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Yarok
Beschützer


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Yarok ist offline
12.03.2019 13:52

Sein Focus lag fest auf der Fähe vor ihm, damit ihm keine einzige Regung, kein aussagekräftiger Blick, ja nicht einmal ein Ohrenzucken entging. Zu viel hing von dieser Begegnung ab und all das hier war viel zu wichtig, als das er sich irgendetwas entgehen lassen könnte.

Sie war noch immer misstrauisch, schien aber immerhin über seine Worte zu grübeln. Sekunden waren zu Minuten geworden, die Zeit dehnte sich bis ins Unendliche, während er darauf wartete, dass irgendetwas passierte, diese wahnsinnige Stille durchbrochen wurde. Wie ein Verurteilter, der darauf wartete, dass man ihm den Gnadenstoß verpasste, ihn freisprach, zumindest endlich sein Urteil fällte.

Stunden waren vergangen, dabei waren es nur Sekunden, doch was spielte Zeit für eine Rolle, wenn man auf eine Entscheidung wartet, die das ganze Leben verändern wird? Da war es ihm, als verändere sich ihre Lage, verlagere sie ihre Muskelspannung und schon bevor sie einen ersten Schritt machte, fing seine Welt wieder an, sich zu drehen.

Sie kam näher und Yarok wagte kaum zu atmen, als sie ihn langsam umrundete, seine Augen folgten ihr, bis sie außer Sicht war, fuhren dann herum und warteten darauf, dass sie zu seiner anderen Seite wieder auftauchte, ohne sich zu trauen, den Kopf zu drehen. Er spürte ihren warmen Atem an seinem Fell, sein ganzer Körper war angespannt, nur mit Mühe hielt er seine Glieder davon ab, vor Anstrengung zu zittern.

Als sie wieder zurücktrat war das Misstrauen noch nicht ganz verschwunden, aber zumindest sprach sie ihm zu, dass sie bisher keine Krankheitszeichen an ihm entdecken konnte. Yarok atmete erleichtert auf, auch wenn er wusste, dass nur ein kleiner Schritt getan war. Aber unabhängig davon, wie ihre Begegnung fortlaufen würde, so hatte er nun von einem weiteren Wolf gehört, dass er vermutlich kerngesund war. Das war schließlich auch viel wert.

Jetzt fragte sie nach Isthaka und Yarok wertete dies ganz vorsichtig und zaghaft als gutes Zeichen. Würde sie seiner Geschichte von vornherein nicht glauben, warum sollte sie sich dann weiterhin mit ihm abgeben, sich von ihm aufhalten lassen. Oder?
Er hob den Blick, ein Teil seines Selbstbewusstseins war zurück, sein Herz schlug schneller, flatterte leicht in der Hoffnung, dass der schwerste Teil seiner Reise geschafft war.

“Sie ist weit gereist, aber ihre genaue Herkunft kenne ich nicht.“

Ohnehin kannte er sie kaum. Sie hatten viel zu wenig Zeit gehabt…

“Sie ist auf der Suche nach Beute auf eure Spuren gestoßen, doch sie hat sich euch nicht nähern wollen…“

Er zögerte. Es kam ihm irgendwie falsch vor, ihre Worte einer völlig Fremden zu erzählen. Hatte sie ihm ihre Geschichte nicht im Vertrauen erzählt? Ja, sie hatte gute Gründe gehabt, fortan jeden wölfischen Kontakt zu meiden, aber es waren ihre Gründe gewesen.

Nein, er würde nicht ungefragt alle Geheimnisse einer Verstorbenen ausplaudert. Nicht, solange Skadi es nicht von ihm verlangte. Dann musste er ernsthaft fragen wie wichtig im seine Loyalität war, doch noch würde er sich nicht damit aufhalten. Erst würde er abwarten, was Skadi sagen würde.

Yarok hob den Kopf, beinahe lag eine Art Trotz in seinem Blick, gemischt mit dem Flehen, dem Wunsch, es endlich gut sein zu lassen und aufzuhören, ihn auf die Folter zu spannen.

[Skadi & Shiro | beim Kadaver]

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Avon
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Avon ist offline
12.03.2019 16:43

Aarinaths „bleib doch noch zum Abendessen“ machte ihm nur noch mehr Sorge. In diesem Moment fühlte er sich wie die Fliege, die von links und rechts in der fleischfressenden Venusfalle gefangen war. Na gut, der Vergleich traf es nur halb. Er wusste in diesem Moment nicht, wen er weniger anzuschauen wagte. Der Wolf, der ihm eben klar gemacht hatte, dass er im Prinzip ein verabscheuenswerter, geistig zurückgebliebener Haufen war oder die, die doch im Grunde schon seit dem Aufeinandertreffen mit Roghir und Ayajana keinen Sinn mehr für ihn gehabt hatte. Als sie dann jedoch fortfuhr, rollten seine Augen unauffällig nach rechts, wo sie war. Er wagte nicht, sich zu bewegen, hatte also angehalten, als sie ihn dazu aufgefordert hatte. Man wagte auch kaum noch, etwas zu tun, das ihr zuwider gewesen wäre. Doch zuerst … kriegst du, Avon, deine Tracht Prügel. Dann nur zu, für den heutigen Tag war er auf fast alles gefasst. Wobei, die Einzige, die ihn eher positiv überrascht hatte, war die Leitfähe gewesen, die sich ziemlich offen gezeigt hatte für seine Probleme, die ihn wirklich gefragt hatte, was er hatte und warum er nicht zurückkommen wollte. Doch Roghir zu verbannen, so weit war sie dann doch nicht gegangen. War auch die Frage, wie viele Wölfe Skadi hätte verbannen müssen, damit er sich nicht mehr unwohl fühlen musste … am Ende wären nur noch sie beide da gewesen. Ha ha. Aber zurück zu seinem aktuellen Problem. Aarinath war dabei ihm die Leviten zu lesen und das auch noch vor dem Rüden, der ihn ohnehin für arg minderbemittelt hielt. Ob er vielleicht die Güte besaß sich für einen Moment Augen und Ohren zuzuhalten? Danke.
Aber dann die Überraschung: Aarinath wollte ihm nicht den pelzigen Hintern versohlen, sondern … sich entschuldigen? Avons Ohren waren wieder ganz oben angekommen und spielten wie zwei Kerzen. Das kam überraschend. Wofür noch mal genau? War er nicht derjenige, der alles falsch gemacht hatte? Jetzt wurde alles noch viel schlimmer. Er kam in Verlegenheit. Erst schmiegte sich Ayjana an ihn, als wollte sie seine Freundin sein und nun das. Das hätte sie dem Rotauge nie zugetraut. Ihm war es so schrecklich peinlich, dass er nicht mal wusste, wofür sie sich gerade entschuldigte. Vielleicht stellvertretend für Roghir? Gut, dann musste er ihr jetzt leider noch ein halbes Ohr abbeißen und die Sache war gegessen. Nein, Spaß. Aarinath konnte nichts für seine Verfehlungen und war auch viel zu ansehnlich, um irgendeinen Teil einzubüßen. Für den Anfang hätte es schon genügt, wenn man ihm mal zugehört und sich seine Version der Geschichte angehört hätte, statt sich sein Stottern anzuhören und ihm die Marke zu verpassen. Seine Augen rollten unweigerlich zu dem Rüden in Grau, der ihm ja quasi eine ungefragte Express-Diagnose verpasst hatte … der glaubte doch, er war als Welpe durch eine Stehgeburt zur Welt gekommen, mit dem Kopf voran auf den harten, steinigen Boden der Tatsachen. Stimmte ja auch.

„A-angenommen“, entgegnete er mit einem etwas übertriebenen Grinsen, verschlossenen Augen und unsicher angelegten Ohren.

Sein Blick fuhr prüfend zu Niyol. Er fragte sich, was der sich jetzt gerade dachte. Die Tatsache, dass sich jemand bei ihm für etwas entschuldigte, durchkreuzte ja gewissermaßen seine Fachkompetenz beim Beurteilen von verrückten Wölfen, die eh alles falsch machten und daher die Einzigen waren, die sich entschuldigen mussten. Denkste!



