Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr |
Sie musste wohl eingeschlafen sein. Als sie aufwachte, tat ihr Kopf noch immer furchtbar weh. Das war vermutlich harmlos im Vergleich zu dem, was ihr noch hätte passieren können, hätte der Bär richtig ausgeholt. Sie ächzte leise und rieb sich die Schädeldecke. Ihr kam der Gedanke auf, vielleicht etwas Schnee zu verwenden, um sich den Kopf zu kühlen. Dafür hätte sie jedoch eine längere Wanderung in Richtung der Schneewüste antreten müssen, aus der sie eben erst zurückgekehrt war.
Immerhin war ihr Blick wieder aufgeklart, denn kurz nach dem Erwachen war das Bild, das sie gesehen hatte, leicht unscharf gewesen. Das wollte sie auf keinen Fall ein weiteres Mal riskieren. Sie wusste auch nicht, für wen sie das hätte tun sollen. Eigentlich hatte sie Roghir beiseite treten wollen, inzwischen wusste sie nicht mehr, ob er es wirklich wert gewesen war. Doch, sicher mochte sie ihn noch immer. Er war schließlich ein stattlicher Kerl und seine Sanftmut erwärmte ihr Herz. Aber gerade weil er ein stattlicher Rüde war, hatten es auch andere Fähen auf ihn abgesehen. Allen voran die andere Weiße, Ayjana, die sich einen Spaß daraus machte, ihr, Takata, vorzuhalten, dass sie niemals bei ihm landen würde. Sie kratzte sich tief bei ihm ein und beanspruchte seine Seele allein für sich. Der Gedanke, dass er sich von dieser hinterlistigen Natter umgarnen ließ, ließ ihren Schnauzenrücken erneut zusammenkräuseln. Als sie dann auch noch bemerkte, dass die Weiße zu ihr herübersah, war der alte Zorn wieder da. Unweigerlich ließ sie ein paar Schneidezähne durch die Lefzen schimmern. Dabei war sie ganz und gar nicht verrückt nach einer handfesten Auseinandersetzung, immerhin hatte sie von ihrer letzten noch genug. Sie registrierte zwar auch, dass Niyol mit einem Mal überraschend in ihre Nähe vorgerückt war, jedoch hatte er mit den Resten der Beute zu tun. Bei seinem Anblick legte sich ihr Groll fürs Erste, doch hielt sie es für das Beste, sich langsam zu erheben und umzudrehen, sodass all die anderen, die im Stillen Pläne gegen sie schmiedeten, nur noch ihr großes weißes Hinterteil mit angelegter Polarwolfrute zu Gesicht bekamen. Sie konnte ihre Blicke auf dem Rücken spüren. Sollten sie es nur nicht wagen, sich anzuschleichen und einen Überraschungsangriff zu versuchen ...
(Nähe Niyol, Mondscheinsee - generell anspielbar)
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Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr |
Sehr gut. Der frühe Vogel fängt den Wurm Hasen 
Wenn du an der Reihe bist, kannst du schreiben, dass Valdis den unvorsichtigen und siegessicheren Hasen in den Fang bekommt!
(Rollenspielfremde Beiträge werden anschließend gelöscht.)
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Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr |
Für einen Moment hielt sie an und legte den Kopf schief. Vielleicht missinterpretierte sie da etwas, doch machte der junge Weiße erneut den Eindruck auf sie, verletzt zu sein. Ohne Zweifel war er ein Sensibelchen, das schnell die Nerven verlor und wieder zu zittern begann. Wegen ihr? Aber sie hatte doch nicht ihm gedroht, sondern nur dem dummen Federvieh, das im Hintergrund noch immer weiter krächzte wie eine heisere Nachtigall mit 40 Grad Fieber. Einmal noch sah sie zurück auf das sich vor Empörung aufplusternde Tier. Wäre sie besser drauf gewesen, hätte es sie vielleicht amüsiert, einen einfachen Vogel so aus der Reserve gelockt zu haben. Dabei ging ihr sein Krakeelen in einem weißen Ohr rein und im anderen wieder heraus. Nur eine Sache schaffte es in ihr von Bärentatzen lädiertes Hirn ... Bester Freund? Ans Herz gewachsen? Einen ihresgleichen? Ihr Blick glitt wieder auf den weißen Rüden unweit ihrer Selbst, der dort kauerte und - anders als der Rabe - keinen Laut herausbekam, sich nicht aufregte und so tat, als war er der König der Storchenhalbinsel. Schade, dachte sie sich. Mit dem Rüden hätte sie vielleicht sogar noch etwas anfangen können, war seine Schwäche echt und nicht nur vorgegeben, schließlich hatte auch sie mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen. Doch hatte der Aasfresser eben klar gestellt, dass es ... Anouk? So hieß der Weiße wohl, nicht ohne ihn gab. Welch ein bedauernswerter Fakt. Was sollte ein Wolf mit einem Raben anfangen? Wartete das Federvieh sehnlich auf den Tag, an dem auch sein ihn begleitender Wolf schmackhaftes Aas wurde? Sie konnte sich nicht vorstellen, was diese beiden Spezies miteinander verband.
Damit setzte sie an Anouk vorüber, jedoch nicht, ohne noch einen bissigen Kommentar abzulassen, nun, nachdem sie mit aller Deutlichkeit wusste, dass die Zwei zusammen gehörten.
„Sag deinem Piepmatz, er soll still sein! Sein Gekrächze ist ja nicht zu ertragen.“
Gern hätte sie darauf hingewiesen, dass sein sicherster Platz die oberen Äste waren, nicht der Boden, auf dem die Wölfe liefen, immerhin schmeckte auch Geflügel nicht schlecht, wenn es nichts Besseres gab. Doch zum einen würde Anouk dann vermutlich erneut Angst bekommen, was sie nicht zwingend beabsichtigte, immerhin war sie nicht wie Tihar, der sich einen Spaß daraus gemacht hatte, Pilgrim einzuschüchtern - inzwischen erkannte sie es - zum anderen musste sie sich an das halten, was Roghir ihr aufgetragen hatte ... sie sollte den elenden Schnabelträger in Ruhe lassen. Das ging jedoch nur, wenn er sich an das hielt, was sie ihm befohlen hatte - sich von ihr fernzuhalten, was wiederum bedeutete, dass ihr Verhältnis zu dem Neuen gegenüber, Anouk, mindestens schwierig werden würde, da sie darauf bedacht sein musste, den Vogel nicht unnötig auf sich aufmerksam zu machen und damit Roghirs Gunst zu verlieren. Unfassbar, wie ihr Verhältnis zu einem starken stolzen Wolf wie Roghir von einem krächzenden Eierleger abhing! Wo waren sie nur hingekommen ...
Takata legte sich etwas abseits unter einen anderen Baum und rieb sich den schmerzenden Kopf, legte ihn ab und schloss die Augen in der Hoffnung, das alles für einen Moment vergessen zu können.
