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Valdis
Die Eiskönigin


Alter
2 Jahre
Geschlecht
Fähe
Größe & Gewicht
79 cm & 54 kg

Charakterbogen
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Dabei seit: 24.09.2022
Beiträge: 116

Valdis ist offline
20.03.2024 11:53

Valdis konnte sich nicht daran erinnern, wann zum letzten Mal ein Wolf so freundlich zu ihr gewesen war! Seine Blicke sprachen Bände, er gaffte sie liebestrunken an, er wedelte mit der Rute und seine Worte waren süß wie Honig. Die Eiskönigin jubiliert innerlich. DAS war das Verhalten, welches ihr gegenüber gebracht werden sollte, denn schließlich war Valdis etwas Besonderes! Und Avon schien zu merken, wie viel in ihr steckte, ohja!

Der Rüde näherte sich ihr und sie hob die rechte Lefze wie zum Gruß. Sie könnte natürlich weiter fressen, wenn sie auf Avons Angebot einging. Natürlich würde sie nicht nein sagen - schließlich nährte sie sich von seinen Blicken und seinen Worten. Jedoch war Valdis schließlich Valdis, weswegen sie ihre Freude nicht direkt artikulierte.

"Klar, warum nicht?", sprach sie und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie beinahe verfallen war...

Als Avon dann gegen Kachnik stieß, musste sie dann doch ihre Maske fallen lassen und lachte etwas gehässig.

Dann riss sie noch ein großes Stück Fleisch ab, schlang es herunter und lief ein paar Schritte voraus. Sie drehte sich um, zwinkerte Avon zu und hob die Rute. Sie wollte irgendetwas sagen...aber ihr fielen nicht die richtigen Worte ein.

"Na komm schon", brachte sie dann über die Lefzen und tänzelte ein paar Schritte in die Richtung, die Avon geheißen hatte.

[geht mit Avon los / Ufer des Mondscheinsees]

IP
Roghir
Courageous Fighter


Alter
3 Jahre alt
Geschlecht
Rüde
Größe & Gewicht
80 cm & 58 kg

Charakterbogen
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Dabei seit: 06.01.2017
Beiträge: 548

Roghir ist offline
23.03.2024 22:21

Der schwarze Rüde sah müde zu Takata auf, sein Haupt immer noch leicht gesenkt. Seine Entscheidung stand fest: Egal, wie sie sich entscheiden würde – ob sie nun mit ihm zurück zum Rudel kam oder allein weiterzog – er würde ihr nicht im Weg stehen. Zumal er immer noch keinen Plan hatte, wie er ihre Rückkehr zum Rudel erklären sollte. Roghir leckte sich kurz über die Lefzen und hob den Kopf wieder höher. Er beschloss, nicht mehr darüber nachzudenken. Er hatte lange genug gegrübelt. Roghir schaute wieder in die Ferne, legte die Ohren zurück, um zu hören, ob Takata etwas sagen würde. Sie sollten zurückkehren und den anderen berichten. Über eine weitere Ursache, welches vielleicht mit der unsichtbaren Krankheit zu tun haben könnte. Roghir überlegte, wo die anderen Rudelmitglieder sein könnten, doch abrupt stoppte er seine Gedankengänge. Seine Augen weiteten sich ein wenig bei dem Satz, den Takata geäußert hatte. Lies ihn sich nochmal durch den Kopf gehen. Du ... hast vielleicht ... das Zeug zum neuen Rudelanführer, ist dir das klar?

Wie erstarrt sah er in die weite Ferne. Es war als hätte ein Blitz ihn getroffen. Nach ein paar Sekunden schloss er die Augen und zog die Lefzen zurück. Er schnitt eine gequälte Grimasse. Dabei drehte er den Kopf so, dass die weiße Polarwölfin es nicht sah. Ja, vielleicht hatte er die Fähigkeit, ein Rudelanführer zu sein. Aber von wollen konnte keine Rede sein! Er wollte diese Position nicht! Und wie sollte er das einer Takata beibringen, die offenbar ihre Hoffnung in ihm setzte? Roghir entspannte seine Gesichtsmuskeln und drehte sein Haupt bis er Takata wieder ins Gesicht sah. Seine Ohren drehte er nach vorne, um ihre leisen Worte mitzubekommen, die sie hinter ihrer ersten Aussage setzte. Und ihm ein aufmunterndes Lächeln schenkte. Der schwarze Rüde sah ihr schweigend ins Gesicht. Konnte ihr Lächeln nicht erwidern.

Sah sie stattdessen leicht traurig an.
Er wusste nicht, weshalb er diese Traurigkeit verspürte. Vermutlich, weil er ihrem Wunsch nicht entsprechen konnte. Er war kein Anführer. Er hatte einmal eine Entscheidung getroffen. Und ein Leben, nie wieder gesehen. Müde schloss er erneut die Augen und schüttelte leicht den Kopf.