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Takata
ώintersonne .:. ħerzensgut


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Takata ist offline
15.03.2019 05:56

Sie musterte ihr Gegenüber sehr genau und versuchte jede Regung ihres Gesichts oder ihrer Ohren, jede Veränderung der Rute in ihrer Höhe wahrzunehmen. Und es gab keine Menge zu sehen. Für einen Moment hatte Takata das Gefühl, sie genau an der Ecke bekommen zu haben, wo es am stärksten faulte. Es war so etwas wie Furcht, Unterwürfigkeit, vielleicht fühlte sie sich ertappt. Hatte sie nicht geglaubt, dass man sie dabei gesehen hatte? Es war doch zu offensichtlich gewesen. Oder sie hatte es nicht so schlimm gesehen, da die Alpha ja nicht hier war und sie, Takata, als durchschnittliche Rudelwölfin sicher nicht so aufmerksam sein würde. Aber da hatte sie sich gebissen. Sie hatte sich vorgenommen, wann immer es von Nöten war, Skadis zweites Paar Augen, zweites Paar Ohren zu sein, wenn es ihrem Wohl und Überleben diente. Denn sie hielt Skadi durchaus für eine gerechte Alpha. Dennoch hätte sie die Neuen nicht ohne weiteres ins Rudel aufgenommen. Hatten sie nicht noch eine Probezeit für die Fremden ausgemacht? Oder war es insgeheim so, dass Skadi fürchtete, die Fremden nicht mehr loszuwerden und sie wollte eine kriegerische Auseinandersetzung verhindern? Es war ein offenes Geheimnis, dass sie nicht so gut gestellt waren, nun, nachdem ihnen alle Wölfe, die ihnen in der Verteidigung des Rudels eine Hilfe hätten sein können, nicht mehr hier waren … Marrok zum Beispiel. Es war doch so, dass sie, da sie nun den einzigen Flecken Erde ausfindig gemacht hatten, an dem es sich einigermaßen (über-)leben ließ, in steter Gefahr schwebten, dieses Gewinns wieder beraubt zu werden.
Ayjana war gewissermaßen der Prototyp einer zwielichtigen Wölfin. Sie trat auf der einen Seite auf wie ein kleines Mädchen, das nicht wusste, was das Böse der Welt war, andererseits – und das fiel ihr nun grade auf – wurde sie schnell unnachgiebig und vorlaut. Die Polarwölfin rümpfte die Nase. So wie die Fremde abstritt, etwas mit dem Komiker zu haben, erhärtete sich in ihr der Verdacht eher noch. Natürlich hatte sie nichts mit ihm laufen! Die Weiße nickte sacht, doch weniger aus dem Glauben heraus, sondern viel mehr, weil sie sich schon gedacht hatte, dass so etwas kam.
Dann aber wendete sich das Blatt. Ayjana war dabei aus Avon gewissermaßen einen Musterknaben zu machen, der natürlich vollkommen liebenswürdig war, ein liebenswertes Dummchen, das man einfach gern haben musste, nur lieben tat sie ihn nicht. Sie schnaufte. Als sie dann über „das Rudel“ zu berichten begann, wurde sie noch hellhöriger, denn letztlich war das für Takata ja der Kern des Ganzen. Sie stellte die Ohren auf und sah sie forsch an. Ja? So stellte sie sich vor, dass das in einem Rudel lief?
Sorglos … so so. Auch wenn Takata einen direkten Blick auf den Timberwolf gerade vermied, wirkte er alles andere als sorglos. Außerdem nahm sie ihm seine Harmlosigkeit nicht ab. Wenn ihr weißes Gegenüber nur gewusst hätte … Takata hob den Kopf etwas an, tat noch einen minimalen Schritt vor und begann mit leiser Stimme.

„Du hast ja keine Ahnung, was unser Rudel durchgemacht hat. Sorglos ist das Letzte, was wir sind. Wir hatten genug Scherereien und brauchen hier keine Wölfe, die uns nur Probleme bereiten.“ Sie legte den Kopf etwas schief und presste die Lefzen fest zusammen. „Wir werden alles tun, um jede Gefahr von unserer Gruppe abzuwenden. Wir brauchen keine … Dämonen mehr in unserem Rudel“, meinte sie und spielte dabei auf Tihars Eigenbeschreibung an. Mit zusammengekniffenen Augen und ernster Mine ergänzte sie. „Was auch immer der sorglose Avon in Zukunft anrichtet, geht auf eure Rechnung, vergiss das nicht.“

Es war genau so, wie sie es geäußert hatte: Ayjana hatte ihr für diesen „Avon“ geradewegs eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt und sie war bereit, sie daran festzunageln. Wenn er wirklich so nett und harmlos war, würde sie für die Schäden aufkommen, die er anrichtete. Es war ihr nur recht, wenn sie die Neuen bald wieder los waren und so, wie sie den Timberrüden einschätzte, würde das keine drei Tage dauern.

( bei Ayjana, die anderen außer Skadi, Shiro & Yarok in der Nähe | Mondscheinsee )



Hintergrund: Natalia_Kollegova, pixabay | Echoes © L'Âme Immortelle

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Roghir
Courageous Fighter


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Roghir ist offline
17.03.2019 22:16

Allmählich spürte Roghir die Ungeduld in seinem Inneren erwachen. Und Ärger mischte sich schleichend hinzu. Er war für seine Verhältnisse schon sehr geduldig mit den Mitglieder dieses Rudels gewesen, doch langsam entglitt sie ihm. Sie hatten alle eine unschöne Vergangenheit hinter sich, was auch immer mit seinem Fellgenossen vorgefallen war, doch er hatte immer noch das Gefühl, dass sie untereinander sehr viel aufzuarbeiten hatten. Der schwarze Rüde wandte sich von Kachnik ab und schaute zu Zita hinüber. Die grau-weiße Wölfin hatte sich abgewandt und schien eine der weißen Wölfinnen anzuschauen. Roghir kräuselte die Stirn und erhob sich auf seine Hinterläufe. Entspannt schien sie nicht, also hatten seine Worte eine andere Wirkung gehabt als er es eigentlich vorgehabt hatte. Seine Ohren zuckten nach vorn als Zita leise zu sprechen begann und sich, eine Entschuldigung murmelnd, ans Ufer setzte. Ein Knurren unterdrückend schaute Roghir in Richtung von Niyol, Avon und Aarinath. Den unterdrückten Ärger sah man klar aus seinen bernsteinfarbenen Augen hinaus sprühen. Auch kräuselte er den Fang, versuchte, sich im Zaum zu halten. Jeder Versuch, mit diesen Mitgliedern ein gewöhnliches Gespräch anzufangen, wurde von einer unsichtbaren Mauer aufgehalten. Sein Fellgenosse hatte Narben hinterlassen, die nicht zu heilen waren. Doch sie mussten es nicht auf ihn und die anderen projektieren! Sie konnten nichts für seine Boshaftigkeit!

Roghir leckte sich über seine juckende Schnauze ehe sich sein Ohr in die Richtung von Kachnik drehte. Seine Worte veranlassten den schwarzen Wolf dazu, seinen Kopf zu drehen und ihn ungläubig ins Gesicht zu sehen. Bis ihm einfiel, dass er ihn ja gefragt hatte, ob er etwas gefangen hätte. Die weiteren Worte des Jungwolfes, ließ in seinem Inneren ein Lachen durch seine Kehle kriechen, jedoch Biss er sich auf seine Lefzen, um dies im Keim zu ersticken. Dem Klang seiner Stimme nach zu urteilen, versuchte Kachnik ihn... zu Ködern? Mit diesen Krebsen? Er hatte nicht nach diesen Krebsen gefragt, noch wollte er wirklich wissen, wie sie geschmeckt haben. Aber immerhin schien der alte graue Wolf der Einzige in diesem Rudel zu sein, der halbwegs normal war. Wenn auch nur von außen hin.

„Freut mich, dass sie dir geschmeckt haben. Für mich wären sie nichts.“

, lächelte Roghir zu dem Jungwolf hinüber, während er noch einmal zu Zita und Pilgrim schaute. Zita schaute verloren auf die Wasseroberfläche und der alte Rüde nagte wieder an einer dieser Krabben. Nein, er wollte nicht herausfinden, wie sie wirklich schmeckten. Der schwarze Rüde sah wieder zu Kachnik, sein Blick verfinsterte sich leicht.

„Um es dir auch noch mal zu sagen: Ich bin nicht der Alpha! Egal, was Avon dir erzählt hat. Ich werde und will kein Anführer eines Rudels oder einer Gruppe sein!“

, erklärte der schwarze Wolf mit ernster Stimme und schaute den Jungwolf ernst an. Das war auch einer der Gründe, weshalb er mit Kachnik reden wollte. Wer wusste schon, was Avon ihm noch alles erzählt hatte? Roghir wollte nur klar stellen, dass er nicht über etwas entschied in der Gruppe. Er entschied mit ihnen und war nicht verantwortlich für sie alle.

[Bei Kachnik | Die Anderen in der Nähe | Mondscheinsee]


Lyrics by Visions of Atlantis
Wolf Picture by Lakela (dA), skyfever (dA) Wald (Pixabay, stevepb) & Schrift (Pixabay, ractapopulous)

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Aarinath
it's still snowing in my heart


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Aarinath ist offline
18.03.2019 19:40

Die schneeweiße Fähe stand Avon gegenüber und wartete einige Atemzüge lang seine Reaktion gebannt ab. Mit aller Ruhe und Geduld wollte sie ihm die nötige Zeit geben. Der Rüde vor ihr vermochte sich anscheinend nicht mehr zu bewegen und benötigte einen Augenblick, um die Situation zu verarbeiten. Vermutlich hatte er mit einer weitereren Zurechtweisung ihrerseits gerechnet, doch die gut gemeinte Entschuldigung schien eine positive Wirkung auf den Tollpatsch zu haben. Seine Ohren hatten sich aufgerichtet und ließen den Rüden auf einmal viel selbstbewusster wirken.