(Nähe Anouk (Karasu), Mondscheinsee - generell anspielbar)
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Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr |
Weiterhin behielt sie den vermaledeiten Vogel aus verengten Augen im Blick und es war nicht nur dem Sonnenlicht geschuldet, das über ihnen lag. In der Vergangenheit hatte sie nicht viel mit diesem Federvieh zu tun gehabt, was ihr rückblickend auch nur recht gewesen war. Doch dass dieser Vogel nun samt eines emotional instabilen Jungwolfs Teil ihres Rudels sein sollte, behagte ihr absolut nicht. Sie würde dem Vieh nicht trauen. Sein schwarzes Gefieder war dunkel und undurchschaubar wie sein kleiner Geist. Sein spitz zulaufender Schnabel, seine schwarzen Augen ... all das war für sie der Vorbote des Todes. Er war ein kleiner Leichenfledderer, der mit samt seiner Brut auf totem Getier herumhackte und wenig über den unansehnlichen Maden stand, die alles Tote bevölkerten. Ein grauenvoller Gedanke, dass dies auch der ehrenwerten Skadi oder ihrem geschätzten Lynx widerfahren sollte - letzterem vielleicht nicht so bald, da er inmitten der Eiswüste lag.
„Ich kenne dich und deinesgleichen gut genug. Ihr seid der verfluchte Schatten am Himmel, der über alles herfällt, was das Pech hatte, nicht länger am Leben sein zu dürfen.“ Sie bleckte die Zähne und zischte wie eine Schlange. „Flieg hinfort! Hast du nicht noch irgendeinem Aas die Augen aus-“
Doch plötzlich tauchte neben ihr eine große Gestalt auf, die sie zusammenzucken ließ. Für einen Moment hatte sie unterschwellig befürchtet, der Bär kam zurück und sie spürte die Schmerzen in ihrem Kopf wieder. Doch sie erkannte, dass es sich um Roghir handelte, der sich neben ihr postierte, um ebenfalls einen Blick auf das verwunschene Federvieh zu werfen. Wenn sie beide daran arbeiteten, dem Raben klar zu machen, dass er nicht zu ihrem Rudel gehörten, waren die Erfolgsaussichten größer und dieser junge weiße Rüde würde sich damit abfinden müssen, dass er ohne seinen Freund ... aber weit gefehlt! Roghir blickte zu dem Vogel auf, dass sie meinte, er würde mit einstimmen, stattdessen aber richtete er seine mahnenden Laute an sie und forderte sie auf, den Vogel in Ruhe zu lassen. Die Weiße legte ihre Ohren zurück und ließ seine kleine Standpauke über sich ergehen. War das sein Ernst? Er verlangte von ihr, dass sie einen Vogel in Ruhe ließ? Verstand er denn nicht, dass er nicht zu ihrer Gruppe gehörte? Und was sollte der Querverweis auf Skadi? Hatte er sich selbst eben als einen Freund ihrerseits bezeichnet? Sie sah ratlos auf den Baumstamm, der Vogel schien für einen Moment vergessen. Vorhin noch, es war nicht lange her, hatte sie in ihm einen Helden gesehen, den Wolf mit der starken Schulter, an die sie sich lehnen konnte. Er war zu einem Anker geworden, als sie sich im freien Fall befunden hatte und nach Lynx' Ableben nicht mehr weiter gewusst hatte. Was drohte ihr, wenn sie seine Aufforderung, das Federtier in Ruhe zu lassen, ignorierte? Würde er diese Freundschaft aufkündigen – wegen eines Vogels? Sie legte nur noch ein Ohr schief. Bevor sie die Chance hatte, ihn bezüglich der Liebkoseleien mit Ayjana zur Rede zu stellen oder sich kurzerhand an sein Wangenfell zu schmiegen, war er schon wieder fort. Er ließ sie einfach dort stehen, nachdem er sie zurechtgewiesen hatte wie ein kleines Mädchen. Sollte sie ihn dafür verachten, dass er sie vor dem dummen Vogel bloßgestellt hatte? Vor den Augen des weinerlichen Weißen, der sich samt seines gefiederten Freundes insgeheim lustig über ihn machte? Sie brummte unzufrieden. Ihr Hirn arbeitete an neuen Verwünschungen gegenüber dem Vogel. Leider war er im Vorteil, da er fliegen konnte und sie hatte nicht die Möglichkeit, ihn auf dem Baum zu erreichen. Wenn sie nun jedoch klein beigab und tat, was Roghir verlangte, wusste ein jeder Depp hier – und davon gab es einige – wie wichtig ihr das Verhältnis zu dem Dunklen war. Sie schnaubte verärgert und sah noch einmal aus funkelnden Augen zu dem kleineren Tier auf.
„Halte dich fern von mir, du Bote des Todes. Sonst ...“
Sie ließ die Kiefer zusammenschnappen und wandte sich anschließend ab.
Nein, sie hegte keine echte Verachtung gegen diesen Vogel. Im Grunde war ihr der Federträger vollkommen egal. Er stand doch nur stellvertretend für jene, die sie nicht so einfach zwischen den Zähnen zerdrücken konnte ... oder durfte. Ihr Blick blieb unweigerlich bei dem weißen Rüden hängen, dessen Namen ihr nicht präsent war. Es wurmte sie, dass er von den anderen mehr Aufmerksamkeit und Sympathie erhielt als sie, die sie so viel durchgemacht hatte, die sie schon seit je her zu diesem Rudel gehörte. Es ließ sie nicht in Ruhe, dass nun sogar ein Rabe zu ihrer Gruppe gehören durfte, während die, die sie so vermisste, nie wiederkehren würden.
(Bei Anouk & Karasu, Rudelplatz)
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Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr |
Es ging ihr nicht in den lädierten Kopf, wie ein Wolf mit einem Raben ... befreundet? sein konnte. Diese schwarzen Flügelwesen taugten allenfalls, um sie auf nahegelegene Beute aufmerksam zu machen, doch um nichts in der Welt wäre sie auf die Idee gekommen, eines von diesen Tieren ... in ihr Herz zu schließen. Sie kam nicht umhin, in diesen Tieren etwas ... Düsteres zu sehen, etwas Abwegiges, das nichts Gutes mit sich brachte. Die schwarze Erscheinung, die kleinen schwarzen Augen, der spitze Schnabel und das Fehlen von richtigen Armen oder Ohren, verstärkten dieses wachsende Misstrauen. Umso überraschter war sie, als sie feststellte, dass das Federvieh sie offenbar gehört und auch verstanden hatte. Und sie ... verstand seine Antwort? Er wusste ... ihren Namen? Takata trat erschrocken zurück. Dieses Flügelwesen war nicht normal! Hatte der weiße Rüde ihn zu einer Art gefiedertem Wolf umerzogen? Was hatte er mit dem Federvieh angestellt, dass sich dieser so vermeintlich pro-wölfisch verhielt? Ob er ihr helfen konnte ... Sie konnte die Ironie schmecken, die seinem Gekrächzte innewohnte. Sie war schon froh, wenn er keinen Vogelschiss auf sie herabregnen ließ!
Takata trat wieder vor, sah kurz prüfend auf die beiden Rüden und wagte dann, ihm ein unterschwelliges Knurren zuzuwerfen.
„Kannst du“, gab sie unumwunden zu und funkelte ihn aus feindseligen Augen an. „Verschwinde. Flieg dorthin zurück, wo du hergekommen bist, du Unglücksrabe!“, zischte sie mit gedrungener Stimme.
Möglich, dass die Zwei sie gehört hatten und dass der Weiße gleich wieder einen Nervenzusammenbruch erlitt. Dann wiederum würde Niyol ihr die Leviten lesen, worauf sie eigentlich verzichten konnte.
Und dann diese Kopfschmerzen! Sie wischte sich ein ums andere Mal über den Schädel und verfluchte den Bären für seine schlagkräftigen Argumente. Artgenossen waren schon nicht immer leicht zu handhaben ... da brauchte sie nicht noch die Angehörigen fremder Spezies ... tödliche Wapitis, schlagkräftige Bären oder vorlaute Vogelviecher.
