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Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr
12.07.2025 11:06 Forum: Das Tal

Der blinde Jungrüde schaffte es noch nicht ganz, seine Gedanken geordnet nach außen zu bringen, doch allein seine Bemühungen aktiver zu werden, freuten Niyol. Kachnik war zu Beginn noch nicht in diesem abwesenden Zustand gewesen. Doch wann dieser Umschwung stattgefunden hatte, war Niyol in all dem Trubel der letzten Zeit entgangen. Vielleicht lüftet sich dieses Geheimnis ja später für ihn.
Zum Glück brauchte Pan keine weitere Aufforderung und trieb die Sache von selbst weiter an. Lächelnd beobachtete Niyol noch kurz, wie er sich Anouk und Yarok näherte. Es gab zwar ein paar schwierigere Fälle, aber vielleicht würde sich dieses Rudel doch leichter sortieren lassen als anfangs gedacht? Der Graue war guter Dinge, als Ayjana ihn mit ihren Sorgen wieder zu einem der größten Probleme zurückführte. Auch wenn er Takatas Engstirnigkeit kannte, so überraschte ihn Ayjanas dramatische Darstellung doch. Er konnte sich noch gut an Takatas erste Einschätzung bezüglich der weißen Fellschwester erinnern. Sie war eher positiv gewesen. Also musste diese Situation doch zu lösen sein. Ersteinmal musste er jedoch Ayjana von diesem Kampfgedanken abbringen. Zudem verwirrte ihn, dass sie eben noch meinte, sie wüsste nicht, was das Problem sei und nun davon sprach, die Stirn zu bieten und Erklärungen abgeben zu wollen. Dafür musste sie doch wissen, worum es ging? Nachdenklich schaute er sie an und legte den Kopf schief.

"Es ist nicht der Plan, euch gegeneinander in den Kampf zu schicken. Dafür müsste ich nicht um deine Zurückhaltung bitten."

Er musterte sie ein weiteres Mal und fragte sich, was diese widersprüchlichen Signale zu bedeuten hatten. Wenn er mit Takata gesprochen hatte, würde er die beiden definitiv als nächstes nach den Geschehenissen fragen.

"Auch wenn man diesen Haufen kaum als Rudel bezeichnen kann, so ist hier niemand allein. Hab ein wenig Geduld."

Mehr konnte er dazu nicht sagen. Natürlich konnte er nicht versprechen, dass es keine Konflikte geben würde und mit Sicherheit würde es nicht ganz einfach sein, dieses Was-auch-immer zwischen den Fähen soweit aus dem Weg zu räumen, dass sie sich problemlos nebeneinander aufhalten konnten, aber er wollte nicht glauben, dass es unmöglich war. So abweisend wie Takata sich auch gab, sie war zurück gekehrt, also hatte sie die Hoffnung und den Willen gehabt, hier zurecht zu kommen. Immerhin hatten sie sogar Roghirs Worte dazu veranlasst, den Raben in Ruhe zu lassen. Niyol hatte zwar mittlerweile auch eine ungute Ahnung, worauf das hinaus laufen könnte, doch irgendwie würden sie sich hoffentlich zusammenraufen können.
Er wollte sich grade von dem Schwarz-Weiß-Duo verabschieden, um wieder zurück zu Takata zu gehen, als Roghir das Wort erhob.
Was er auf dem Herzen hatte? Ein wenig verwundert sah er den Schwarzen an. Natürlich war es nett, dass er ihn nach der kurzen Zeit einen Freund nannte, aber Niyol wusste beim besten Willen nicht, was Roghir nun von ihm wollte.

"Es tut mir leid, aber eigentlich wollte ich nur Pan und Kachnik um ihre Mithilfe bitten, bevor ich mein Gespräch mit Takata weiterführe.",

antworte er also wahrheitsgemäß und wedelte einmal entschuldigend mit der Rute.

"Aber danach würde ich sehr gerne auch eure Sicht der Dinge hören. Es scheint in der kurzen Zeit meiner Abwesenheit viel passiert zu sein."

Er konnte nur hoffen, die beiden nicht vor den Kopf gestoßen zu haben. Doch er wollte Takata nicht zu lange alleine lassen. Sie waren noch nicht fertig.
Also warf er dem Pärchen einen entschuldigend Blick zu, nickte noch einmal zum Abschied und machte sich auf den Weg zu Takata, welche es sich unter einem Baum gemütlich gemacht hatte. Nebenbei sammelte er die Überreste einer Rehkeule ein, denn solangsam konnte er seinen Hunger nicht mehr zurück drängen.
Da die Weiße ihre Augen geschlossen hatte, ließ er sich in ihrer Nähe nieder und machte sich über das verbliebene Rehfleisch her.