Aarinath erwiderte die Reaktion Avons mit einem sanften Pendeln ihrer Rute. Ihre Augen machten einen Schwenk zur Seite und erblickten Niyol, der die Situation wohl irgendwie komisch fand. Jedenfalls schien er seine Lefzen nicht unter Kontrolle zu haben und erntete finstere Blicke des Rotauges. Obwohl Avon ein besonders tollpatschiger Wolf war, wäre es nicht angebracht, seine Unbeholfenheit zu belächeln. Er würde viel mehr Hilfe benötigen als so ein ungehobeltes Verhalten über sich ergehen lassen zu müssen.
Da Avon die Entschuldigung der Fähe mit einem breiten Grinsen entgegen nahm, sah Aarinath die Angelegenheit für geklärt. Es war ganz sicher erleichternd, nicht nochmal auf die eskalatiöse Situation einzugehen. Das Rotauge nickte zufrieden und mit aller Geduld.

„Sehr gut“, leitete sie sanft ein und setzte sich, um ihr kleines Attentat vorzubereiten. Sie würde es allerdings vorsichtig angehen müssen und Avon nicht direkt mit der Nase in die Tatsachen hineindrücken. „Wie denkst du über diesen Ort, Avon? Fühlst du dich hier wohl?“ Sie wechselte Kurz zu Niyol herüber, vermochte sich allerdings nichts zu sagen, da sie sich insgeheim über sein schelmisches Grinsen ärgerte. Lediglich ein neutraler Blick blieb für einen kurzen Moment an ihm haften. Er würde sich sehr gerne in das Gespräch einbringen können, doch sollte er sich besser hüten und etwas Sitte wahren. Ansonsten würde Aarinath sich nicht davor hüten, auch ihm ein paar klare Worte zu einem respektvollerem Verhalten zukommen zu lassen.

[ Avon & Niyol | nahe der anderen Wölfe (außer Skadi, Shiro & Yarok) | Mondscheinsee ]


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KuroShiro
Kämpferherz


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KuroShiro ist offline
20.03.2019 20:45

Shiro hatte dem Gespräch schweigend, aber aufmerksam gelauscht. Ihre Ohren spielten unentwegt hin und her, während sie das Gesagte rekapitulierte.

Als Yarok die Krankheit erwähnte und deutlich machte, dass er wusste, dass der Kadaver ein Wolf war, der an eben jener verendet war, verfinsterte sich ihre Miene, sie schwieg jedoch weiterhin.
Wie auch Skadi, wich sie dennoch einen Schritt zurück.
Deshalb, dachte sie, deshalb sind die Aasfresser nicht an ihn gegangen.

Und dann machten ihre Gedanken einen Sprung - Pilgrim. Sie schnappte nach Luft, als ihr die Tragweite dessen, was der Fremde ihnen gerade offenbart hatte, klar wurde. Wenn es reichte, auch nur in der Nähe dieses Kadavers mit einer tödlichen Krankheit zu sein, dann....
"Und wir Dummköpfe haben ihn sogar das Wasser vergiften lassen!", fiel es ihr siedend heiß ein.
Sie hatte die Ohren angelegt.

"Skadi.",, sagte sie scharf und unterbrach damit das Verhör von Yarok, "Wir müssen reden. Jetzt. Es ist dringend."
Besser erfuhr die andere jetzt, in welchen Schwierigkeiten sie steckten, als später.
Wenn Pilgrim tatsächlich als Wirt fungierte, hatten sie damit nicht nur sich selbst, sondern auch die Neuankömmlinge geradewegs ins Verderben geschickt und einzig Yarok, der noch unbescholten war, könnte davonkommen. Wenn er nichts von dem Wasser getrunken hatte...

Shiro kannte sich viel zu wenig mit Krankheiten aus, um einzuschätzen, ob das Bad des alten Wolfs tatsächlich dazu geführt haben könnte, dass der ganze See quasi ein Gebräu des Todes war, noch wusste sie, ob allein die Nähe zu anderen Wölfen eine Infektion nach sich ziehen könnte und auch wenn Skadi das vermutlich ebenso wenig wusste, sollte sie doch die ganze Faktenlage kennen.
Nicht, dass es für sie, Shiro oder Pilgrim dann noch von Bedeutung wäre. Ihrer aller Schicksal wäre dann längst besiegelt.
Angespannt und mit aufgestellter Rute blickte sie der Alphafähe in die Augen.

[Skadi, Yarok, Beerenwald]




Still the seeing eye is useless, if you haven't a feeling heart.


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Ayjana
Herzenswärme


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Ayjana ist offline
22.03.2019 23:54

Auch wenn die Wölfin äusserlich ruhig war, so tobte in ihr ein Sturm der Gefühle. Ihre Reaktion auf den direkten, ja schon fast drohenden Auftritt Takatas hatte Jana selber aufgezeigt, dass sie schon länger nicht mehr mit einem Artgenossen in einer solchen Situation gewesen war. Als sie noch behütet im Rudel lebte, hatte sie solche Situationen jeweils mit ihrer sanften und unvoreingenommenen Art entschärfen können. Sie war quasi der ruhige Pol im Rudel gewesen. Heute aber regte sich Protest in ihr. Die Vernunft aber liess Jana keine Chance etwas unbedachtes zu tun. Unverständnis regte sich in der weissen Wölfin. Nyiol und Shiro, mit welchen sie einige Worte hatte wechseln dürfen und auch Skadi hatten auf Jana keinen solch voreingenommenen und ablehnenden Eindruck gemacht wie Takata es tat.

Längst war Ayjana klar, dass Takata die kleine Gruppe nicht willkommen hiess! Ihre Reaktion auf die Erklärung oder auch Rechtfertigung Ayjanas legte offen dar, was sie von ihrer Aussage hielt. Auch die Worte, die sie nach einem kurzen Schweigen an sie richtete, klangen in Janas Ohren nach einer offen gelegten Drohung. Seufzend liess die Weisse sprichwörtlich die Schultern hängen. "In der Tat. Ich habe keine Ahnung was ihr durchgemacht habt, welche Gefahren ihr schon zusammen überwunden habt und welchen Feinden ihr schon gemeinsam getrotzt habt." sie liess die Worte verklingen, liess den Blick kurz über die anderen Wölfe schweifen ehe sie die bernsteinfarbenen Seelenspiegel wieder auf ihren Gegenüber richtete und fortfuhr. "... es lag mir auch fern darüber urteilen zu wollen, wenn das so rüberkam, tut es mir wirklich leid!"

Nachdenklich liess sie ihren Blick wieder auf die Gruppe um Avon schweifen. Es war lächerlich solch einen Zirkus zu veranstalten, man konnte aus einer Mücke auch einen Elefanten machen. Auf einmal fiel Ayjana die Reaktion Takatas wieder ein, als sie Roghir mit ihrem Blick erfasst hatte. Sie hatte seltsam, fast schon erschrocken gewirkt, als die beiden Gruppen das erste mal aufeinandergetroffen waren. Die Polarwölfin legte den Kopf leicht schief. "Übrigens denke ich nicht, dass Avon das einzige Problem ist, nicht wahr?" fragte die Wölfin schliesslich mit sanfter Stimme und einem unmissverständlichen Blick auf Roghir. Sie wollte Takata nicht zu nahe treten doch ihr angekratztes Ego und ihr Unverständnis für die Ablehnung der Artgenossin wollten befriedigt werden... mit Antworten. Natürlich war das nicht das Problem, das Problem war, dass Takata grundlegend wohl ein Problem hatte, dass die kleine Gruppe am See geduldet wurde und Skadi dies auch noch erlaubt hatte. "Es wäre dir sowieso lieb, wenn wir wieder verschwinden würden, ist es nicht so?!" es war keine Frage, eher eine Feststellung welche sie auf die Drohung der Weissen erwiderte. Takata wartete nur darauf, dass einer von ihnen einen falschen Tritt tat und sie Recht bekam. So viel zum Thema, dass sie sich keine voreiligen Meinungen bilden würde Hahahaha. "Hast du dir schon mal überlegt, dass wir vielleicht auch eine Bereicherung für euer Rudel sein könnten und nicht nur Klötze an euren Pfoten?" fragte Ayjana schliesslich mit fester Stimme. Den Blick auf den Zügen der Polarwölfin ruhend wartete sie ab. Sie wusste nicht wie Takata reagieren würde. Vielleicht würde sie sich in ihrer Position als angestammte Wölfin im Rudel angegriffen fühlen, vielleicht würde sie auch entscheiden, dass Jana es nicht wert war. Ihr den Stempel aufdrücken und sie links liegen lassen. Ayjana war auf alles und nichts gefasst.