(Karasu, Niyol & Anouk in der Nähe Mondscheinsee)
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Thema: Helft Avon, seine Eier zu finden |
Nicht traurig sein, ihr anderen Wölfchen ._.
Ich wusste nicht, dass die Resonanz dieses Jahr so groß ist ...
Wir werden vielleicht diesjahr noch mal einen richtigen Wettbewerb machen.
Ich wende mich demnächst noch mal an die Gewinner und wir klären das mit den Preisen ab!
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Thema: Delano |
13.04.2025 20:30 |
Forum: Rüden |
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Sind die wirklich alle geschützt, oder waren einzelne davon so unbedeutend, dass man die Farben wieder freigeben könnte? |
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Da sprichst du etwas an, dass intern auch die letzten Tage oder Wochen ein Thema war. ^^'
Ich habe aber eben noch mal geschaut und verglichen. Von mir aus kannst du die Farbe behalten.
Also- willkommen an Bord. 
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Thema: Delano |
13.04.2025 13:57 |
Forum: Rüden |
Noch mal ein Herzliches Willkommen an dich, Moony/Delano
Dein Steckie ist sehr gut geworden! Orthografisch ist da (so gut wie nichts) zu bemängeln, nur ein paar Klitzekleinigkeiten habe ich gefunden (wenn wir jetzt mal von den Kommata absehen  ).
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Was sie nicht wussten, das der Grund dafür ein wärmender Vulkan |
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Was sie nicht wussten, das s der Grund dafür ein wärmender Vulkan
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Der einzige Trost für Delano war der, dass die beiden andere hoffentlich auch zusammen waren
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Der einzige Trost für Delano war der, dass die beiden andere n hoffentlich auch zusammen waren
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aber Delano schlich sich in Nacht und Nebel davon |
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Hier würde ich präferieren bei Nacht und Nebel
Was mich ein bisschen stört ist, dass er als Jungwolf unter seinem Vater .. Steine schieben musste ...? Also, das stelle ich mir für einen Wolf doch etwas schwierig vor. Vielleicht können wir das dahingehend ändern, dass er schwere Äste ziehen musste, etwa in Vorbereitung auf das Fortschaffen größerer Beute später?
Ach und dann ... Delano kennt sich aus mit Heilkräutern? Da ist er nach Pantalaimon und Karu schon der dritte, der diese Fähigkeit besitzt.  Könnt ihr ja den Klub der Pharmazeuten aufmachen. :3
Wegen des Bildes schreibe ich dich noch mal an!
Mit der Farbe bin ich tatsächlich nicht so ganz glücklich, war dieses Blau doch vor langer Zeit die Schreibfarbe für meine Leyla.
Was hältst du sonst von diesem Blau hier oder von diesem?
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Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr |
Ihr Kopf fühlte sich wieder schmerzender an. Das konnte womöglich daran liegen, dass sie nun gezwungen worden war - indirekt von Niyol - in den Hintergrund zu rücken. Passiv abgestellt wie der nutzloseste aller Wölfe, hatte sie wieder die Zeit und Aufmerksamkeit, sich auf ihren eigenen Schaden zu konzentrieren. Sie hatte versucht, den Bären von Roghir abzulenken ... und zum Dank turtelte er mit der weißen Fähe herum! Es fiel ihr schwer, den Groll herunterzuschlucken, was auch dem Verhalten Niyols geschuldet war. Statt, dass sie sich weiter austauschten und sie womöglich ihre Sorgen und Bedenken mit ihm teilen konnte oder sie erst einmal in Ruhe Skadis Tod betrauern konnten, spielte er nun Heilsarmee und verdingte sich an einen Rüden, der offenbar Kind geblieben war. Es mochte einige Wölfe in diesem Rudel geben, deren Nutzen man anzweifeln konnte - ohne irgendwelche Namen zu nennen - doch bei ihm fiel es ihr besonders schwer sich vorzustellen, inwiefern er einmal von Vorteil für sie sein sollte. Takata hatte alles gegeben, um einen Wolf, den sie in kurzer Zeit schätzen gelernt hatte, vor Schaden zu bewahren. Sie war gewiss keine Heldin und der Erfolg ihres Angriffs auf das Ungetüm war sicher diskussionswürdig. Doch dieser junge Kerl dort tat etwas, das destruktiv für jede Bewerbung bei einem Rudel war. Anstatt seine Stärken herauszukehren und sich selbstsicher zu geben, offenbarte er ganz deutlich, dass er schwach war. Sie hatte sich nie versucht vorzustellen, wie es sein musste, ein Rüde zu sein, doch gemeinhin assoziierte man mit dem männlichen Geschlecht den Kämpfer, den unerschrockenen Beschützer ... er dagegen, konnte nicht ohne einen Raben. Und aus dem Alter, wo man ihn süß finden konnte, war er lange heraus. Die Weiße atmete tief durch und zwang sich, Niyols Versuch, zusammenzufügen, was nicht zusammen passte, nicht zu torpedieren wie es einst Tihar getan hätte. Sie fragte sich aber auch, ob er gerade dabei war zu versuchen, sich zum neuen Anführer aufzuschwingen. Vor kurzem hätte sie die Frage vielleicht nicht entschieden mit nein beantwortet, sondern abgewogen, zumal ihr Roghir als geeigneter und weniger wankelmütig erschien. Jetzt aber war der Gedanke von einem Gruppenführer Namens Niyol in weite Ferne gerückt ... nur er sah das nicht. Ob sie sich vor ihm unterwerfen musste?
Die facettenreichen Expressionen des jungen Vogelfreunds reichten von traurig über erschüttert, verunsichert bis hin zu feige, all das offenbarte er innerhalb weniger Herzschläge. Er versank zu einem kümmerlichen Häufchen Elend und erntete damit Niyols Vatergefühle. Er musste eine unerschöpfliche Quelle an Oxytocin besitzen!
Takata streifte sich den Kopf und versuchte, die Schmerzen wegzubekommen. Die Idee, dass ausgerechnet dieser Zwerg dort ein Mittel gegen ihren Kopfschmerz haben sollte, lag ihr fern. Wie sollte man etwas gegen einen Schmerz ausrichten können, nur, weil man das wollte? Sie konnte lecken, streifen, versuchen zu schlafen ... das war alles, was ihr einfiel. Und sie wusste, sie würde nichts schlucken, dass ihr der junge Wolf, der so nahe am Wasser gebaut war, darbieten würde!
Niyols tröstende und aufbauende Worte, die sie genauso gut hätte gebrauchen können wie der Wolf auf einsamem Posten, hatten zur Folge, dass der Weiße die Sprache der Wölfe wiederfand - jenseits von Weinen, Wimmern und Winseln. Ein erster Erfolg. Sie hatte doch nicht ahnen können, dass sie ihn genervter Kommentar derart zerstören würde!
dass ich einfach..in euer Gespräch geplatzt bin
Was Kinder eben taten ... immerhin war es ihm jetzt aufgefallen. Das Problem war nur, Niyol war für sie jetzt nicht mehr zu gebrauchen. Er hatte sich klar für ihn entschieden und ihr gegenüber signalisiert, dass sie die Böse war. Was konnte sie sich von ihm noch erhoffen?
dass ich in der Vergangenheit..von anderen Wölfen..nicht gut behandelt wurde
Das überraschte sie nicht. Er war so unselbstständig wie ein Stein in der Landschaft und hatte ein Talent für Fehltritte jeder Art.
ich..habe keine guten Erfahrungen..mit schwarzen Wölfen gemacht.