(erst bei Pan, Kachnik, Ayjana und Roghir; dann bei Takata | Rudelplatz Mondscheinsee)
Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr
15.05.2025 21:30 Forum: Das Tal

Obwohl er die Anderen nach all der Aufregung von ihrer wohlverdienten Ruhe abhielt, schienen sie glücklicherweise nicht verärgert. Immerhin hatte er also wenigstens hier leichtes Spiel. Wenn die vier so zugänglich waren, wie es auf den ersten Blick wirkte, konnte er sich schon bald wieder mit Takata befassen. Hoffentlich würde es ihm möglich sein, eine Verbindung zu der Weißen zu finden. Er würde es auf jeden Fall versuchen.
Roghir machte sich überraschend zu ihr auf den Weg und Niyol blickte ihm etwas verwirrt hinterher. Gleich wieder da? Niyol konnte sich nicht vorstellen, dass es bei Takata, die grundsätzlich immer zehn Hintergedanken hatte und auch in alles hinein interpretierte, eine kurze Unterhaltung sinnvoll war. Aufgrund der Befürchtung, dass er Takatas Unmut noch mehr anfachte, hätte er ihn aus diesem Grund am liebsten aufgehalten. Doch er konnte nicht alles kontrollieren. Er musste das richtige Maß finden und zudem, sollte er sich definitiv nicht zu wichtig machen. Vielleicht war Roghir ja einer der Anwärter für die Leitposition? Sein Verhalten Takata gegenüber deutete zumindest darauf hin, auch wenn es Niyol nicht für die beste Entscheidung hielt. Doch jeder musste seinen eigenen Weg finden und Niyol wusste selbst, dass Fehler zum lernen notwendig waren. Gedanklich setzte er den Schwarzen damit auf die Liste der potentiellen Alphas und konzentrierte sich lieber schnell auf die bereits sprechende Ayjana. Es überraschte ihn, dass sie vor den anderen so offen über Takata sprechen wollte. Er hatte grundsätzlich das Gefühl gehabt, dass sie eine offenherzige Wölfin war. Deswegen wollte er vorerst nicht annehmen. Dass sie sich öffentlich über jemanden lustig machen wollte, der ihr nicht wohlgesonnen war. Er hoffte, dass das Thema sie wirklich nur so sehr beschäftigte. Trotzdem würde er wohl darauf achten müssen, ob es in Zukunft noch öfter solche Äußerungen von ihr gab. Vorerst jedoch würde er seinen Tadel zu dem Thema herunter schlucken. Also schüttelte er nur den Kopf.

"Wir konnten uns noch nicht ausreichend austauschen. Es ist einfach zu viel passiert und ich bin erstmal einfach nur dabei, die Grundsituation einzuschätzen."

Er machte kurz eine Pause, entschied dann jedoch, dass er trotzdem klarstellen wollte, dass solche Spekulationen nicht das Gesprächsthema für alle sein sollten.

"Bitte gib mir etwas Zeit, ich versuche zu verstehen, was da zwischen euch liegt und würde mich dann gerne nocheinmal allein mit euch zusammensetzen."

Er hoffte, dass sie den Wink verstand und sich vorerst mit seinem Versprechen zufrieden geben würde, eine Lösung zu suchen. Je mehr darüber mit allen diskutiert wurde umso mehr würde der Schwächere in eine Ecke gedrängt werden. Ab irgendeinem Punkt würde es dann keine Einigung mehr geben können und dass wollte der Graue möglichst verhindern.
Am liebsten hätte Niyol geseufzt. Zwar lenkten ihn die vielen Themen von Skadi ab, gleichzeitig war Skadis Abwesenheit einer der Hauptgründe, warum sie alle so deutlich zu Tage traten. Wenn er einen ungefähren Überblick hatte würde er unbedingt einmal mit allen zusammen reden müssen. Vorher jedoch sollte er sich genau im klaren sein, wie er seine Ziele erreichen wollte.
Immerhin ein Lösungsansatz schien gut anzulaufen. Pan stimmte ihm zu und sprang eifrig auf. Erfreut lächelte Niyol ihn an. Er war dankbar, daß Pan auch sogleich versuchte Kachnik weiter einzubeziehen. Der junge Rüde erinnerte Niyol derzeit leider etwas zu sehr an den stets verwirrten Pilgrim. Er konnte nur hoffen, dass die freundliche Gesellschaft und ein festes Ziel auch ihm auf die Beine helfen würden.