[bei Takata, die anderen außer Skadi, Shiro & Yarok in der Nähe | Mondscheinsee ]




Lyrics © Maggie Stiefvater Buchreihe "Die Wölfe von Mercy Falls"
Bild © Elli S. Dawnthieves

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Kachnik
Doppel-As


Alter
1 Jahr
Geschlecht
Rüde
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79cm & 46kg
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Kachnik ist offline
25.03.2019 22:10

Kachnik hob erstaunt den Kopf, als Roghir ihm antwortete. Moment mal ... Wollte er ihn veräppeln? Wieso hätte er sonst nach ihrem Fang fragen sollen, wenn er nicht das leiseste Interesse daran hatte? Ja, irgendwie fühlte er sich nicht ganz ernst genommen, nein, hintergangen traf es wohl eher. Dieses entschuldigende Lächeln kratzte zusätzlich an Kachniks so hart erarbeiteter Würde. Wozu hatte Kachnik denn eben noch so euphorisch die Krebse beworben? Für... Nichts? "Ja, das...", Kachnik leckte sich unsicher über die Schnauze. Hm, ja, was sollte er jetzt sagen? Da hatte Roghir ihn ja in eine ganz schön unwohle Lage versetzt.
Immer noch sprachlos stand er ohne jegliche Regung da, mit dem Gefühl etwas sagen zu müssen, doch ... da war nichts. Irritiert und mit einem leicht vorwurfsvollen Blick lächelte er Roghir an, in dessen Gesicht etwas suchend, was seine Irritation lindern könnte.

Oder nein, vermutlich war Roghir bloß bescheiden. Genau, das musste es sein - die Tatsache, die ihm doch inzwischen so klar sein sollte! Roghir wollte nur nicht, dass Kachnik sich schlecht fühlte, dafür, dass er ihm nichts abgegeben hatte. Und jetzt konnte er sich auch einen Reim darauf machen, weshalb der schwarze Rüde ständig wegschaute, zu Zita oder ... irgendwelchen anderen Wölfchen, um die er sich im Moment jedoch weniger scherte. Roghir war innerlich sicher das reinste Nervenbündel. Ihm war es peinlich, dass er die Krebse zu essen begehrte. Doch das brauchte ihm doch nichts auszumachen! Nein, bei Kachnik konnte er sich wohlfühlen. Der Graue wollte ihm sein wie eine sichere Insel im ganzen Verderben. Ein nettes Lächeln würde ihn sicher aufmuntern ... Doch als er sich zu Roghir umwandte ... Schaute er nicht ungewöhnlich ernst? Ging es ihm wieder besser oder eher schlechter? Seine Worte, die aus seinem Maul kamen fühlten sich auch sehr plötzlich und vom ursprünglichen Gesprächsthema losgelöst an und klangen trotzdem so ernst, geradezu ergriffen, wie Kachnik meinte. Er war also ... kein Alpha ... Das hieß ... Kachnik hatte sich wirklich von Avon täuschen lassen? Aber das konnte doch nicht sein. Kachnik war gewitzt und intelligent und Avon war ... Nun ja ... Während er versuchte seine Überraschung geheim zu halten, kündigte er dem Rüden an: "Du ... Du musst nicht so emotional werden, Roghir. In der Tat, habe ich ... das schon geahnt, also ... ." Er holte tief Luft. "Ähm ja, also, ich verstehe das schon ... also alles. Ich bekomme Sachen mit. Sehr ... viele Sachen. Ich bin nicht unaufmerksam oder so."
Er starrte zu Boden. Wieso bekam er das Gefühl, dass Roghir ihn als dumm verkaufte, wenn dieser gar nicht dergleichen gesagt hatte? Manchmal hatte er sogar Probleme seine eigene Gedankenwelt zu ordnen, doch hieß das dann nicht ...? Er war tatsächlich dumm? Seine Lefzen zuckten zurück und er war bemüht nicht gleich seinen Frust an irgendetwas auszulassen, das sich bewegte. Darum wollte ihm auch niemand zuhören und überzeugen lassen, darum gingen alle um ihm herum drauf ... Weil er ... dumm war? Aber das war ... Irritiert blickte er Roghir an: "Ähm ja, alles klar. Du bist also der Alph ... äh ... der ... der Nicht-Alpha. Ah, ich wollte dich nur testen. Ich ... Mit mir ist alles in Ordnung und wie ... läuft es bei dir?" Er hatte das Gefühl er würde gleich umkippen. Dass man ihn aber auch immer so unter Druck setzen musste ...

(bei Roghir, nahe Pilgrim, Zita| am Mondscheinsee)

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Kachnik am 25.03.2019 22:14.


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Avon
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Avon ist offline
26.03.2019 11:07

Erst spät bemerkte er, wie unruhig er wohl schon seit einer Weile auf der Stelle herumtippelte. Es war so ein leiser, geheimer Fluchtreflex, der ihn ergriffen hatte. Doch vor wem flüchtete er? Vor Niyol? Der äußerte ja nichts weiter. Dann also vor Aarinath? Ja, vielleicht. Er hatte nämlich eine Heidenangst, sich seine gerade eben wieder erworbene, gute Stellung wieder kaputt zu machen. Er schluckte noch einmal. Wie verhielt man sich denn in so einer Situation? Also dass er sich bei anderen entschuldigte, kam eigentlich so oft vor wie das Fressen und Schlafen. Absoluter Standard. Aber dass sich jemand bei ihm entschuldigte?! Das war, wie wenn sich zwei Monde kreuzten. Zum Glück entgegnete sie ein „sehr gut“ und er wollte innig hoffen, dass sie das alles ernst meinte. Nicht auszudenken, wenn sie alle dabei waren ihn auf den Arm zu nehmen. Gab es hier versteckte Zuschauer, die sich vor Lachen gerade kaum noch halten konnten? Wo zum Geier war eigentlich diese Skadi, wenn man sie mal brauchte.
Im Grunde war alles ganz normal. Das komplette Chaos nur verkehrt herum. Niyol, von dem er sich erhofft hatte, eine Gemeinsamkeit mit ihm zu finden, war nichts anderes als die Tannennadel in seinem Auge (aua!) und Aarinath mit den roten Seelenspiegeln, die stets so ernst und unnachgiebig gewirkt hatte, entschuldigte sich mal eben so bei ihm. Alles klar. Wo war jetzt der Haken? Hatten sie ihm irgendwas ans Hinterteil geheftet? Avon wurde immer unruhiger. Konnten sie jetzt bitte das Thema wechseln oder so tun, als hatten sie den ganzen letzten Tag vergessen? Danke. Sein Blick war gerade ganz woanders, als Aarinath erneut ihre Stimme erhob. Ja wie denkst du...uh, schon wieder war die Frage an ihn gerichtet, nicht an Niyol? Wie er über diesen Ort dachte? Er? Seine Augen rollten hin und her. Ganz sicher, dass es hier keinen zweiten Avon gab … oder einen Aron oder Akon oder so? Er sah in einer Mischung aus ängstlich und eingeschüchtert in Aarinaths Gesicht. Ob er sich hier wohl fühlte. Jo, abgesehen von der Tannennadel in seinem Auge, dem Was-auch-Immer an seinem Hintern und dem Roghirreißzahn in seinem Rücken … alles paletti. Er schwenkte den Blick unsicher herum. Ob er sich hier wohl fühlte … sein Blick blieb bei Roghir hängen, dessen finstere, große Erscheinung ihm noch immer einen Schauer über den Rücken jagte. Der Blick glitt weiter und blieb bei Ayjana hängen, die ihn hassen musste, dass er sie eben hatte stehen lassen. Aber das war noch nichts im Vergleich zu dem Gesichtskrieg, der sich in der Visage der weißen Fähe da drüben abspielte. Bei Osiris, was war denn mit der los? Hatte sie heute Morgen stachlige Fiesbeeren gefressen? Die sah ja schon so aus! Blick schnell wieder weg. Und dann das Grinsen Niyols, direkt in seine Fr...atze. Bestimmt lag das halbe Rudel hier irgendwo im Gebüsch, inklusive Skadi, und amüsierte sich köstlich über seine Blödheit. Doch doch, er fühlte sich ganz wohl hier .

„Tot…..al“, schluckte er hervor und die Ohren gingen kurz zu den Seiten.

Wieder sah er sich unsicher um, ohne zu wagen, etwas anderes zu äußern. Dämliche Frage, Aarinath-Liebes … was sollte er denn sagen, umgeben von schlecht gesinnten Wölfen?

( bei Aarinath & Niyol, die anderen (außer Skadi, Shiro & Yarok) in der Nähe | Mondscheinsee )



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Niyol
Und was, wenn ich fliegen kann?


