wie verrückt. Mit Cinisca waren sie nun schon drei im Bunde. Sie hatten ihr erstes Rudelmitglied!
 Das heißt ... zuerst musste sie ja noch die Prüfung bestehen. Der Graue setzte sich hin und dachte nach. Nach einem kurzen Überlegen räusperte er sich und verkündete stolz.
 
 „Du gehörst zu unserem Rudel, wenn du das folgende Rätsel richtig löst, Cinisca! Also ... ehr ...
 Wenn eine Wölfin, sagen wir mal ... Rhenyra ... schneller ist als die Wölfin Anasia ... Und wenn Wolf Rutrick langsamer ist als Wolf Astor ... aber Rutrick genaos schnell rennen kann wie Rhenyra und ... und ...Vivania kann schneller sprinten als Astor ... ehm ... wer ... welcher Wolf ist dann der schnellste, na?“
 
 Seine Rute peitschte aufgeregt auf dem Boden hin und her. Ihm gefiel dieses Spiel. Er sah zurück auf seine Angeherzte, die von der Idee mit Sicherheit genauso verblüfft war, vielleicht sogar ein bisschen mehr. Wenn er Recht hatte und Cinisca löste das Rätsel richtig, dann hatten sie eine richtig kluge Wölfin in ihrer neuen Bande ... und das bedeutete ... dass sie sich in Acht nehmen musste, dass sie ihnen nicht den Rang ablief! Urks. Avon sah etwas bedröppelt zur Seite und wartete ab, ob sie im Stande sein würde, die richtige Antwort zu geben.
 
 
 
 Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Avon am 28.08.2025 16:18. |  
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                    | Niyol Und was, wenn ich fliegen kann?
 
 
   
 
                            Charakterbogen
                        _| Alter 4 Jahre
 | Geschlecht Rüde
 | Größe & Gewicht 79cm, 61kg
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 Dabei seit: 22.12.2010
 Beiträge: 456
 
 
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                    | Ohne es wirklich beabsichtigt zu haben, hatte er offensichtlich ins Schwarze getroffen. Takatas Reaktion auf seine Frage zu Roghir sprach Bände  und auch wenn er etwas in der Richtung vermutet hatte, so war er doch überrascht, wie groß die Reaktion ausfiel. Das Abwenden des Gesichts, die Ignoranz und der abrupte Themenwechsel schrien förmlich jene Antwort, die sie zu verbergen suchte. Eigentlich meinte er lediglich, dass sie ihn als Persönlichkeit respektierte und schätzte. Er hatte sie nicht gefragt, ob sie Roghir gegenüber tiefere Gefühle hegte. Aber die Vermutung lag nahe, dass sie genau das in seinen Worten gelesen hatte und weder bejahen noch verneinen wollte. Und das wiederum tat man eigentlich nur, wenn die Antwort irgendwie ja war.Ein zufriedenes Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, bevor er es wehmütig wieder vertrieb. Nahbar sein, keinen Abstand aufbauen. Furchtbar, aber vorerst musste er da durch. Also würde er wohl oder übel zumindest auch einen Teil seines Schmerzes offenlegen müssen. Etwas das ihm zutiefst zuwider war. Er wusste nicht genau warum oder wann es einst in seiner Jugend begonnen hatte, aber er mochte diese Nähe nicht. Nur bei Skadi, hatte er sie offenbar gesucht. Leider war ihm das nicht rechtzeitig bewusst gewesen.
 Mit einem Seufzen ergab er sich seinem Schicksal und ging auf Takatas Frage ein, anstatt sie auf seine Beobachtungen aufmerksam zu machen.
 
 "Wie vorhin schon erwähnt, war ich offiziell auf der Suche nach dir. Roghir hatte sich mir angeschlossen. Wir sind jedoch zuerst auf Pan gestoßen, der von Wölfen in der Eiswüste sprach und so haben wir uns aufgeteilt. Ich schätze mal, sie haben dich gefunden."
 
 Er sah sie an und wartete kurz einen mögliche Reaktion ab, bevor er weitersprach:
 
 "Aber ich brauchte Zeit für mich also habe ich mich etwas länger am Meer aufgehalten."
 
 Und wieder war er an der Stelle angekommen, die er vorhin aufgrund der Ablenkungen noch gut hatte überspielen können. Nachdenklich sah er Takata an. Sie war nicht unbedingt seine erste Wahl, um sich im Inneren Austausch mit anderen zu üben. Aber wer war das hier schon? Eigentlich wollte er dieses Thema mit niemandem besprechen. Niemand würde ihm die Reaktion bieten können, die er sich erhoffte, denn Skadi war tot.
 Er seufzte erneut. Und setzte sich hin, weil er es nicht im Liegen aushielt. Zumindest das Ergebnis seiner Gefühle würde er wohl berichten.
 