"Wenn Anouk erstmal eine Pflanze gefunden hat, wird deine Nase bestimmt eine große Hilfe sein, noch weitere ausfindig zu machen.",

versuchte auch er den blinden Jungwolf zu motivieren. So wie er es kennengelernt hatte, waren bei Ausfällen eines Sinnesorgans, meist die anderen Sinne etwas ausgeprägter. Er hoffte, dass dies auch bei Kachnik der Fall war und er sich hier nicht verschätzt hatte.

( Pan, Kachnik, Ayjana und Roghir | Rudelplatz Mondscheinsee)
Thema: Helft Avon, seine Eier zu finden
21.04.2025 20:44 Forum: Grundlegendes & Neues

Weiß ich nichtmehr xD... bestimmt im vorletzten :o
Thema: Helft Avon, seine Eier zu finden
21.04.2025 18:39 Forum: Grundlegendes & Neues

Letztens habe ich in einem alten Kapitel noch ein Ei gefunden xD

Ist immer wieder lustigsmile


Frohe Ostern =:3
Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr
12.04.2025 10:00 Forum: Das Tal

Ok, natürlich hörte Anouk entgegen Niyols Hoffnung die Worte von Takata und sackte erneut in sich zusammen. Am liebsten hätte er geflucht. Wie konnte es nur sein, dass er bei dem Versuch, aus diesem Haufen ein Rudel zu machen, schon am Anfang zwischen diesen zwei Gegenpolen stehen musste?! Er wusste noch nichtmal, wie er am Ende mit allem verfahren sollte. Auf jeden Fall jedoch, wollte er diese Vernunftsperson nicht länger als nötig spielen. Es verdarb einem wirklich den Tag, hier nicht mit Witz dran zu gehen, doch wie er die Anderen kannte, würden sie ihn dann mal wieder nicht verstehen - was ihn im Normalfall auch nicht stören würde. Nur stand jetzt leider niemand mehr hinter, über oder wo auch sonst hier, der die Situation ordnen konnte. Falls es jemanden unter ihnen gab, hatte er sein Potenzial zumindest noch nicht gezeigt. Vielleicht konnte er ihn ja mit seinem neuen Verhalten herauslocken. Wenn möglich hatte er auf jeden Fall nicht vor, für immer den Leitwolf zu miemen. Dieses ernste Getue lenkte ihn zwar von seinem Schmerz ab, besonders aufbauend war es dennoch nicht.
Zum Glück reichte seine Idee, bezüglich der Gruppenzusammenstellung zum Kräutersuchen, um Anouk wieder auf Kurs zu bringen.
Er erklärte sich sogar ein wenig. Schwarzer Wolf... soso, war er vielleicht auch in den Genuss eines Tihars gekommen? Dann sollten er und Takata sich vielleicht doch irgendwann mal zusammenraufen. Ein Blick auf die Weiße bewies jedoch, dass es bis dahin noch ein langer Weg war.

"Ich denke du wirst sehen, dass die Fellfarbe keine Rolle für das Innerste eines Wolfes spielen muss.",

versuchte der Graue ihn mit Blick auf Pan zu beruhigen. Falls wirklich das Aussehen eine Rolle beim Auslösen seiner Panikattaken spielte, war die Konfrontation mit einem freundlichen, schwarzem Wolf in Niyols Augen eine sehr gute Idee. Auch wenn er den Schwarzen nicht unbedingt tiefgründig kannte, hatte er bei ihm ein gutes Gefühl. Außerdem war Yarok auchnoch da. ~Der mir zugegebenermaßen auch nicht besonders vertraut ist, aber was habe ich für Alternativen?~ Nein, seine Idee mit der Vierergruppe würde er beibehalten.

Und da du helfen wolltest, finde ich deine Unterbrechung des Gesprächs nicht schlimm, mein Gehirn bekommt es glücklicherweise zusammen, das Thema später wieder aufzugreifen..."

Endlich schlich sich doch wieder das belustigtes Grinsen in sein Gesicht. Wenn er ein Gespräch führen wollte, dann hatte für ihn eine zeitliche Unterbrechung ihn dabei noch nie aus der Bahn geworfen.