Erstmals horchte sie auf und sah den jungen Burschen aufmerksam an, sofern Niyol das zuließ durch deine schiere Erscheinung. Das erinnerte sie unweigerlich an ihre Prägung durch den schwarzen Dämon ... und erstmals glaubte sie, den Namenlosen ein Stück weit zu verstehen. Nur eines war ihr nicht klar - Warum verlor er so die Fassung, wenn keiner von ihnen - weder Niyol und noch viel weniger sie selbst - schwarzes Fell besaß? Der schwarze Wolf, den er gesehen hatte ... ihr Blick schwenkte auf Pantalaimon, der sich bislang auffällig im Hintergrund gehalten hatte. Sie fand zwar nicht, dass er Ähnlichkeit mit Tihar hatte, trotz ähnlicher Fellfärbung, doch wusste sie nicht, wie die schwarzen Wölfe ausgesehen hatten, die ihm einst Angst eingejagt hatten. Tatsache war aber, dass der Vogelkundige schon vor Pans Erscheinen zusammengebrochen war. Zum ersten Mal erkannte sie in ihm nicht nur den Schwächling, sondern auch ein Opfer. So wie sie eines war, doch das sah niemand. Sie war immer nur die Schuldige. Sie war Schuld gewesen, dass Tihar die Nerven verloren hatte, dass er nun tot war, dass der Kleine einen Zusammenbruch erlitten hatte und vermutlich war sie auch irgendwie Schuld, dass ihre weise Alpha nicht mehr war ... obwohl sie zu dem Zeitpunkt ihres Todes gar nicht hier gewesen war.
Apropos Vogel. Da war er wieder. Das unmögliche Produkt eines aus dem Nest gefallenen Eis. Takata beobachtete, wie sich das Federvieh auf einen Ast unweit ihrer Dreiergruppe gesetzt hatte und sie fixierte wie der Bote des Todes. Dass Raben die Nähe zu Wölfen suchten, war nicht ungewöhnlich ... wenn sie frische Beute gerissen hatten. Der da aber interessierte sich nicht für Beute. Er schien viel mehr darauf zu achten, dass sein wölfischer Freund nicht als solche endete. Sein gezielter Blick auf sie machte sie unruhig. Konnte er nicht dorthin fliegen, wo seinesgleichen weilten? Lebten Raben überhaupt in Rudeln ... oder Schwärmen? Jedenfalls nicht auf dem Rücken eines Wolfs!
Die Weiße wurde hier nicht mehr gebraucht. Niyol würde so bald nicht mitbekommen, wenn sie fort war, solange er damit beschäftigt war, den weißen Rüden wieder aufzubauen. Langsam, sehr langsam wie auf einer Pirsch, schlich sie an den Baum, auf dem das Rabenvieh saß und auf sie sah wie das Auge des Allmächtigen. Wenige Schritte vor dem Stamm machte sie halt, musste den schmerzenden Kopf so ausrichten, dass sie genau nach oben schauen konnte. Ihr Blinzeln in den Himmel hatte zur Folge, dass sie ihn aus verengten Augen fixierte. Ihr Maul ging leicht auf und zu. Verstand er, wenn sie etwas äußerte? Verstand sie ihn? Er hatte es auf sie abgesehen, würde ihnen auf den Kopf machen, sobald sie sich umdrehte und sie wusste, dass sie ihn dafür rupfen würde. Raben im Rudel ... ein Unglücksbote waren sie!
(Niyol, Anouk & Karasu ; Pan, Yarok, Kachnik, Roghir, Ayjana in der Nähe / Mondscheinsee)
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Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr |
Oh, was hatte sie nur ausgelöst! Der vorgebliche Rüde sackte in sich zusammen wie ein Knollenbovist, der puff machte und zusammenfiel, wenn man mit den Krallen hineinstach. Etwas erschrocken von so viel Dünnpelzigkeit, tat sie einen Schritt zurück und sah den Hinzugekommenen mit hochgezogenen Augenbrauen an. Noch eh sie im Stande war, seinen verweinten Ausdruck in Gänze wahrzunehmen, schob sich überraschend der Graue zwischen sie, so als hatte sie dazu aufgerufen, den Vogelliebhaber zu lynchen. Was ...? Als nächstes fuhr Niyol einfach fort, beinahe als nahm er den Weißen mit in ihre kleine Krisenrunde auf und als war er gespannt, welche Vorschläge er zu dem ganzen hatte. Ach nein ... jetzt verstand sie den Wink. Niyols sträflicher Blick zu ihr ließ sie wundern, aber sie hatte es verstanden. Damit wollte er zum Ausdruck bringen, dass sie alle ein Rudel bildeten, also auch ein Avon, eine Shiro und sogar dieses klägliche Abbild von einem Wolfsrüden. Sehr schön, allerdings gab es da ein Problem. Dieser Wolf, dessen Name sie noch nicht wusste und der sich ihnen noch nicht einmal offiziell vorgestellt hatte, war überhaupt nicht Teil ihres Rudels!
„Er gehört nicht mal zum Rudel“, zischte sie verärgert in einer Lautstärke, die in erster Linie Niyol adressierte.
Es kümmerte sie nicht, ob der Vogelwolf ihre Ansicht zu dieser ganzen Sache mitbekam oder nicht. Ihr war es egal, ob er nun zu jammern anfing oder sich tatsächlich auf die Suche nach ... ach, wenn man vom gefiederten Teufel sprach – da kam er auch schon. Das Federvieh kam herbei stolziert, als hatte ihm bereits jemand die Flügel gebrochen und plusterte sich auf wie ein Schneehuhn. Hatte er keine Angst, im Maul eines hungrigen Wolfs zu landen, hier zwischen all den artfremden Kreaturen? Unweigerlich leckte sie sich das Maul beim Anblick des überheblichen Raben. Tihar hätte sich vielleicht sogar noch gefragt, wie schlimm es dem Weißen erst ergehen musste, wenn sein Vogel wirklich zu Wolfsfutter umdefiniert wurde – ärgerlich!
Niyol dagegen entdeckte genau in diesem Moment den Samariter in sich. Sie schnaubte und sah zweifelnd auf den Wolf neben sich. Das erinnerte sie all zu sehr nur daran, wie sie selbst einst nicht hatte erkennen wollen, wo die Grenze des Erträglichen für das lag, was sie Rudel nannten.
Wir können deine Hilfe sehr gut gebrauchen!
Du vielleicht. Was sollte das für Hilfe sein von einem Wolf, der mit einem Raben zusammen umherwanderte und beim kleinsten Windstoß die Nerven verlor? Auch seinen zweiten, mahnenden Blick musste sie über sich ergehen lassen, was sie mit einem deutlichen Augenrollen beantwortete. Seine kurzzeitig erhobene Rute signalisierte, dass er keinen Widerspruch von ihr duldete. Offenbar hatte sie sich getäuscht in Niyol. Er war kein alter Freund. Überhaupt hatte er sich verändert. Eben noch hatte sie geglaubt – gehofft – dass er seine Sympathie zu ihr entdeckt hatte, weil sie beide schon so viel durchgemacht hatten in dieser Gruppe aus zusammengewürfelten Wölfen. Nein, es ging dabei aber nicht um sie. Der graue Späßemacher war plötzlich zu einem Retter in der Not für alle geworden, die allein nicht überleben konnten. Sie fragte sich nur, wo er gewesen war, als Teyjen verendet war oder ... Lynx. Das Bild vom gerade verstorbenen Freund und Weggefährten versetzte ihrem Herzen einen empfindlichen Stich. Blieb nur zu hoffen, dass der Vogelwolf die Kräuter suchen ging, vielleicht auch etwas länger, sodass sie die Gelegenheit hatten, einiges klar zu stellen, getreu dem Motto – Erwachsene unter sich.