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4 Jahre
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Niyol ist offline
29.03.2019 11:29

In Avons Miene lief eine ganze Bandbreite von Ausdrücken ab, bis er am Ende ein "Angenommen" heraus brachte. Immerhin, irgendwie schienen sie sich zu vertragen und was auch immer vorgefallen war, zu reflektieren. Wenn auch auf eine besondere Art und Weise. Wenn die Weiße allerdings dachte ihre Seitenblicke auf ihn wären unauffällig, dann täuschte sie sich. Letztendlich war das beobachten von Wölfen seit Jahren seine liebste Beschäftigung und er konnte mit recht behaupten, dass er darin nicht all zu schlecht war. So wurde sein Grinsen mit jedem Mal, bei welchem ihre Augen zu ihm herüber rutschten breiter. Wohl auch weil es ihm Spaß bereitete, einen Kontrast zu ihrer ernsten, missbilligenden Miene zu schaffen. Mit der Zeit versuchte sie wohl zu einem ruhigen Ausdruck ihm gegenüber zurück zu finden, es gelang ihr jedoch nicht völlig, die Spannung hereus zu nehmen. Trotzdem wollte Niyol dieses kleine non-verbale Nebengespräch nicht ausufern lassen und ruderte mit einem beschwichtigendem Blinzeln zum normalen, freundlichen Lächeln zurück.
Ohnehin versuchte Aarinath vorerst wohl, das Augenmerk auf Avon zu lassen und lediglich ihn an zu sprechen. Mal wieder ziemlich witzig, weil sie damit indirekt, ob nun bewusst oder unbewusst testete, ob Niyol sich ausschließen ließ oder um Beteiligung bemüht war. Hätte er sich nicht selbst antrainiert, hin und wieder gegen sein Feingefühl zu arbeiten, wäre er nun wohl höflichkeitshalber von dannen gegangen und hätte den beiden ihr Gespräch gelassen. Doch ihr Zusammenspiel faszinierte ihn noch immer, weswegen er einfach frech sitzen blieb und mal den Einen, mal den Anderen anschaute.

( Avon, Aarinath | Mondscheinsee )

"Der Wind wird dein Begleiter sein;
Und du wirst ihn vermissen, wenn völlige Ruhe herrscht."

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Skadi
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Skadi ist offline
31.03.2019 09:40

Mit aufmerksam gespitzten Ohren lauschte sie dem Rüden. Vorerst schien er keine weiteren bahnbrechenden Informationen für sie zu haben, aber sie würde ihm dennoch noch ein wenig auf den Zahn fühlen. Es blieben noch genügend andere offene Fragen.
Sie runzelte die Stirn, als Shiro sie sichtlich erregt unterbrach. Der Ton gefiel ihr nicht. Kam jetzt schon wieder die nächste Hiobsbotschaft? Oder passte ihr lediglich nicht, wie sie mit der Situation und Yarok umging? Letzteres hätte wohl kaum eine so rüde Unterbrechung gerechtfertigt.

„Entschuldige uns bitte einen Moment“,

wandte sie sich knapp an Yarok, ehe sie sich umdrehte und ein Stückchen wegtrottete, gerade so weit, dass sie sich mit gesenkten Stimmen unterhalten konnten, ohne dass er alles mithörte. Wenn es so dringend war, dass es nicht bis nachher warten konnte, dann würde es garantiert um Yarok oder zumindest die Krankheit gehen. Abwartend musterte sie die Schwarze.

[bei Shiro, Yarok etwas entfernt]

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Yarok
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Yarok ist offline
01.04.2019 20:19

Yaroks Blick lag so fest auf Skadi, dass er Shiros Regungen erst später bemerkte. Umso aufmerksamer sah er sie nun an, sein Blick schoss zwischen den beiden Fähen umher.
Was war geschehen? Was hatte die Graue plötzlich?

Yarok wurde warm unter seinem Pelz. Es war etwas geschehen, etwas, dass er verpasst hatte, oder etwas, was sich schlicht seinem Verständnis entzog.
Shiros Stimme war drängend und scharf und Yarok duckte sich instinktiv, auch wenn sie nicht mit ihm sprach. Nein, sie hatte den Blick eindringlich auf Skadi gerichtet und der junge Rüde fühlte sich ein wenig verloren, wie ein Welpe, der nicht verstand, worüber die Erwachsenen den ganzen Tag philosophierten.

Er sah zurück zu Skadi, so als könne sie ihm seine Verwirrtheit nehmen. Doch die Fähe hielt ebenfalls den Blick auf ihre Rudelgefährtin gerichtet. Dennoch blieb sie deutlich ruhiger als Shiro und Yarok versuchte, es ihr gleich zutun, bevor ihm nicht offenbar wurde, was Shiro so plötzlich beschäftigt hatte.

Allerdings würde er sich noch ein wenig gedulden müssen, denn mit einer knappen Entschuldigung entfernten sich die beiden Fähen ein Stück, um vor seinen neugierigen Ohren geschützt zu sein. Er nickte Skadi nur zu, was hätte er auch sagen sollen? Nein, er war alles als geduldig, das war ihm seit dem Beginn dieser Begegnung immer mehr bewusst gemacht worden.

Yarok ließ sich mit einem Seufzen auf die Hinterbeine fallen und stellte sich darauf ein, eine Zeit lang zu warten. Auch, wenn er kein Wort hören konnte, hatte er die Ohren senkrecht aufgestellt und ließ nicht eine Sekunde den Blick von den beiden Fähen.

[beim Kadaver | etwas entfernt von Shiro und Skadi]

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KuroShiro
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KuroShiro ist offline
05.04.2019 14:41

Sobald sie außer Hörweite von Yarok waren, begann Shiro, hektisch auf Skadi einzureden.
"Wenn das stimmt, was er sagt -wenn alleine die Nähe, nicht mal Körperkontakt - ausreicht, um diese Krankheit zu übertragen, dann müssen wir die anderen warnen. Nachdem Pilgrim gestürzt war, haben wir ihn baden lassen. Dann ist diese Krankheit jetzt hier, in diesem See und im Wasser, das wir trinken."

Sie wirkte dabei zwar nicht panisch, aber doch sichtlich nervös, als sie weitersprach.

"Und vor allem... dann ist er jetzt vielleicht infiziert. Und damit auch Zita, Marrok und..." Sie zögerte einen Moment. Sie selbst hatte keine Bindung zu Pilgrim und keinen Körperkontakt zu ihm gehabt, aber sie bewegten sich auf so spektakulärem Terrain, dass sie es zumindest in Betracht ziehen musste.
"Und ich. Eigentlich wir alle - außer Yarok. Für uns mag es keinen Unterschied mehr machen, aber er... wenn er bei uns bleibt, teilt er unser Schicksal. Das sollte er vielleicht wissen.", fuhr sie daher fort und ihr Blick wanderte dabei zwischen Skadi und Yarok hin und her.


Sie konnte ihr eigenes Schicksal nun nicht mehr ändern und musste darauf hoffen, dass die Krankheit im Wasser ob dessen schierer Masse für sie keine Gefahr darstellte und Pilgrim den Erreger nicht in sich trug, doch es schien ihr nicht gerecht, diesen jungen, augenscheinlich gesunden Rüden unwissend ebenfalls in sein Verderben laufen zu lassen.

Und wenn Jellin wieder auftauchte, würden sie auch ihn wegschicken müssen.

Skadi, Yarok etwas abseits]




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Takata
ώintersonne .:. ħerzensgut


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Takata ist offline
06.04.2019 11:55