"Dann werde ich mal die beiden Auserwählten fragen. Wenn du magst, kannst du dir etwas von den verstreuten Überresten zu Gemüte führen.

Sein Blick flog sehnsüchtig über die Rehreste, was sein Magen mit einem schmerzhaftem Knurren quittierte.
Anouk war hoffentlich schlau genug seine Aufforderung zum Fressen zu nutzen, um sich sofort aus dem Staub zu machen.
Währenddessen, wanderte Niyols Aufmerksamkeit wieder zu Takata. Dafür, dass er selbst so offensichtlich versucht hatte sie auszubremsen, war sie erstaunlich ruhig geblieben. Eigentlich hatte Niyol damit gerechnet, dass sie sofort loszetern würde. Er war dementsprechend wirklich gespannt, wie das Gespräch nun im Weiteren verlaufen würde. Also begann er bereits seine höfliche Entschuldigung zu murmeln, während er sich zu ihr drehte.

Ich beeilen mich, dann können wir weiterre...,

Mit einem Seufzen brach er ab, denn Takata hatte sich mit einem neuen Ziel aus dem Staub gemacht. Missbilligend schaute er zu ihr und dem, über ihr im Baum sitzenden Raben, entschied jedoch, dass er dort nicht gebraucht wurde und machte sich stattdessen schnurstracks auf, zu der etwas Abseits liegenden Gruppe aus Pan, Kachnik, Ajyana und Roghir. Dort angekommen wartete er nicht ab, sondern platzte einfach mitten in das Gespräch. Trotz allem, wollte er Takata vorerst nicht zu lange alleine lassen.

"Tut mir Leid euch zu unterbrechen, aber Anouk meint, er kann vielleicht ein Kraut finden, das Schmerzen lindert. Ich dachte ihr zwei", hierbei schaute er erst Pan, dann Kachnik an, "könntet ihn dabei mit Yarok unterstützen."

Er wusste nicht genau, ob Kachnik seine Aufforderung durch den Blick verstanden hatte, ging aber davon aus, daß Pan sicherlich nachhelfen würde, sollte dem nicht so sein.

( erst Takata & Anouk, dann bei Pan, Kachnik, Ayjana und Roghir | Rudelplatz Mondscheinsee)
Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr
06.04.2025 11:49 Forum: Das Tal

Es kam, wie es wohl kommen musste: der weiße Rüde sank in sich zusammen und brach in Tränen aus. Natürlich sah Niyol aus den Augenwinkeln, wie sich sofort der schwarze Federball hüpfenderweise auf den Weg machte. Doch mit dem Vogel wollte sich Niyol nicht weiter befassen. Für Anouk mochte er eine vollwertige Persönlichkeit sein. Der Graue sah jedoch nicht ein, ihn als Rudelmitglied zu betrachten.
Immerhin: Seine Worte erreichten den Weißen und bewirken tatsächlich, dass er nicht völlig in seine Fantasiewelten abdriftete. Das war doch immerhin ein Fortschritt. Nur seine Antwort war ziemlich konfus. Niyol war sich nicht sicher, ob Anouk wirklich etwas brauchbaren finden würde, doch selbst wenn nichts dabei herauskam, war es eine gute Aufgabe. Während dieser Gedanken streifte sein Blick über das restliche Rudel. Ja es gab keine perfekte Besetzung, die er Anouk an die Seite geben konnte, aber vielleicht konnte sich aus der Gruppe die ihm nun vorschwebt, etwas Gutes entwickeln?

"Einen Versuch es zu finden ist es auf jeden Fall wert. Neben Yarok würde ich gerne auch Pan und Kachnik fragen, ob sie euch begleiten können. Wäre das für dich in Ordnung?"

Es störte ihn, dass er so auf blauen Dunst eine Entscheidung traf, doch er hatte keine Zeit, geschweige denn die Ruhe, sich jeden einzelnen anzuschauen. Pan und Kachnik gaben jedoch ein ähnliches Bild wie Yarok und Anouk ab. Vielleicht konnten die beiden Rüden, denen offensichtlich Selbstvertrauen fehlte, sich ja füreinander etwas zusammenraufen. Yarok und Pan dagegen, hatten sich beide als Welpensitter qualifiziert, also vermutlich kein großartiges Problem damit. Dementsprechend ging Niyol davon aus, dass auch sie Gemeinsamkeiten bei sich finden konnten, um vielleicht eine Freundschaft aufzubauen. Neben den bereits bestehen Verbindungen gab es bei dieser Vierergruppe also gutes Potenzial für weitere Verbindungen und das war in Niyols Augen momentan einer der wichtigsten Punkte, um zu einem wirklichen Rudel zu werden.
Takatas Worte ignorierte er vorerst. Das mussten sie besprechen, wenn sie unter sich waren.