(Niyol, Anouk & Karasu ; Pan, Yarok, Kachnik, Roghir, Ayjana in der Nähe / Mondscheinsee)
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Thema: Cinisca - Vom Wind getragen |
31.03.2025 22:34 |
Forum: Fähen |
Hallo Cinisca
Das ist ja mal ein gelungener Steckie! Aber eeiiiiinen Fehler hab ich dann doch noch gefunden (puh  )
anders herum andersherum oder andersrum (hab im Duden nachgeschaut  ). Sonst ist mir nichts aufgefallen.
Zitat: |
an einem Ort, der Leben höchstens erduldete, aber oft genug auch unbarmherzig nahm. |
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Auf jeden Fall schön geschrieben!
Dann willkommen an Bord.
Edit. Wegen des Titels und der Farbe bitte noch etwas Geduld. Die Konfiguration will gerade nicht so wie ich ..
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Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr |
Interessanterweise war Niyol nicht weniger abgelenkt und achtete genauso wenig auf sie wie umgekehrt, als sie zu einer Antwort übergehen wollte. Woran lag seine Ablenkung? Ah ja, es war nicht zu überhören! Er knurrte, sein Magen. Niyol war hungrig, das erklärte natürlich einiges. Etwa, dass er begann, ein bisschen grummelig zu werden, weil sie die Sache mit dem Bären nicht ausgepackt hatte. Takata neigte den Kopf etwas zur Seite und legte die Ohren an. Jetzt musste sie wohl eine kleine Standpauke über sich ergehen lassen, was ihr äußerst unangenehm war. Sie hatte ihn nicht belügen wollen, aber sah er nicht ein, dass sie sich dazu nicht groß äußern wollte? Sie hatte falsch gehandelt, hatte sich auf den Bären gestürzt, weil sie aus einem früheren Erlebnis heraus gehandelt hatte. Damals war sie förmlich eingefroren und den ganzen Kampf Tihar überlassen. Dieses Mal hatte sie es besser machen wollen und nicht mit ansehen wollen, wie der Bär Roghir ein Bein abriss. Zwar war der Dunkle ein großer und sicher kräftiger Wolf, doch auch er konnte nicht so viel gegen einen Bären ausrichten, wie ... wie ein Tihar? Hieß das etwa, Tihar war mächtiger gewesen als dieser dunkle Wolf dort drüben? Womöglich, aber dafür war seine Seele sehr, sehr finsterer gewesen. Roghir hatte dort draußen, nach Lynx' Ableben, gezeigt, dass er eine sehr versöhnliche und liebenswürdige Seite an sich hatte, ganz anders als Tihar, der sich einen Dreck um sie geschert hatte. Roghir war unzählige Male ... Obwohl sie sich vorgenommen hatte, zu versuchen, die beiden zu ignorieren, fiel ihr Blick erneut auf das Paar aus Schwarz und Weiß und ein bittertiefes Grollen entfuhr ihr, als sie sah, wie Ayjana sich erneut an ihren Retter schmiegte. Es machte sie unvergleichbar böse, zu sehen, wie sie ihn vereinnahmte, wie sie ihn einspann wie einen Kokon. Er gehörte ihr nicht! War ihr das nicht bewusst. Wie konnte sie Roghir nur dazu bringen ...
„Du hast Recht“, entgegnete sie gegenüber Niyol wie zur Beruhigung. „Wir brauchen jetzt ... Zusammen ...“ Sieh nicht auf dieses verfluchte Pärchen! Sieh nicht ...! „Zusammen ...“ Sie verstummte und fraß den Zorn in sich hinein. Im Leben nicht glaubte sie, dass ihr diese Hexe den Hals gerettet hatte! Und wenn, dann nur, um sich über sie lustig zu machen und sie zu verspotten. Wie wenig Spaß ihr das Techtelmechtel mit Roghir gemacht hätte, wäre Takata zu tot gewesen, um sich darüber zu ärgern! Oh doch, natürlich. Danke, du Biest!
Sie erhob sich schlagartig und stellte sich neben Niyol, wobei sie den Schmerz im Kopf ein weiteres Mal spürte, als würde ihr der Bär erneut auf den Kopf schlagen, was sie zu einem kleinen Winseln veranlasste. Sie kniff die Augen zusammen und stellte sich so neben den Grauen, dass sie ganz dicht bei ihm stand und gleichzeitig auf das Schwarz-Weiß-Pärchen sehen konnte.
„Es ist ... schwer für mich, mich dazu ... zu äußern. Weißt du, es ist eine lange Geschichte und hat damit zu tun ... dass ich ...“, schon einmal einen Fehler begangen habe? Es war wirklich nicht leicht, so etwas offen zu äußern. Dabei war sie tatsächlich bereit, das Geheimnis um ihre Bärenbehandlung gegenüber Niyol offen zu legen. „Es ehrt mich jedenfalls, dass es dir nicht egal ist, was mit mir ...“ Nun schmiegte sie sich ihrerseits an Niyol wie eine Katze, die einen Baum ihres Reviers durch Streifen markierte. Sehr schön. Er trug nun ihren Duft und es stellte sich keine Frage mehr, zu welcher Gruppe er gehörte. „Danke, dass du für mich ...“
Just in diesem Moment platzte jemand ganz anderes in die Runde. Sie hörte eine ihr vollkommen fremde Stimmte und drehte sich ertappt um. Was zum ...?!
Ein genervtes Ächzen fuhr aus ihrem Maul, als einer der Fremden bei ihnen auftauchte und auch sogleich anfing, zu stottern. War er irgendwie verwandt mit diesem Timberwolf?! Sie hätte diesen Wolf ohne seinen Vogel, den er nun mal hatte, fast nicht erkannt!
„Doch, du störst aber“, ließ sie unumwunden verlautbaren und warf ihm eine entsetzlich genervte Miene zu. Rasch nahm sie wieder etwas Abstand zu Niyol, der ihm hoffentlich ebenso was husten würde.
Yarok berichtete mir, dass du von einem Bären angegriffen... Toll. Nun wusste es ja wirklich jeder Wolf unter dem Sternenhimmel. Und? Machte ihn das an? Wollte er auch etwas über diese geile Geschichte hören? Ihre Lefzen zuckten und entblößten ein zunächst kleines Fletschen. Sie sortierte den namenlosen Weißen in dieselbe Kategorie wie diesen Travon, Valdis oder Kuchennick-Milchauge. Takata war drauf und dran, sich aus dieser Verbindung zu lösen und Niyol mit ihm allein zu lassen à la ,Klärt das unter euch Rü- Rüden?', aber das hätte den Grauen, obgleich er nicht solch ein muskulöser Kerl wie Roghir war, vermutlich zutiefst beleidigt und das wollte sie gewiss nicht. ... mich etwas ... mit heilenden Pflanzen ... aus ... Das bekam sie nur noch peripher mit. Sie verstand nicht einmal, dass er ihr offenbar helfen wollte. Eher machte es den Eindruck, er wollte ein bisschen angeben und sich wichtig tun.