Höchst unsicher darüber, wie die andere weiße Fähe reagieren würde, hatte sie abgewartet. Würde sie die Nerven verlieren und ihnen allen gleich offenbaren, wie wenig sie des Rudels – ihres Rudels! - würdig waren oder würde sie kuschen und klein bei geben? Zunächst machte es den Eindruck, als war genau das der Fall. Sie meinte sogar „es tat ihr Leid“ und ihre Körperhaltung deutete fast so etwas wie Unterwürdigkeit an. War das nicht das, was man erwarten durfte in einem neuen Rudel? Dass man sich zurückhielt und nicht auffiel, hoffte, nirgends anzuecken und sich schnell einzufinden? Ayjana musste ja nicht wissen, dass dieses Rudel erst seit kurzer Zeit existierte. Andererseits kannten sie sich schon eine Weile und hatten zusammen einiges durchgemacht. Der Zusammenhalt aber war zur Zeit noch mehr „von oben“ angeordnet und weniger aus eigener Überzeugung, dachte sie besonders an Wölfe wie Zita und Shiro. Was hatte es nur mit dieser Fähe? War sie wirklich so zart, wie sie sich gab oder war das alles Teil ihres Plans?
Im nächsten Moment aber holte sie aus und kam ihr mit einem „Aber“. Takata fühlte sich ertappt und tat, ohne dass sie es selbst wirklich merkte, einen Schritt zurück, als sie fragte, ob dieser Avon wirklich der einzige Grund war. Dabei hatte sie ja selbst schon entschieden, dass nicht Avon das Problem in irgendeiner Weise war. Seine Verfehlungen und Fehltritte im Rudel gingen ihr auf die Nerven und sie wollte von dem Kerl nicht vollgesabbert werden, aber zugegeben, er hatte scheinbar nichts von einem Tihar. Auf der anderen Seite sagte man sich, dass es gerade die unauffälligen Wölfe waren, die unergründliche Tiefe in sich trugen. Tihar hatte unzählige Male geäußert, er würde ein Unheil anrichten und hatte es dann doch nie getan, oder? Hatte Skadi nicht berichtet, er hatte Teyjen anzugreifen versucht? Wenn Avon am Ende nur so tat, als war er ein harmloser Spinner? Sie würde ihn weiter im Auge behalten. Aber ganz recht, es war nicht nur der. Wenn sie an Ayjana vorbeischmulte, konnte sie am Ufer immer noch den Schwarzen entdecken, der durchaus eine Bedrohung werden konnte. Unter Umständen würde sie ihm später noch einmal unauffällig auf den Zahn fühlen.
Im Grunde war es ihre eigene Vergangenheit, die ihr weiter auf der Seele lag. Sie wusste, was sie falsch gemacht hatte, sie wusste, das Zuvorkommenheit schnell in böse Nachteile für das Rudel ausarten konnte … fatales Vertrauen. Sie hatte sich geschworen auf der Hut zu sein und niemanden mehr so unvoreingenommen hereinzulassen, um am Ende ein weiteres Mal enttäuscht zu werden.
Als Ayjana äußerte, was sie tief in ihrem Innern dachte, sich wünschte, stockte sie und sah sie fast ein wenig erschrocken an. Hatte sie den Mut ihr beizupflichten, zuzustimmen? Aber noch bevor sie die Gelegenheit bekam, fuhr die Andere fort. Ob es nicht auch umgekehrt sein könnte … Sie sah an Ayjana herunter und wieder herauf. Diese Fähe übte eine ganz besondere Wirkung auf sie aus und sie war zunächst nicht im Stande, den Grund dafür zu finden. Eine Weile stand sie da und sah sie stumm an, während sich in ihrem eigenen Gesicht eine süße Trauer offenbarte. Jetzt wusste sie es … diese weiße Fähe, die nicht verstand, was man an ihr böse finden konnte, erinnerte sie an sich selbst … Fast wäre ihr ein Lächeln über die Lefzen gehuscht. Diese Wölfin war das Abbild ihrer Selbst in ferner Vergangenheit, als sie noch bereit war sich selbst zu opfern, um andere zu retten. Eine gefühlte Unendlichkeit musterte sie die Wölfin, vergaß für einige Zeit, dass sie nicht ein Spiegelbild der vergangenen Takata war, sondern ein anderes, ganz eigenständiges Wesen. Sie wollte sie warnen, so zu werden wie sie, aber auch, ihr Herz zu schnell zu verschenken und auf der Hut zu sein vor dem falschen Freund, der sie in die Hölle geleitete. Als die Wirklichkeit sie wieder eingeholt hatte und ihr klar wurde, dass dies Ayjana war und nicht die junge, gutherzige Takata, die ihr Rudel aufgegeben hatte, um Schlimmstes abzuwenden, da schluckte sie und ihre Miene versteinerte wieder.

„Haltet euch einfach an die Regeln und gehorcht Skadis Wort, das ist alles“, äußerte sie stur und mechanisch, ohne wirklich drüber nachzudenken.

Sie wusste, dass sie selbst nichts zu vermelden hatte und bestenfalls Empfehlungen abgeben konnte. Ob sie wollte, dass die Neuen hierblieben, spielte keine Rolle. Es hatte sowieso nie eine Rolle gespielt, was sie wollte. Im Grunde wollte sie nur in Ruhe bereuen und ihre Selbstverachtung hegen, dafür brauchte es nicht das Opfer dieser jungen, naiven Fähe, die wie sie einst selbst war.
Takata drehte um und ging langsam, hielt aber noch einmal an und sah knapp zurück. Der Gedanke daran, eine wie sie selbst aus früheren Jahren noch einmal leibhaftig wiederzutreffen, ängstigte und reizte sie gleichermaßen.



Hintergrund: Natalia_Kollegova, pixabay | Echoes © L'Âme Immortelle

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Roghir
Courageous Fighter


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Roghir ist offline
07.04.2019 16:19

Erwartungsvoll schaute der schwarze Wolf ins Gesicht des Jungwolfes. Kachnik hatte zögerlich reagiert als er ihm geantwortet hatte, dass er die Krebse nicht essen wollen würde. Er hatte wohl etwas anderes erwartet. Aber Roghir war nicht davon überzeugt, dass diese kleinen Krabbentiere schmecken würden. Wie Kachnik, der ihm ebenso ins Gesicht sah und wohl nach irgendeine Reaktion suchte. Welche, wusste er nicht. Abwartend neigte Roghir langsam den Kopf zur Seite, schaute ab und zu zu den anderen Artgenossen herüber. Als Kachnik wieder vor seinem Blickfeld auftauchte, schien dieser minimal überrascht über seine deutlichen Worte. Vielleicht war seine Wortwahl etwas zu harsch oder zu ernst gewesen, aber genau das wollte er klar stellen. Er war nicht der Alpha.

Und er hatte nicht vor diese Position in Zukunft zu bekleiden. Kurz leckte er sich über seine schwarze Schnauze und stellte die Ohren auf, um die nächsten Worte von Kachnik zu verstehen. Während der Jungwolf sprach, bildete sich ein kleines Lächeln auf seine Lefzen. So wirklich wollte Roghir ihm seine Worte nicht abkaufen, aber allein die Tatsache, dass er ihm ehrliche Antworten gab, beruhigte ihn. Der schwarze Wolf sah wie der grau-braune Rüde auf den Erdboden starrte. Gerade wollte er ihm eine beschwichtige Antwort geben, da fuhr der Jungwolf mit seinen Sätzen fort. Roghir's Lächeln verschwand und eines seiner Ohren zuckte leicht in die Richtung der anderen Wölfe auf den Platz. Kachnik's Erklärung klang wie eine unglaubhafte Entschuldigung. Aber immerhin fragte er ihn wie es ihm ging. Was er hätte nicht tun müssen. Roghir hatte eher das Gefühl, dass er Kachnik gerade etwas überforderte.

“Das habe ich nicht gesagt. Ich denke nicht, dass du unaufmerksam bist, die Schuld liegt nicht bei dir. Als Avon dir gesagt hatte, dass ich der Alpha sei, wusste ich es nicht, dass er es dir erzählt hatte. Da ich es nicht wusste, konnte ich es zu diesem Zeitpunkt nicht dementieren. Also wollte ich es jetzt klar stellen. Dich trifft keine Schuld.“

, lächelte Roghir und sah Kachnik aufrichtig an. Kurz wandte er sich von Kachnik ab und schaute zu den zwei weißen Wölfinnen hinüber. Er fing Ayjanas Blick auf und lächelte kurz aufmunternd, eher sich wieder dem Jungwolf widmete:

„Ich weiß es nicht wie es mir geht. Einerseits bin ich froh, andere Artgenossen gefunden zu haben. Euch gefunden zu haben. Andererseits ist es ermüdend gegen eine unsichtbare Mauer zu rennen! Sie alle scheinen eine gemeinsame Vergangenheit zu haben, die unglücklich und unschön war. Und das hat etwas mit meinem Fellartgenossen zu tun.“

Der schwarze Rüde sah zu den anderen Wölfen hinüber und lies seinen Blick prüfend über sie gleiten. Sein kleiner Ärger flammte in seinem Inneren wieder auf. Doch musste er sich in Geduld üben. Er konnte sie nicht zwingen, ihm zu sagen, was der andere schwarze Wolf verbrochen hatte. Auch, wenn er es schon erahnen konnte.

[Bei Kachnik, Pilgrim & Zita in der Nähe, alle anderen Wölfe etwas weiter weg | Mondscheinsee]


Lyrics by Visions of Atlantis
Wolf Picture by Lakela (dA), skyfever (dA) Wald (Pixabay, stevepb) & Schrift (Pixabay, ractapopulous)

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Roghir am 08.04.2019 20:43.


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Aarinath
it's still snowing in my heart


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Aarinath ist offline
12.04.2019 16:52

Vielleicht war die an Avon gerichtete Frage nicht unbedingt mit Bedacht gewählt, aber so sehr sich Aarinath in dieser kniffligen Situation Mühe geben würde, war sie in so etwas ganz und gar nicht begabt. Wenn sie die sonderbaren Momente vor ihrem geistigen Auge nochmal Revue passieren ließ, fühlte sie sich ein wenig schlecht für ihre gestellte Frage. Avon hatte einen gescheiterten Rettungsversuch um Ayjana gelandet und war dann stark mit Roghir aneinander geraten. Dann war er der Leitwölfin des hiesigen Rudels wie ein Häuflein Elend vor die Pfoten geschlittert und was da nicht noch alles gewesen war – genug davon!