(Takata & Anouk | Aarinath, Yarok, Pan, Kachnik, Shiro, Ayjana und Roghir | Rudelplatz Mondscheinsee)
Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr
30.03.2025 17:21 Forum: Das Tal

Als sie ihm zustimmte, wären Niyol beinahe die Augen aus dem Kopf gefallen. Er hatte mit vielem gerechnet, aber definitiv nicht mit simpler Zustimmung. Unweigerlich konnte er nicht anders, als sie misstrauisch zu beäugen, während sie es nicht schaffte, den nächsten Satz auch nur ansatzweise zuende zu bringen. Immerhin gab es hierbei kein Geheimnis darum, was sie derart aus der Fassung brachte. Die Weiße hatte offenbar ein Faible für schwarze Rüden. Dumm nur, dass der erste ein Psychopath gewesen war und der nächste nun scheinbar mit einer anderen Wölfin anbandelte.
Trotz dieser Erkenntnis ahnte Niyol dennoch nicht, was als nächstes kommen sollte. Als Takata ruckartig aufsprang, rechnete er eher damit, dass sie sich nun auf ihre vermeidliche Rivalin stürzen wollte und machte sich schon bereit, ihr hinterher zu hechten. Stattdessen stellte sie sich neben ihn, was ihm bereits äußerst seltsam vorkam, zumal die ruckartige Bewegung ihrem Kopf offensichtlich nicht gut tat. Ehe er sich versah, folgte jedoch ihr nächster Schachzug und ließ Niyol kurz erstarren. Machte sie das grade wirklich?! Normalerweise wäre er wohl zunächst einfach beiseite getreten, allerdings war er sich nicht sicher, ob er das ihrem, offensichtlich sehr lädiertem Kopf zumuten konnte. Je länger der Kontakt anhielt, umso mehr stellten sich ihm jedoch die Nackenhaare auf, also begann er vorsichtig das Gewicht zu verlagern und holte grade Luft, um ihr auf seine Weise klar zu machen, dass er für derlei Spielchen nicht zur Verfügung stand. Da roch er, dass die Situation noch ungünstiger werden würde.
Nicht eine Sekunde später ertönte bereits Anouks Stimme und Niyol hätte am liebsten laut aufgeseufzt. Takata rückte zwar sofort von ihm ab, aber leider ließ sie ihren Unmut nun völlig ungefiltert an dem armen Weißen aus. Dieser war jedoch schon von Niyols Spielereien total schockiert gewesen, also wartete der Graue nichtmal seine Reaktion ab, um sich quer vor Takata, zwischen die beiden zu schieben und der Fähe einen warnenden Blick zu zuwerfen. Es war leider nicht das erste Mal, dass sie sich derart wenig mit ihrer negativen Einstellung in Zurückhaltung übte. Dennoch hätte Niyol gehofft, dass sie immerhin ein Mindestmaß an Empathie besaß um zu sehen, dass sie dieses Häufchen Elend vor sich nicht noch weiter runterputzen musste. Himmel, sogar er hatte hier Mitleid!
Die Weiße jedoch lebte derweil in ihren eigenen Sphären, sodass Niyol gar nicht erst den Anfang ihrer nächsten Worte abwartete, als er sah, wie sie luftholte. Mit einem entschuldigendem Lächeln im Gesicht fiel er ihr an Anouk gewandt deshalb ungeniert ins Wort:

"Wir haben uns grade darüber unterhalten, dass dieses Rudel sich neu ordnen und mehr zusammenwachsen muss und es dafür notwendig sein wird, dass jeder seinen Teil beiträgt.",

Hierbei drehte er den Kopf kurzzeitig wieder zu Takata zurück, um sie mahnend anzuschauen. Automatisch zuckte dabei seine Rute ein kleines Stück nach oben, damit sie verstand, dass es ihm hierbei wirklich ernst war.

"Danke, dass du dich bereits einbringen möchtest. Wir können deine Hilfe sehr gut gebrauchen."