„Schön“, kommentierte sie anhaltend belästigt und sah an ihm vorbei. „Geh lieber nach deinem Vogel schauen.“
Ihr nächster Blick fuhr unweigerlich auf die Zwei aus Schwarz und Weiß, die dabei waren, mehr zu werden. Nein, so schnell ging das mit dem Nachwuchs glücklicherweise nicht, obgleich die Angst tief in ihr drin saß, aber Kachnik und der andere dunkle Rüde waren wohl auf dem Weg zu ihnen, was sie minimal, aber tatsächlich nur sehr minimal entlastete.
(Roghir / Anouk; Pan, Yarok, Kachnik, Roghir, Ayjana, Karasu in der Nähe / Mondscheinsee)
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Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr |
Niyol strahlte eine Vertrautheit aus, wie sie in diesen Tagen selten geworden war. Es wärmte sie innerlich, einen lang bekannten Wolf wie ihn an ihrer Seite zu wissen, obgleich er in früheren Tagen nicht die Art von Wolf gewesen war, die sie übermäßig geschätzt hatte. Sicher, mit einer Skadi hätte sie besser umzugehen gewusst. Doch .. hätte sie das wirklich? Die Sandfarbene hatte eine Seite entwickelt, mit der sie sich schlussendlich immer weniger hatte identifizieren können. Und Niyol? Er war nicht länger der reine Spaßvogel. Er offenbarte nun mehr auch ganz ernste, um nicht zu sagen, ernst zu nehmende Seiten, Einfühlungsvermögen, Standhaftigkeit ... Konsistenz. Sie warf ihm ein aufmunterndes Lächeln zu, als er von der Suche nach seiner inneren Balance berichtete.
„Und ... hast du sie ... gefunden ... diese ... Balance?“
Einiges deutete darauf hin, denn nun war er wieder hier bei ihnen, was hoffentlich nicht nur dem habitablen Land geschuldet war, auf dem sie sich hier befanden. Dass sie einst die Idee geäußert hatte, den Störchen zu folgen, weil diese wussten, wo die Wärme und damit das Leben lagen, wusste inzwischen kaum mehr jemand nach Skadis gewaltsamen Ableben.
Als er sie an ihre ungeheuren Kopfschmerzen erinnerte, zog sie sich etwas zusammen. Vielen Dank auf jeden Fall für diese Erinnerung! Aber sie nahm es ihm nicht krumm, er meinte es sicherlich nur gut. Es wärmte ihr geschundenes Herz, zu wissen, dass es nun mehr zwei Rüden gab, die ... die ... Was. Tat. Er. Da. In ihrem Innern gefror es erneut von grundauf. Sie musste eine Sehstörung haben! Leckte Roghir dieser ... Wichtigtuerin tatsächlich soeben das Ohr? Die Weiße lag wie erstarrt an ihrem Platz, doch ihr Körper begann zu erzittern - und es war nicht der Kälte geschuldet. Aus einem unzufriedenen Brummen wurde ein leises Knurren, letztlich gar ein erzürntes Grollen, begleitet vom Verziehen ihrer Lefzen. Sie begann, eine Abscheu gegen eines der Rudelmitglieder zu entwickeln, das weit über die hinausging, die sie Valdis oder gar Shiro gegenüber empfand. So kurz nach dem man sie gerettet hatte, fürchtete sie, erneut etwas zu verlieren. Doch dieses Mal war der, der dafür verantwortlich war, nicht unsichtbar wie die Krankheit und auch nicht übermächtig und überlegen wie ein Bär. Dass ausgerechnet ihre Fellgenossin zu so einem Raub fähig war ... versetzte sie in ungeahnte Aufruhr.
Als nächstes sah sie den grauen Rüden an ihrer Seite fragend an, so als hatte eben gerade eine ganz andere Persönlichkeit von ihr Besitz ergriffen, während sie nun wieder die Alte war. Was hatte er gefragt? Was ... geschehen war? Sie sah fragend vor sich, war vollkommen aus dem Konzept. Wie sollte sie dies beantworten.
„Ich ... weiß nicht ... kann mich nicht erinnern“, log sie, um sich aus der Verantwortung, etwas über die Ursache der Bärenkonfrontation preisgeben zu müssen, zu stehlen.
Stattdessen glitt ihr Blick nochmals zurück auf dieses verwunschene Weib! Sie nahm sich vor, sie bei nächster Gelegenheit zu stellen, zu befragen, zu verhören ... doch dafür musste sie erst einmal von Roghir wegkommen. Schnaubend drehte sie sich so, dass sie die Zwei im Rücken hatte. Sie dufte sich nicht provozieren lassen, zudem tat ihr Kopf umso schlimmer weh, je wütender sie wurde ...
(Roghir; Pan, Yarok, Kachnik, Roghir, Ayjana, Anouk & Karasu in der Nähe / Mondscheinsee)
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Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr |
Schlaff und entkräftet hing sie da, nur gehalten von ihrem alten Bekannten, Niyol. Sie war ihm dankbar dafür, die Hilfe nicht abzulehnen, auch wenn es auf die Umstehenden komisch wirken musste. Als er nachfragte, ob er anders stützen sollte, verneinte sie schwach. Das würde nicht nötig sein.
Nach einiger Zeit kamen sie beim alten Rudelplatz an. Schreckliche Erinnerungen an Skadis gewaltsames Ableben wurden wieder wach und ein kalter Schauer fuhr ihr durch das Mark. Im Grunde hätten sie nach einem neuen Platz suchen sollen, doch wenn ihnen überall neue schreckliche Erlebnisse drohten, brachte das nicht viel. Entkräftet und müde ließ sie sich am Ufer des Sees nieder und strich sich mit der Pfote den Kopf. Dieser tat ihr immer noch weh und sie sehnte sich nach etwas Ruhe und Schlaf. Vorerst jedoch sah sie zu dem ungewöhnliche kavalierhaften Niyol auf und piepste ein vorsichtiges Danke. Sie wusste, dass sie sich in der Vergangenheit nicht unbedingt nahe gewesen waren. Doch in Tagen wie diesen war sie über alles froh, dass noch aus der ,guten alten Zeit’ stammte und nicht neu und ungewohnt – unsicher – wirkte wie … wie etwa der Wolf mit dem Vogel. Wollte der etwa mit zu ihrem Rudelplatz? Gehörte er überhaupt dazu? Sie überlegte, wie Skadi darüber gedacht hätte. Ein Vogel im Rudel. Konnte ihre Meute mehr verkommen? Leicht verstört, unzufrieden hierüber, schwenkte sie den Blick woanders hin. Das war ein Fehler. Sie sah gerade noch, wie Roghir weiter ab mit Ayjana verschwand. Er hatte ja keine Gelegenheit ausgelassen, sie in einem guten Licht dastehen zu lassen. Ayjana die Retterin. Dafür sah sie aber reichlich unversehrt aus. Doch wie hatte sie ihn dazu bringen können, das zu glauben? Dieses Weib verdrehte dem Rüden den Kopf! Ein tiefer Groll kam in ihr auf, der sich in einem Gesicht widerspiegelte, das dem nicht unähnlich war, wenn man auf etwas sehr Saures biss. Besser, sie blendete die verwunschene Fee schnell aus und sah wieder zu dem Kavalier über ihr auf.