Die Fähe senkte ihren Kopf ein wenig und vermutete, wie in Avon die Gedanken rasen mussten. Der arme Tollpatsch musste sich für sein vorheriges Auftreten wahrscheinlich wahnsinnig schämen und würde sich von den wenigsten akzeptiert fühlen. Besonders Wölfe wie Niyol würden ihn weitestgehend nur verunsichern. Dieses schelmische Grinsen war auch einfach kaum zu ertragen!

„Ich weiß, dass unsere Gruppe hier schon ein wenig aufgefallen ist“, sprach sie vorsichtig und legte dann eine leicht beschämte Pause ein. Ihr Haupt senkte sich etwas und wollte keinen der Blicke begegnen. Wie machte sie weiter? Wie konnte sie ihm nur etwas Mut zusprechen? Dann trafen ihre Augen die von Avon und sie begann sanft zu lächeln. „Aber ich bin mir sicher, dass wir uns noch einbringen werden.“
Na ob das genügen würde, um den chaotischen Avon einen Stups in die richtige Richtung zu lenken? Würde er überhaupt begreifen, dass auch er mit den hier anwesenden Wölfen gemeinsam an einem Strang ziehen musste, damit die zwei Gruppen friedlich zusammenfinden würden?

„Es ist bloß wichtig, dass wir uns an bestimmte Regeln halten. Immerhin sind wir hier in erster Linie nur Gäste. Und wir sollten auch auf die anderen Acht geben. Damit werden wir die hiesigen Wölfe von unserem Wohlwollen überzeugen können.“ Sie schaute kurz zur Seite und konnte feststellen, dass sich dieser Witzbold Niyol inzwischen wieder besser unter Kontrolle hatte. Immerhin grinste er nicht mehr so breit als würde er die größte Schadensfreude seines ganzen Lebens empfinden. „Was denkst du Niyol, betonte sie seinen Namen ein wenig streng und war in gewisser Art daran interessiert, ob auch er von einem positiven Zusammenschluss beider Gruppen überzeugt war. Außerdem sollte er nicht mal mehr auf die Idee kommen dieses blöde Grinsen aufzuerlegen und besser einen sinnvollen Beitrag zur Situation leisten.

[ Avon & Niyol | nahe der anderen Wölfe (außer Skadi, Shiro & Yarok) | Mondscheinsee ]


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Skadi
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Skadi ist offline
14.04.2019 16:46

Sie lauschte schweigend der Schilderung der Schwarzen, lediglich die Falte auf ihrer Stirn verriet ihre Besorgnis. Als Shiro geendet hatte, blieb auch Skadi einige Herzschläge lang stumm, um gründlich darüber nachzudenken. Anders als ihre Begleiterin kam sie jedoch zu einem völlig anderen Schluss. Obwohl die Schwarze sonst so abgebrüht und zuweilen bitter wirkte, offenbarte sich jetzt, dass sie im Grunde ihres Herzens doch noch über einen fast schon naiv anmutenden Optimismus verfügte. Ausgerechnet Kachnik war es, um den sie sich sorgte, dabei war er dem Tod viel näher als sie.

„Wir werden es ihm sagen“, befand sie nach längerer Pause schließlich. „Dann soll er selbst entscheiden. Aber wenn die Krankheit wirklich so ansteckend ist, hat er sie längst. Diese sterbende Wanderin … selbst wenn es stimmt und er sie nicht berührt hat, er hat mit ihr gesprochen und die gleiche Luft geatmet. Und jetzt ist er hier bei uns und atmet den Gestank des Kadavers ein. Wir beide haben es jetzt womöglich auch. Genau wie Pilgrim und alle Anderen, die mit ihm Kontakt hatten.“

Es ist zu spät. Letzteres sprach sie nicht laut aus, aber es zeichnete sich deutlich in ihrer Miene ab. Sie konnten die Krankheit nicht mehr meiden, konnten ihr nicht entkommen. Dass Pilgrim im See gebadet hatte, um sich zu waschen, spielte fast schon keine Rolle mehr. Was hätte er sonst tun sollen? Mit schmutzigem, beflecktem Fell herumlaufen? Auch dann hätten sich die Anderen bei ihm anstecken können, hatten es vermutlich ohnehin schon getan.
Was blieb war die Hoffnung, dass ihre Körper stark genug waren, um diese unsichtbare Gefahr abzuwehren. Sie hatte schon früher mitbekommen, wie Wölfe krank wurden. Meistens steckten sich nur wenige an. Warum genau das so war, wusste sie selbst nicht zu sagen. Nur dass es meistens die Alten und Schwachen zuerst erwischte, während der Rest oftmals gesund blieb. Vielleicht hatten sie Glück und diese Erfahrung würde sich auch dieses Mal bewahrheiten. Sie schluckte und versuchte die plötzliche Enge in ihrem Hals zu ignorieren, als sie an Pilgrim dachte und was das für ihn bedeuten konnte.

[bei Shiro, Yarok etwas abseits]

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Kachnik
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Kachnik ist offline
15.04.2019 20:16

Er versuchte seinen Schwindel, den ihm die ganze Nachdenkerei beschert hatte, abzuschütteln. Er hörte nichtsdestotrotz weiterhin ein unangenehmes Rauschen in seinen Ohren. Seine Augen huschten noch immer wie wild in seinen Augenhöhlen umher, sodass ihm das Bild vollkommen verschwamm. Er fühlte sich wirklich elend. Es musste immer so viel auf einmal sein. Wie sollte er denn alles verarbeiten? Wie stellte sich die Welt das vor? Machte sie das mit Absicht? Vielleicht sollte Kachnik sich einfach auf Roghir konzentrieren, ein Beispiel an seiner ruhigen klaren Art nehmen. Trotzdem ... das war nicht so leicht. Die Seuche - ob sie nun real war oder reinste Fantasie - spukte durch seinen Kopf und zwang ihn so tatenlos dazusitzen, wie ein Stein. Niemand wollte ihm glauben und Kachnik konnte noch nicht einmal sagen, dass es in dem Fall eben ihre eigene Schuld sei. Er konnte es ihnen nicht verübeln. Sie mussten erkannt haben, dass er nicht so wie sie war, dass er so ein schlechter und feiger Wolf war, dass gleich mehrere Tode auf ihn zurückzuführen waren.

Auch Roghirs Beschwichtigungen halfen ihm in keinster Weise weiter. In der Tat hatte er sogar wieder vergessen worüber sie gerade geredet hatten. Das war natürlich auch schön! Und sogleich fiel ihm wieder die Leere zwischen diesen ganzen gehobenen Worten auf, diesen nichtssagenden Worte. Was nun von dem Schwarzen kam, waren hohle Richtigstellungen von Aussagen, die er bereits vergessen hatte, und das alles nur damit sich der arme Kachnik besser fühlte. Verächtlich besah er den Rüden, der ihn mit so einem vorgetäuschten Lächeln versuchte aufzumuntern. Was machte der sich so eine Mühe? Als Roghir fast geendet hatte, drehte Kachnik sich weg. Was wusste der schon von Schuld? Wenn er doch wüsste! Wenn er wüsste, wie viel Schuld Kachnik bei sich trug, dann würde er erkennen, dass seine Aussage schrecklich unsignifikant war. Er würde nicht so leichtfertig ohne irgendwelche Hintergedanken versuchen, ihn glücklich zu machen. Kachnik legte den Kopf schief, der Kopf immer noch vor sich hin dröhnend, und er fragte sich, ob die Kopfschmerzen aus seinem Ohr herausfallen würde, wenn er den Kopf nur weit genug zur Seite kippte, wurde aber enttäuscht. Bitter kniff er die Augen zusammen. Nun redete Roghir wieder weiter ... Doch was er ihm nun mitteilte... diese dunkle geheimnisvolle Vergangenheit des Rudels, die Tatatata, bereits erwähnt hatte ... das hatte also etwas mit einem ebenfalls schwarzen Wolf zu tun gehabt? Inwiefern? Dass Roghir nicht Weiteres bekannt gab, schien zu bedeuten, dass er selber nicht mehr dazu wusste. Aber, dass er ebenfalls die Erfahrung gemacht hatte, dass es schwer war zu ihnen durchzudringen, überraschte Kachnik. Vielleicht lag es doch nicht an ihm selbst, dass er die Weiße nicht überzeugen konnte? Und doch schien es ihm unglaubwürdig, dass ein einziger Wolf gleich mehrere Mitglieder eines Rudels so verschlossen und stur zurücklassen konnte. "Wir ... wir können da wohl nur abwarten.", formulierte Kachnik vage und setzte sich hin. Das würde sein gehetztes Gemüt vermutlich etwas beruhigen.