Auch dieser Satz war teilweise noch als Wink für Takata gedacht. Sie musste aufhören, wegen Nichtigkeiten Zwist zu verbreiten. Er konnte nur hoffen, dass Anouk jetzt nicht sofort wieder in seine Traumwelten abdriftete. Da er nicht gleich mit den Kräutern zu ihnen gekommen war, befanden sie sich vermutlich nicht direkt vor Ort. Vielleicht konnte er ihn mit einem kleinen Trupp losschicken... Nur mit wem?

"Gibt es bestimmte Gegebenheiten, wo die Kräuter zu finden sind?"

Bevor er keine gute Idee hatte, wer alles mitgehen konnte, sagte er lieber noch nichts dazu. Er war sich ziemlich sicher, dass Anouk lieber kleinere Gruppen bevorzugte. Mit Sicherheit wäre er sogar am liebsten allein mit seinem Raben losgezogen. Doch die Chance, die Verbindungen untereinander Mithilfe eines gemeinsamen Auftrag zu verbessern, wollte er auch nicht ungenutzt verstreichen lassen.
So oder so musste so langsam ein Plan her, wie er sich ein genaueres Bild von der Lage hier machen konnte. Sein Gespräch mit Takata war längst nicht zu Ende, würde aber definitiv viel Zeit in Anspruch nehmen, weswegen er sich nicht sicher war, ob diese Unterhaltung auf Platz eins seiner Prioritätenliste liegen sollte. Gleichzeitig fragte er sich, wem er Takata überhaupt überlassen sollte. So wie sie Anouk eben angefahren hatte, war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie sich bis jetzt auch sonst nicht wirklich Freunde gemacht hatte. Einzig und allein auf Roghir schien sie ein Auge geworfen zu haben. Allerdings konnte es sicher auch hier schwierig werden, zumal er auch mit dem Schwarzen unbedingt über die Geschehnisse reden wollte...vorzugsweise ohne Takata, wenn er es recht bedachte.
Was machte man nur mit einer Wölfin, die sich nicht eingliederte? Hier und jetzt konnte er Takata in ihrer Lage, mit seinem Halbwissen und seiner nicht vorhandenen Stellung wohl kaum ein Ultimatum setzen. Aber wenn er wollte, dass diese Wölfe ein echtes Rudel werden sollten, musste er es irgendwie schaffen Takata zur Ordnung zu rufen.

(Takata & Anouk | Aarinath, Yarok, Pan, Kachnik, Shiro, Ayjana und Roghir | Rudelplatz Mondscheinsee)
Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr
21.03.2025 18:01 Forum: Das Tal

Natürlich stürzte sich Takata sofort auf seine Befindlichkeiten. Doch Niyol wollte auch mit ihr nicht über sein Innenleben sprechen, auch wenn es sicherlich ihrer Beziehung zueinander gestärkt hätte. Aber so weit wollte er nicht gehen. Also blinzelte er nur einmal, brummte ein Brummen, das im Endeffekt alles bedeuten konnte und beließ es einfach dabei.
Takata war glücklicherweise ohnehin bereits mit den Gedanken woanders. Wobei er hierbei allerdings weniger von Glück sprechen sollte, denn sie schien einmal mehr eine Antipathie aufzubauen. In Anbetracht ihrer Vergangenheit, ging Niyol davon aus, dass es sich eher um die Fähe, als den Rüden handelte. Nachdenklich betrachtete Niyol die beiden und schweifte kurz mit den Gedanken aufgrund der Kadaverreste, welche auf halben Wege noch zwischen ihnen lagen, ab. Er musste unbedingt bald etwas essen. Erstaunlicherweise schienen die anderen bereits satt zu sein.
Seinen protestierenden Magen ignorierend konzentrierte er sich wieder auf seine Unterhalbtung mit Takata, die ihn ziemlich schnell bezüglich der Vorgeschichte beim Bären abspeiste. Die Augen leicht zusammengekniffen beobachtete er jede Regung ihres Körpers. Das ging zu schnell. Sie machte sich nichtmal die Mühe, nach ihrer letzten vorhandenen Erinnerung zu graben und Niyol konnte sich nur zu gut an den Zwist der Fähen erinnern, als sie zuletzt gelogen hatte. Skadi hatte es ziemlich ernst genommen. Er sah ihre Miene noch ziemlich genau vor sich. Hin und her gerissen, zwischen dem warmen Gefühl, dass die klaren Erinnerungen hervorriefen und dem Schmerz, weil er ihr Mienenspiel nie wieder in der Gegenwart sehen würde, schloss er kurz mit einem Schnaufen die Augen, bevor er sich wieder auf seine Aufgabe besann.