“Tut mir leid, Takata...

, entschuldigte er sich und setzte sich in Bewegung, um an ihr vorbei zu gehen. Auf halber Höhe mit ihr, antwortete er:

“...aber ich kann das Angebot nicht annehmen. Ich bin nicht zum Anführer gemacht, dazu bin ich zu ungeduldig, zu dickköpfig. Es wäre sicher jemand anderer besser geeignet als ich.“

Er setzte seine Bewegung fort und ging an der weißen Fähe vorbei, legte die schwarze Schnauze in den Wind. Schnüffelte leicht. Er würde zum Mondscheinsee zurückgehen – er vermutete die anderen Wölfe dort. Sein bernsteinfarbener Blick sah zurück. Er hoffte, er hatte den Vertrauenszuschuss nicht völlig zerstört mit seiner Antwort.

“Kommst du mit mir zurück?

, fragte er und sah ihr offen ins Gesicht und auf eine Antwort ihrerseits wartend.

[bei Takata | Beerenwald]


Lyrics by Visions of Atlantis
Wolf Picture by Lakela (dA), skyfever (dA) Wald (Pixabay, stevepb) & Schrift (Pixabay, ractapopulous)

IP
Pantalaimon
Rabenfürst


Alter
5 Jahre
Geschlecht
Rüde
Größe & Gewicht
85cm & 55kg

Charakterbogen
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Dabei seit: 21.11.2021
Beiträge: 70

Pantalaimon ist offline
25.03.2024 20:44

Auch ihm, der so viel Gesellschaft.. das heißt, eigentlich auch nur irgendeine innerartliche Gesellschaft, schon lange Zeit nicht mehr hatte, fiel es schwer dem Geschehen ihrer Gruppe zu folgen. Nicht unweit von ihm standen die drei Fähen, die scheinbar - so stellte er mit Erleichterung fest - deutlich mehr Manieren aufwiesen als ein Großteil der Rüden, die sie anfangs in Empfang genommen hatten. Deshalb, und weil er aus irgendeinem Grund peinlich berührt die Turtelei zu seiner Rechten auszublenden versuchte, fokussierte er sich auf Shiro und die beiden hellen Fähen, die ihr zur Seite standen.

Als sie sie vorstellte, neigte er grüßend den Kopf und seine Rute schlug in einem freundlichen Rhythmus - er wollte sich redlich bemühen nicht unangenehm bei seinen neuen Bekanntschaften aufzufallen. Außer bei dem halbblinden Jungspund vielleicht, da schienen Pans Bemühungen ohnehin auf unfruchtbaren Boden zu fallen. Weil dessen Feindseligkeit aber außer eines strengen Blickes auch niemandem eine große Reaktion entlockte, interessierte das den Rüden mit dem warmen, braunen Pelz auch nicht.

Schließlich fiel das Gespräch kurz auf die ominöse Krankheit. Sofort kribbelte es unangenehm unter seinem Pelz. Er dachte an Lynx, Takatas Freund und daran, wie elendig er an seinem plötzlichen Leiden zugrunde gegangen war. Was das allerdings mit der Suche nach Takata zu tun hatte, das verstand der erfahrene Wolf nicht, daran änderte auch die vage Umschreibung der resoluten, schwarzen Wölfin nichts.

Kurz sah er zu Valdis hinüber, die aber war gerade im Begriff mit ihrem Verehrer von Dannen zu ziehen. Pan konnte nicht genau sagen weshalb, aber irgendwie nagte das an ihm. Die graue Wölfin und er kannten sich zwar kaum besser als die übrigen Wölfe hier, aber immerhin waren sie zusammen von der unerbittlichen Eisschlucht hier her gekommen, hatten unterwegs Roghir, Takata und Lynx zurücklassen müssen und waren einander nun das einzig Bekannte in einem fremden Revier. Und doch ging Valdis nun einfach mit diesem Rüden davon, der sich nur so ins Zeug legte, weil er Herzchen in den Augen hatte. Aber geschickt stellte der das an, das musste Pan ihm lassen.

Allein wie er dort nun stand, verlagerte er sein Gewicht unbehaglich von einer Pfote auf die andere, bis sein Blick an dem Stück Fleisch, dass Avon ihm gönnerhaft zugeteilt hatte, hängen blieb. Er würde mit dem Fressen warten, bis alle einen Teil der Beute hatten.

[Ufer des Monscheinsees | bei Shiro, Avon, Valdis, Kachnik, Yarok, Aarinath und Ayjana]

'You crave the applause, yet hate the attention, then miss it - Your act is a ruse.'

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