(bei Roghir, nahe Pilgrim, Zita| am Mondscheinsee)

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Ayjana
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Ayjana ist offline
20.04.2019 10:44

Der Weisspelz schien erschöpft nach ihren Worten, schon so lange hatte sie sich nicht mehr in einem Wortgefecht dieser Art wiedergefunden. Die Stille, welche zwischen den beiden Polarwölfinnen herrschte, dauerte an. Takata schwieg. Ayjana schwieg. Doch in den Zügen der beiden Wölfinnen schien sich weiterhin eine Art Kommunikation abzuspielen. Jana auf ihrer Seite, immer noch unsicher, wie Takata auf ihre direkten Worte reagieren mochte. Takata auf ihrer Seite, die schwieg, aber nachdenklich wirkte und auf einmal auch erschrocken und beinahe schon ertappt. Ayjana schluckte schwer. Du, als beinahe Mutter Theresa schaffst es also eine angestammte Wölfin dieses Rudels in Erschrecken zu versetzten?! Toller Auftritt Ayjana!! leise meldete sich die innere Stimme ihres Gewissens. Sie hatte Takata gewiss nicht überfallen wollen mit ihren Worten und schnell dachte sie an die vorherigen Momente, was mochten die Worte gewesen sein, welche diese Reaktion ausgelöst hatten? Die Weisse Wölfin tat einen zaghaften Schritt auf Takata zu, auf deren Antlitz sich nun auch noch ein trauriger Schleier ausbreitete. Ayjanas Züge wurden weich und ein aufmunternder Blick schlich sich in die bernsteinfarbenen Seelenspiegel. Obwohl Ayjana den dringenden Drang verspürte ihre Artgenossin zu trösten ihr beizustehen bei diesem inneren Kampf, welchen sie gegen sich selber zu führen schien, so hielt sie der Blick Takatas auch fern von ihr. Die junge Wölfin fühlte sich regelrecht gefesselt vom Blick der fremden Wölfin, eine gefühlte Ewigkeit lagen Takatas Seelenspiegel nahezu nachdenklich auf ihr, ehe sie sich auf einmal abwandte und ihre Züge wieder hart wurden. Verblüfft lauschte Jana der Stimme Takatas. War das alles was sie hatte sagen wollen? Alles auf jene Worte die ihr Ayjana vorhin um die Ohren gepfeffert hatte? Verwirrt und verblüfft hatte die Fähe die Ohren zur Seite hängen lassen und wusste einen Moment nicht wohin mit sich. Obwohl sie vor einigen Momenten noch froh gewesen wäre, wenn Takata sie in Ruhe gelassen hätte, so war sie es in diesem Moment schon nicht mehr. Und während Ayjana noch mit sich selber haderte, ob sie auf die Worte reagieren sollte, um Takata so zu signalisieren, dass sie sich ganz sicher an Skadis Worte halten würden, drehte sich die Weisse bereits um und ging langsam von ihr weg.

»Takata?»

Ihre helle Stimme durchbrach die Musik der Vögel, die ihrem Abendgesang nachgingen, hallte durch die Stille, welche zwischen ihnen geherrscht hatte. Jana hatte sich wieder hingesetzt, der Blick war der davongehenden nachgewandert. Was willst du ihr überhaupt sagen? Dummkopf?! stimmt, was wollte sie eigentlich melden, sie hatte Takatas Abneigung gespürt, hatte aber auch gespürt, dass tief in ihr drin ein Kampf gekämpft wurde, der sie mürbe machen zu schien.

»Ich wollte dir wirklich nicht zu nahe treten vorhin… sie wiederholte ihre Entschuldigung und haderte einen Moment mit sich selber, was sollte sie sagen, falls sie reden wollte, so könnte sie dies mit Jana tun?! Sie kannten sich kein Stück und daher wäre es verständlich, wenn dieses Angebot bei Takata nur ein müdes Grinsen abgewinnen würde. »…es… es lag mir fern über dich urteilen zu wollen.» schloss sie schliesslich den angefangen Satz. Die zierliche Weisse erhob sich wieder und liess den klaren Blick aus ihren Augen auf der gehenden Takata liegen. Nachdenklich aber ruhig betrachtete sie ihre Artgenossin, vielleicht wären die beiden anders miteinander umgegangen hätten sie sich zu einer anderen Zeit und zu anderen Umständen getroffen. Ein trauriger Seufzer verliess die Kehle der Weissen. Du kannst sie nicht alle retten…

»Danke!»

Murmelte sie stattdessen in Takatas Richtung und liess den Kopf leicht hängen immer noch mit sich kämpfend der Weissen zu folgen oder sie ziehen zu lassen.

[bei Takata, die anderen außer Skadi, Shiro & Yarok in der Nähe | Mondscheinsee ]




Lyrics © Maggie Stiefvater Buchreihe "Die Wölfe von Mercy Falls"
Bild © Elli S. Dawnthieves

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Ayjana am 20.04.2019 10:45.


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Avon
Pas de chenille.
Just une mite laide. Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ


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Avon ist offline
20.04.2019 16:37

Hatte er Speisereste am Maul? Saß ihm eine Fliege auf der Nase? Oder wuchs ihm Schimmel im Pelz? Warum zum Geier grinste der Dummkopf die ganze Zeit? Irgendwann registrierte Avon mit Beruhigung, dass Niyol sein Grinsen eingestellt hatte. Aber da war er sich schon nicht mehr sicher, ob das überhaupt gut war. Vielleicht amüsierte er sich, dass sich Avon gerade um Kopf und Kragen brachte. Sein „Total“ war nicht sehr überzeugend gewesen, stimmt's? Er schluckte bei dem Gedanken, sich verraten zu haben. Schon klar … ihn las man halt wie eine offene Buche. Aber was hätte er erwidern sollen? Doch, ich fühle mich hier wahnsinnig wohl. Alle sind so nett … und Roghir ist mein bester Kumpel. Das hätte ihm eh keiner abgenommen, bestimmt nicht mal diese Grinsekatze hier. Also was hätte er dann tun sollen? Ehrlich antworten? Am liebsten hätte er sich in Aarinaths Pelz gekuschelt, aber nicht aus Liebe, wie man eine Fähe halt liebte, sondern mehr aus Zuneigung zu seiner nicht mehr vorhandenen Mutter, eine Art Mutterliebe. Aarinath? Mutter? Jetzt aber halblang. Klar war das der Wunsch des jung gebliebenen Welpen in ihm, der noch keine ersten grauen Härchen an der Schnauze trug und für sein Benehmen belächelt respektive begrinst wurde. Aber das ging nicht. Auch wenn sich Aarinath gerade sehr offenherzig kam, es stand zu befürchten, dass das alles nur vorübergehend war. Sein Blick glitt an den beiden Wölfen vorbei auf Ayjana, die gerade bei dieser griesgrämig dreinschauenden Fellgenossin war und auch nicht ganz unbetroffen wirkte. Worum ging es da? Es sah so aus, als hatten sie sich gerade die schönsten Beleidigungen an den Kopf geworfen, eine Art Best-Of der Fähenzickerei. Ob er Aarinath vertrauen konnte? Sein Blick ging wieder auf ihr Gesicht. Auf einmal wirkte sie seltsam betroffen. Was … was war denn? Was hatte sie? Tat ihr irgendwas weh? Ach so, es ging um seine Antwort. So wie sie das ausdrückte, entwich sogar ihm wieder ein erstes, kleines, unauffälliges Lächeln. Das war ja die Untertreibung seines Lebens, aber hübsch. Dann begann etwas, dass ihrem Ruf als Mutter nur gerecht wurde. Sie erinnerte ihn daran, dass er sich an die Regeln halten sollte, auch wenn es mit diesem zauberhaften Wörtchen „Wir“ geschmückt war, es war natürlich nur ihm gemeint. Dann werden wir die hierigen Wölfe von unserem Wohlwollen überzeugen … Er zwang sich beinahe unter Schmerzen, nicht auf die graue Grinsebacke zu schauen, die ihm im Rücken stand. Tha. Tha. Ha. Den? Überzeugen? Und als ob Aarinath ihren Fehler nicht gerade selbst bemerkt hätte, richtete sie sich direkt an ihn. Das wiederum klang so, als ermahnte sie ihn, genau das zu tun. Im Prinzip ein einfacher Handel. Er benahm sich, wie man es für einen erwachsenen Wolf, dem erste graue Haare an der Schnauze hervorsprossen, gehörte und Niyol würde ihn nicht länger auslachen. Avon war ihr dankbar dafür, dass sie das einzufädeln versuchte. Jetzt war nur die Frage, ob der da darauf einging. Da es nicht nur an ihr hängen bleiben konnte, wurde es nun Zeit, sein Einverständnis Kund zu tun. Er pflichtete ihr mit einer Geste bei.

„So sei es … ich … ich … werde mein Bestes geben … ver-sprochen …“

Jetzt erst wagte auch er einen Blick in das Gesicht des Niyol-Wolfs, in der steilen Erwartung, seine Gesichtszüge würden sich etwas entspannen, aber nicht so sehr, dass er wieder in ein schlecht unterdrücktes (Aus-)Lachen verfiel.

( bei Aarinath & Niyol, die anderen (außer Skadi, Shiro & Yarok) in der Nähe | Mondscheinsee )



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