"Takata..."

Auch wenn es ihn insgeheim ein wenig belustigte, dass er bei einer Erwachsenen Wölfin den Ton anschlug, als würde er einen Welpen rügen, versuchte er ernst zu bleiben.

"Wir brauchen ein Rudel. Skadi ist nichtmehr da, um alles aus eigener Kraft zusammenzuhalten. Das bedeutet, jeder muss seinen Teil beitragen.",

Begann er erstmal ganz grundsätzlich seine Predigt einzuleiten. Himmel, wie er es hasste, den Vernünftigen spielen zu müssen. Aber wer sollte es sonst machen? Auch wenn er es sich vermutlich nun auch bei Takata verscherzte, den anderen würde sie sicherlich auch nicht zuhören.

"Ein wichtiger Grundstein für die Gemeinschaft ist, dass alle ehrlich zueinander sind."

Er war sich ziemlich sicher, dass sie ihn soeben angelogen hatte, deswegen schaute er sie bei diesen Worten direkt an.

"Warum willst du mir nichts zu der Höhlensache erzählen?"

Auch auf Ajyana und Roghir musste er sie noch ansprechen, aber er sah ein, dass es nichts brachte, alles auf einmal zu Thematisieren. Er konnte froh sein, wenn er nur bei einem Punkt zu Takata durchdrang.

(Takata | Aarinath, Yarok, Pan, Kachnik, Anouk, Shiro, Ayjana und Roghir | Rudelplatz Mondscheinsee)
Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr
07.03.2025 08:55 Forum: Das Tal

Da seine Priorität darauf lag, schnell vom Bären weg und mit allen am Rudelplatz anzukommen, sprach er Takata nach ihrer Verneinung kein weiteres Mal an. Insgesamt legten sie den Weg erstaunlich schnell und ohne jegliche Unterbrechung zurück. Niyol hatte erwartet, dass Takata zwischendurch eine Pause brauchen und generell, dass die Anderen sie abhängen würden, doch dem war erstaunlicherweise nicht so.
Als sie an dem Ufer des Mondscheinsees ankamen, ließ sich Takata zu Boden sinken, strich sich einmal mit der Pfote über den Kopf und ließ dann ein kurzes "Danke" verlauten. Sie schien mittlerweile erstaunlich verhalten, als wäre ihr die Situation peinlich. Gleichzeitig war ihr einmal mehr der Argwohn gegenüber den anderen anzusehen. Mit einem Schnaufen ließ sich der Graue auf die Hinterläufe sinken und gönnte sich den Moment, die anderen ebenfalls kurz zu mustern. Die Lage war nicht gut. Und damit meinte er nicht unbedingt den vergangenen, äußerst gefährlichen Vorfall. Das Rudel, wenn man sie denn so nennen wollte, war bereits vor der Ankunft auf der Storchenhalbinsel gespalten gewesen. Nun waren in ziemlich kurzer Zeit so viele neue Wölfe gekommen, die sich zwar alle dem Gedanken eines Rudels unter Skadi gefügt hatten, aber zwischen welchen nur spärlich irgendwelche Bindungen entstanden waren. Ohne Skadi fielen sie auseinander, denn nur sie war die anerkannte Verbindung zwischen ihnen gewesen. Es gab weder genügend emotionale Bindungen, noch ein stabiles Rudelgefüge -abgesehen von der offensichtlich fehlenden Leitwölfin- , auf dass sie sich verlassen konnten. Generell befürchtete Niyol aufgrund der Situation, in welcher er sich beim Auftauchen wiedergefunden hatte, dass Vertrauen etwas war, dass in ihrem Rudel grundlegend an mehreren Ecken fehlte. Skadi hatte mit ihrer Stärke so viel kompensiert. Seufzend schloss Niyol die Augen, als er bei diesen Gedanken wieder von Trauer überspühlt wurde. Mit einem tiefen Atemzug versuchte er diese Gefühlswelt niederzuringen und lenkte seine Gedanken schwermütig zurück in die Gegenwart.
Takatas Frage mutete beinahe etwas vorwurfsvoll an, doch besonders bei Takata würde er sich nicht in emotionale Interpretationen verstricken lassen.