„Wo … wo warst du … Niyol? Wo bist du gewesen?“
Er war einige Zeit fort gewesen. Sie auch. Doch sie hatte einen guten Grund gehabt, dem Rudel fern zu bleiben, hatte es nicht anstecken wollen. Wusste nicht, dass die Gefahr längst unter ihnen weilte. Ihr wollte es egal sein. Wenn die unbekannte Gefahr sie einholte, würde sie sich ihrem Schicksal ergeben. Es hatte selbst ihre große Leitwölfin dahingerafft warum nicht auch sie. Dabei hatte sie schon eine Menge Wölfe sterben sehen. Tihar. Welch unrühmliches Ende er doch durchgemacht hatte. Jetzt war sie froh über alle, die aus der Zeit von früher noch hier waren, an deren Flanke sie sich noch schmiegen konnte, weil sie vertraut rochen. Ob es zu viel verlangt war, ihn zu fragen, ob er ihren Kopf lecken würde, der Schmerzen wegen?
„Mein Kopf … es schmerzt noch immer.“
Sie deutete an, ihr Haupt gegen ihn drücken zu wollen, als war es allgemein bekannt, dass von einem Niyol, heilende Kräfte ausgingen.
„Kannst du nicht was dagegen tun?“
Sie lächelte, dabei fiel es ihr schwer, denn im Grunde war es nicht er, den sie begehrte. Ein flüchtiger Blick hinüber zu dem dunklen Wolf, der, als sie allein gewesen waren, eine heldenhafte Figur gemacht hatte. Jetzt war er wieder ganz unter der Fuchtel der Weibchen des Rudels. Am Ende warf sich selbst Shiro noch auf ihn … brrr. Zum Glück war diese Ungewitterziege noch nicht am Rudelplatz angekommen. Dafür trudelten immer mehr andere Wölfe ein. Der ruhige schwarze Rüde, dessen Name ihr gerade entfallen war. Er kam in Begleitung des Milchauges, dessen Pelz wie gebraucht wirkte. Wo waren eigentlich die Zimtzicke und der unbeholfene Timberwolf hin? Hatte der Bär sie gefressen und daher von ihr abgelassen? Es wäre nicht das schlimmste zu erwartende Ende gewesen, urteilte sie. Ganz im Gegenteil. Zwei Ärger-Macher, die ihr sicher nicht fehlen würden.
(Roghir; Pan, Yarok, Kachnik, Roghir, Ayjana, Anouk & Karasu in der Nähe / Mondscheinsee)
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Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr |
Das alles war sehr viel für sie gerade. Sie hatte vom Bären eins auf den Schädel gedonnert bekommen und träumte nun, Niyol wäre zurück. Außerdem berichtete er von einem Wolf Namens ... Anouk? Und was war mit dem? Er hatte einen Vogel? Die Weiße schüttelte sich und versuchte langsam wieder auf alle Viere zu kommen. Das war das Merkwürdigste, was ihr seit langem untergekommen war. Roghir hatte ihr versucht klar zu machen, dass nicht er allein für das Verschwinden des Untiers, des Bären, verantwortlich war, sondern dass Ayjana ihr geholfen hatte, aus der Schusslinie zu gelangen. Wenn sie ihre schwarze Nase an ihrem weißen Fell entlangfuhr, erkannte sie den Geruch der Weißen. Ihr nächster Blick fuhr herüber zur besagten Fähe, die auf sie immer einen leichtfüßigen, flatterhaften Eindruck gemacht hatte. Sie ... sollte ihr Leben, ihre Gesundheit riskiert haben, um sie zu retten? Sie kannte nur einen Grund, der dafür sprach. Vermutlich ... weil sie ebenso scharf auf Roghirs Segen war. Ebenso? War sie denn scharf auf sein Wohlwollen? Oh doch, durchaus. Es machte ihr etwas aus, was der Schwarze von ihr hielt, war ihr nicht egal. Hatte sie nun unverhofft Konkurrenz? Waren sie am Ende gar ein Paar, schon seit der Zeit vor dem Zusammentreffen mit ihrem Rudel? Ein Knurren braute sich in ihr zusammen bei dem Gedanken, dass die Weiße ihr am Ende etwas ... wegnehmen mochte.
Jetzt aber hatte sie andere Sorgen. Niyol war wieder hier - es war kein Traum - und er erwiderte ihre Begrüßung ungewöhnlich freundlich, was sie mit einem schwachen Lächeln beantwortete sowie einem leichten Ruteschwenken. Fast stupste sie ihn an, doch da wandte er sich schon wieder den nächsten zu. Er erteilte ausgerechnet Shiro den Auftrag, auf sie alle Acht zu geben, damit sie nicht ,von hinten gebissen wurden'. Ob diese Fähe die Richtige dafür war, blieb zweifelhaft. Am Ende war es die Schwarze selbst, de hier jemanden biss. Unter der Obhut Niyols und mit Roghir in der Nähe, so hoffte sie, würde sie aber nicht all zu fest zubeißen. Außerdem rief der Graue dazu auf, dass sie besser das Feld räumten, eh der Bär seinen zweiten Akt hinlegte, worauf besonders sie überhaupt nicht scharf war. Wer wurde schon gern von einem Bären geknutscht, zumal das dritte Mal? Sie stimmte dem Grauen zu und setzte ihren geschwächten Leib in Bewegung.
„K-kannst du ... mich stützen?“
Ihr Blick ging herüber zu Roghir, der gewiss ebenso in Frage gekommen wäre, ihr eine Hilfe beim Laufen zu sein. Sie musste ihn im Blick behalten, da sie fürchtete, dass er am Ende öfter hilflosen Fähen seine starke Schulter anbot. Bei dem Anblick Ayjanas kräuselten sich einmal mehr kaum sichtbar ihre Lefzen zusammen. Selbstlose Retterin? Darauf fiel sie nicht herein. Sie hätte sie dem Bären zum Fraß überlassen, wäre Roghir nicht dabei gewesen. Aber sie würde nicht zulassen, dass sie diesen fähigen und zum Anführer geeigneten Wolf für sich beanspruchte wie ein Stück Beute.