 "Ich werde ehrlich sein, so wie ich es damals bei Skadi sein konnte: Ich hatte nie vor, lange bei dieser Gruppe zu bleiben, und schon gar nicht, Verantwortung zu übernehmen. Aber Skadi hat sich verantwortlich gefühlt und sich für all diese Wölfe hier eingesetzt. Deswegen werde ich versuchen, alle in ihrem Sinne zusammen zu bringen."
 
 Er wusste, dass diese Aussage mehr als nur ambitioniert war. Es schien so einiges im Argen zu sein. Vorallem, wenn Avon und diese fremde Fähe, wirklich einen Bären aufgeschreckt und die Anderen dann einfach zurückgelassen hatten.
 Aber erstmal hatte er aber etwas anderes im Visier:
 
 "Deswegen würde ich auch gerne deinen Zwist mit Ajyana verstehen.",
 
 Schlug er nun ziemlich unelegant den Bogen zurück zu dem Thema, welches er mit Takata noch klären wollte. Prüfend sah er die Weiße an. Während er bei Roghir nicht zwangsläufig allem nachgehen wollte, würde er sich bei diesem Thema nicht so schnell abspeisen lassen. Auch wenn er eine ungute Vorahnung hatte, dass Roghir in dieser Geschichte mitspielte.
 
 (Takata | Rudelplatz Mondscheinsee)
 
	 "Der Wind wird dein Begleiter sein;
 Und du wirst ihn vermissen, wenn völlige Ruhe herrscht."
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Niyol am 31.08.2025 16:55. |  
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                    | Delano ... of the Night
 
 
   
 
                            _| Alter 6 Jahre
 | Geschlecht Rüde
 | Größe & Gewicht 82cm & 69 kg
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 Dabei seit: 10.04.2025
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                    | Delano betrachtete die graue Fähe, als sie sich das erste Mal hochkämpfte, als sie immer wieder stolperte. Aber er sah auch zu, wie sie ihren Rhythmus fand und sich Schritt für Schritt vorankämpfte. Ihr Ansehen bei ihm wuchs mit jedem Schritt, den sie sich voran kämpfte. Nur selten setzte sie ihre Läufe falsch, so dass er sein Gewicht einsetzen musste, um sie auf den Pfoten zu halten. 
 Dennoch mussten sie die eine oder andere Pause machen. In den Pausen legte er sich neben die Fähe und schützte sie so gut er konnte gegen den schneidenden Wind, dennoch nahm er wahr, dass sie trotz ihres dicken Fells zu frieren schien. Aber immer wieder schaffte sie es in den Pausen neue Kräfte zu sammeln und danach eine neue Strecke zurückzulegen.
 
 Als diese Pause sich dem Ende näherte und die Fähe sich bei ihm erkundigte, wendete er den Blick nachdenklich gen Sonne. Es war nicht so, dass er darüber nachdenken musste, wie weit es noch war. Das hatte er durchgehend verfolgt, tatsächlich waren sie schon recht weit gekommen, aber die Sonne näherte sich auch bereits dem Horizont. Er überlegte, was er antworten sollte. Er wollte ihr nicht die Hoffnung nehmen, aber ihr auch keine falsche Hoffnung machen. Am Ende war sie aber ein ausgewachsener Wolf und verdiente die Wahrheit.
 
 "Ihr schlagt euch gut. Um vom Waldrand bis zu dieser Stelle zu kommen, bin ich etwa eine Sonnenbreite zügig gelaufen. Wir haben nur noch etwa ein Drittel der Strecke zu absolvieren. Wenn Ihr Euer bisheriges Tempo halten könnt, könnten wir es im letzten Licht des Tages schaffen."
 
 Während er sprach, beobachtete er die Fähe. Sie sah erschöpft aus und er wusste nicht, ob sie die Strecke in der Zeit schaffen würde. Aber inzwischen war er überzeugt, dass sie es zumindest schaffen würde, aber ob es bis zum Einfall der Dunkelheit war ungewiss. Aber er bewunderte ihren Kampfgeist und er war überzeugt, dass die Eiswüste hier kein Opfer fordern würde. Danach lag es dann an ihm die Fähe am Leben zu erhalten.
 
	 Be a good boy
 Push a little farther now
 That wasn't fast enough
 To make us happy
 We' ll love you just the way you are...
 If you're perfect
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