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Venryn
zwischen Licht & Schatten


Alter
5 Jahre
Geschlecht
Rüde
Größe & Gewicht
81cm & 54kg

Charakterbogen
_

Dabei seit: 29.11.2023
Beiträge: 29

Venryn ist offline
14.10.2024 08:53

Nach einigen Sprüngen schaffte es Venryn, Chester einzuholen. Es war anstrengend im Schnee zu laufen und Eisklumpen blieben an seinem Fell hängen, aber er schaffte es mit Chester mitzuhalten und nach einer kurzen Anhöhe, unter der sich ein Fluss schlängelte, sah er die beiden fremden Wölfe. Er konnte es kaum glauben, dass sie tatsächlich Artgenossen gefunden hatten. Er musste nur hoffen, dass sie ihnen freundlich gesinnt waren.
Die Anhöhe hinunter ließ er Chester vorlaufen und hielt sich hinter ihm. Falls die zwei böse Absichten hatten und sie angriffen, wollte er nicht mitten in einem Kampf stehen. Aber so wie es auf den ersten Blick schien, waren die beiden wohl nicht gefährlich.

Da Venryn hinter Chester lief, hatte er die Worte der Fähe nicht mehr gehört  aber er ließ sich nichts anmerken und setzte sich neben Chester und nickte eifrig, um ihm zu zustimmen. Er versuchte sich nichts anmerken zulassen, aber er konnte den Drang nicht unterdrücken etwas nervös mit der Rute hin und her zu schwenken und seine Ohren wollten wohl nicht mehr auf ihn hören, da sie sich ohne Venryns Zustimmung leicht nach hinten legten. Er versuchte sie wieder nach vorne zu stellen, aber es klappte nur bedingt. Nun sah es so aus als würde er mit den Ohren wackeln.

Der Größere der beiden stellte sich vor den kleinen, braunen Welpen und knurrte ihnen etwas entgegen. Wieso war der jetzt so aggressiv? Chester und er wollten ihnen doch helfen. Instinktiv wich Venryn leicht zurück und sah hilfesuchend zu Chester. Er selbst brachte kein Wort heraus, weil seine Kehle wie zugeschnürt war. Zu viel Angst hatte er davor, etwas falsches zu sagen und den Anderen völlig zu verärgern.

[bei Chester, Eden und Enaid | Kältesturmhalbinsel]

IP
Pantalaimon
Rabenfürst


Alter
5 Jahre
Geschlecht
Rüde
Größe & Gewicht
85cm & 55kg

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Dabei seit: 21.11.2021
Beiträge: 80

Pantalaimon ist offline
17.10.2024 20:05

Aufgebracht, wie auch Shiro und Kachnik, der ebenfalls hinter ihnen aus dem Gebüsch gestolpert war und sich nach Ayjanas todesmutigen Rettungssprung neben ihnen positioniert hatte, starrte er auf die Szene unter ihnen herab. Eilig und mit mehr Kraft, als man ihr womöglich zugetraut hätte zog und zerrte die weiße Fähe ihr bewusstloses Ebenbild Meter um Meter weg von dem tosenden, braunen Ungetüm, dass Takata ansonsten wohl den Gar aus gemacht hätte.

Die Anspannung war so präsent, dass man sie beinahe hätte greifen können. Sie schickte kleine, elektrisierte Blitze durch die Luft und ließ Pan das Fell zu Berge stehen. Er war sich sicher, dass der Tod gerade hinter einem der umstehenden Bäume lauerte und siegessicher darauf wartete, dass der Ursus seinen letzten Schlag setzte - ihm damit möglicherweise gleich zwei Seelen bescherte. Doch es kam nicht dazu. Stattdessen hielt der braune Riese Inne, beobachte die Szene aus seinen kleinen, stierenden Augen und.. ließ sich dann einfach zurück auf alle Viere sinken. Die Nachricht, die er ihnen anschließend mit Gestik und seltsamen, gutturalen Lauten sandte, war klar; der Kampf war fürs Erste vorbei. Aber keiner von ihnen sollte sich gerade noch einen Fehltritt leisten, ansonsten würde er keine Gnade mehr walten lassen. Gnade... Das war etwas, was Pan den Bären bisher abgesprochen hätte. Doch hier und heute ließ er sich gern eines Besseren belehren.

Eins seiner Ohren schnippte zur Seite, als Kachnik neben ihm zu murmeln begann. Das Knurren des Trübäugigen hatte er im Hyperfokus auf das Geschehen glatt überhört, doch das verzweifelte Zittern in seiner Stimme erregte seine Aufmerksamkeit. Offenbar hielt er Takata für tot - was angesichts der unbändigen Kraft einer Bärenpranke auch nicht ganz abwegig war. Doch irgendetwas sagte dem Braunpelz, dass die verbissene Wölfin ihren letzten Atemzug noch nicht getan hatte.

Gern würde er den jüngeren Rüden beruhigen, doch er befürchtete, dass er sich gerade ohnehin nicht darauf einlassen können würde. Am besten wäre es, er würde sich selbst davon überzeugen können. "Seid ihr okay?", bellte Pan den anderen also zu. Takata rührte sich weiterhin nicht und Ayjana, ihre Retterin, stand über ihr, stupste sie an, zitterte wie der Jungwolf. Pan kniff die Augen zusammen und hielt den Atem an. Wenn man ganz genau hin sah, konnte man erkennen, dass sich die Flanken der widerspenstigen Weißen sachte hoben und senkten - oder?

[neben Kachnik und Shiro; in der Nähe von Ayjana, Roghir, Takata, Avon, Valdis | Bärenhöhle, Nähe Mondscheinsee ]

'You crave the applause, yet hate the attention, then miss it - Your act is a ruse.'

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