[direkt bei Niyol; Aarinath, Pan, Ayjana, Shiro, Roghir, Kachnik & Anouk/Karasu in der Nähe | entfernt sich von der Bärenhöhle, Nähe Mondscheinsee]
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Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr |
Noch immer wirbelte ihr Verstand durch ihren lädierten Schädel und das Bild vor ihren Augen zitterte wie bei einem leichten Erdbeben. Sie musste sich bewusst machen, dass sie nur knapp dem Tod entronnen war und dachte bestürzt an Skadi, die sich nicht hatte aussuchen können, ein Risiko zu vermeiden oder es einzugehen. Sie hingegen hatte ... man musste es so formulieren ... fahrlässig gehandelt. Dabei gab es keinen Grund mehr, leichtfertig mit ihrem einzigen Leben umzugehen. Sie hatte seit dem Zusammentreffen mit Roghir Mut geschöpft. Er hatte ihr gezeigt, dass ihr Weg nicht zu Ende war und dass es trotz der aussichtslosen Lage einen schwachen Grund zum Hoffen gab. Roghir hatte etwas von einem starken Helden, der, an den sich eine Fähe anlehnen wollte, um Kraft zu tanken. Ausgerechnet er hatte die Anführerwürde abgelehnt, als auch nur der Gedanke daran aufgekommen war ... eine Schande war das. Wer sonst konnte die Rolle nach Skadis gewaltsamen Tod bessr erfüllen als der Wolf, der selbstlos ... Und dann wurde sie ermahnt, nicht schwarz und weiß zu denken. Zunächst forderte der dunkle Rüde - ganz wie ein Anführer eben - die Anwesenden auf, diesen unschönen Ort zu verlassen, um keine weitere Begegnung mit dem Bären zu provozieren. So es ihre Kräfte zuließen, rappelte sie sich auf, wofür sie das Hinterteil hochheben musste, um dem charismatischen Wolf zu folgen, dem sich sogleich andere anschlossen. Sie zwang sich zu einem Lächeln, dabei tat ihr noch immer alles weh und ihr Kopf dröhnte furchtbar. Sie wankte etwas und hielt sich nur unter Zwang auf den vier Beinen. Roghir wandte sich während des Gehens im Vertrauen an sie, was man an seiner gedämpften Stimme erkannte und teilte ihr etwas mit, das einen Schauer in ihrem Rückenmark auslöste. Ayjana ... hatte ihr Hilfe geleistet? Sie stellte sich gerade vor, wie die weiße Wölfin, die sie bisher als furchtbar naiv und einfältig betrachtet hatte, dem Bären die Zähne gezeigt und ihn in die Flucht geschlagen hatte, zusammen mit Roghir selbst. Sie schüttelte den Kopf, um diesen absurden Gedanken loszuwerden. Das war wahrlich unvorstellbar! Wie also meinte er das dann? Hatte sie bei ihr gestanden, während Roghir den Bären vertrieben hatte? Fragen über Fragen, die sie nicht jetzt und nicht ihm stellen wollte. Ein unauffälliger Blick - zumindest hoffte sie, dass er es war - glitt hinüber zu der schlanken Fellschwester, die wirklich nicht den Eindruck einer Kämpferin machte. Sie musste herausfinden, was es damit auf sich hatte und sich - sofern an der Geschichte etwas dran war - wohl oder übel bedanken, wenn sie nicht bei Roghir unten durch sein wollte.
Doch noch bevor sie sich Gedanken m den Zeitpunkt und die Form dafür machen konnte tauchte mit einem Mal ein ihr - endlich einmal - bekannter Rüde bei ihnen auf - Niyol! Für einen Augenblick vergaß sie die Schmerzen und ließ sich zu einem ehrlichen Lächeln hinreißen. Sie hatte nicht mitbekommen, was er geäußert hatte, zu sehr hatte sie zu dem Zeitpunkt noch mit sich zu tun gehabt ... aber sie war froh, dass ein bekanntes Gesicht zurück beim Rudel war. Eilig versuchte sie zu ihm herüberzuschlendern, was jedoch darin mündete, dass sie mit einem Plumpsen vor seinen Pfoten landete und ihn entschuldigend ansah wie ein Welpe, der seine Fähigkeiten überschätzt hatte.
„H- hej ... Niyol ...“
Sie wusste, dass sie in der Vergangenheit nicht immer den besten Draht zueinander gehabt hatten. Sie hatte Niyol als unverbesserlichen Komiker erlebt, nicht gerade wie einen tollkühnen Helden wie Roghir es war. Aber jetzt, in diesem Moment und in Anbetracht all der Gefahren, war sie froh, dass er wohlauf war und zurück zu ihnen gekommen war. Doch just im nächsten Augenblick fiel ihr mit Erschüttern ein, dass ihm jemand klarmachen musste, dass ihr Rudel um eine Lichtgestalt ärmer war ... was ihren freudigen Gesichtsausdruck sogleich wieder in düsteres Unbehagen verwandelte ...
[bei Pan, Niyol, Aarinath, Ayjana, Shiro, Roghir, Kachnik & Anouk | entfernt sich von der Bärenhöhle, Nähe Mondscheinsee]
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Thema: Neuigkeiten & kleinere Meldungen |
Liebe Nachtwuffis,
diejenigen, die beim Neujahrschat dabei waren (Chatverlauf im Forum folgt, ist bei Discord alles nicht so einfach), wissen es schon: Die Wölfe der Nacht haben seit diesem Jahr einen neuen, einen zweiten Moderator: Anouk.
Nachdem Skadi abgegangen war (die mir immer eine große Hilfe im Forum war), blieb die Stelle des Moderators zunächst leer. Doch wir haben noch Aarinath, die mir bis heute eine wertvolle und unverzichtbare Hilfe bei allen technischen Fragen rund um das Forum und unsere Internetseite ist. Zur Zeit ist sie aus privaten Gründen abgemeldet, was ihr allerbestes Recht ist. Doch das Forum läuft weiter und mit ihm stauen sich alle möglichen Arbeiten und Pflichten an, die auch mich als Admin zuweilen etwas überfordern.
Anouk hat in der kurzen Zeit (etwas über ein halbes Jahr), die er jetzt bei uns ist, gezeigt, dass er seine Wolfsaugen überall hat und sich bestens mit den Regeln und Grundsätzen der Nachtwölfe auskennt. Wir schreiben oft und viel privat und er hat mir früh gezeigt, wie sehr er sich dem Rudel und unserer schier niemals endenden Rollenspielgeschichte verbunden fühlt – ihm liegt das Rpg am Herzen.
Anouk wird künftig mithelfen, das Rollenspiel zu moderieren, d.h. er wird mit mir ein Auge darauf haben, dass alles eingehalten wird, was einzuhalten ist (Forum und Ablauf, Reihenfolge), er wird sich neue Mitglieder und ihre Charakterbögen anschauen, an allgemeine Regeln erinnern (z. B. Einhaltung des Urheberrechts) und mit mir zusammen säumige Schreiberlinge, die nicht abgemeldet sind, mittels Standard-Pm erinnern, bitte zu schreiben oder sich abzumelden. Zudem kann es sein, dass er von Zeit zu Zeit in meinem Auftrag den Npc übernimmt und euren Chars Feuer unterm pelzigen Popöchen macht.  Seid gespannt!
Wenn ihr Fragen habt, irgendein Anliegen das Rollenspiel oder das Forum betreffend (oder mit der hundsgemeinen Spielleitung (mir) nicht einverstanden seid), könnt ihr neben Aarinath nun auch Anouk anschreiben.
So weit zu dem Thema.
Dann noch etwas anderes-
Aus technischen Gründen (Stichwort uralte Forumversion, die selbst zu Ötzis Zeiten schon nicht mehr modern war), müssen wir dieses Jahr einem Forumumzug stemmen. Aarinath und ich arbeiten zu der Angelegenheit schon seit einiger Zeit und wir versuchen alles, das dieses Jahr geschulert zu bekommen. Natürlich wurde das Forum gerade erst wieder (dank Aari) gesichert, aber im krassesten Fall unterstützt Bplaced unsere Methusalem-Forumsoftware nicht mehr und es wird zappenduster. Um das zu verhindern, arbeiten wir an einem Umzug. Richtet euch seelisch und mental bitte darauf ein, dass das in den nächsten Monaten stattfinden wird. Genaueres dazu folgt später.
Es ist (auch für den Fall, dass es Probleme mit Bplaced o.ä gibt) übrigens immer sinnvoll, die Verknüpfung zu unserem Discord-Kanal oder zu unserer Whatsapp-Gruppe zu haben, um in solchen Fällen nicht ohne Informationen zu bleiben.
So ... das war's erstmal. Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr geschlittert ... bleibt gesund und haltet eure Vorsätze ein.
Takata / Avon
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Thema: NP-Steckies |
Warum verknüpfst du das Bild nicht direkt?  Am besten bei einem entsprechenden Bilder-Hochlader.
Und Kati tatsächlich ohne H.
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