"Ich war sowohl auf der Suche nach dir, als auch nach ...meiner inneren Balance."

Ein halbherzig Grinsen schlich auf sein Gesicht und er schaute sich einmal mehr auf dem Rudelplatz um, einfach nur, um sich nicht erneut in Vergangenem zu verlieren. Die Situation des 'Rudels' machte ihm seine eigene Zerissenheit aufgrund Skadis Fehlen ziemlich bewusst. Allein schon, wie sich die Wölfe hier verteilten. Er wollte, dass Skadis Einsatz nicht umsonst war. Aber er bekam immer mehr das Gefühl, dass sein erster Eindruck bei der Bärenhöhle sich bestätigte.

"Takata,...",

Weil die Weiße ebenfalls angefangen hatte zu sprechen, hielt er inne und hörte ihr zuerst zu und stutzte. Takata schien seit jeher eine völlig andere Denkweise als er zu haben. Eben noch hatte er das Gefühl, dass ihr seine Hilfe und damit verbundene Nähe irgendwie unangenehm war und jetzt sollte er sie trösten? Ausgerechnet er, der sich immer möglichst vor derart emotionaler Kommunikation drückte. Sie musste wirklich verzweifelt sein, denn er war stets darauf bedacht, in niemandem die Idee nach Nähe zu ihm aufkommen zu lassen. Und das nicht nur auf romantischer Ebene.
Takata verfolgte bereits wieder das Geschehen auf dem Platz, während Niyol mit sich rang. Er würde eine Entscheidung treffen müssen. Er spürte es tief im Inneren, dass er genau jetzt damit begann auszuloten, ob er einen Grundsatz seiner selbst für eine neue Wahrheit aufgeben würde. Takatas Kopf zu berühren würde seine Grenzen gegenüber der Gemeinschaft verschieben, die er bisher gesetzt hatte. Auch wenn es vielleicht zunächst niemand sonst bemerkte.
Mit einem tonlosem Seufzen ließ er die angehaltene Luft aus seinen Lungen fließen, bevor er tatsächlich etwas holprig mit der Zunge über Takatas Kopf fuhr.

"Ich befürchte du wirst noch eine Weile etwas von dieser Begegnung haben.",

Puh, an sowas musste er sich wohl gewöhnen, denn leider sah er momentan keinen anderen Weg.

"Kannst du mir sagen, was passiert ist? Ich weiß, du warst kurz weggetreten, aber mich interessiert vor allem, was ihr überhaupt dort bei einem Bären zu suchen hattet."

Diese Frage interessierte ihn wirklich brennend, denn sie und wie es daraufhin zu der Lage gekommen war, die er vorgefunden hatte, war entscheidend dafür, wie es weitergehen würde. Im Endeffekt würde er anhand dieser Situation vermutlich die Lage ihrer Gemeinschaft ganz gut einschätzen können.
Leider hatte er hierbei überhaupt kein gutes Gefühl.

(Takata | Aarinath, Yarok, Pan, Kachnik, Anouk, Shiro, Ayjana und Roghir | Rudelplatz Mondscheinsee)
Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr
15.02.2025 11:26 Forum: Das Tal

Yarok war sofort mit Niyols Vorschlag einverstanden. Er schien regelrecht erleichtert, Anweisungen zu bekommen. Normalerweise hätte Niyol bei seinem Danke eine kleine Nachfrage angehängt, aber in Anbetracht der Lage, schluckte er den Kommentar hinunter und begnügte sich damit, kurz den Kopf schief zu legen. Im Endeffekt war er schließlich ziemlich froh, dass die Anderen sich ohne zu murren seinen Vorschlägen fügten. Er bekam nur zur Hälfte mit, was Anouk hinter den Büschen trieb, doch er ahnte schon, dass der Kleine wieder einen Rückfall hatte. Ob er sich alleine fing, oder würde es jetzt problematisch werden? Die Aufgabe war ohnehin eher dazu gedacht, jemanden zu haben, der vorausgeht und um den anderen Anouk nicht vorzuenthalten. Jeder hier wusste schließlich wo der Rudelplatz war. Falls das zulange dauerte, würde er wohl doch umorganisieren müssen. Dachte er noch in dem Moment, als Anouk endlich aus dem Gebüsch hervortrat und sich und seinen Freund nocheinmal selbst vorstellte. Erleichtert, atmete Niyol aus und merkte dadurch erst, dass er soeben den Atem angehalten hatte.
Takata hatte sich inzwischen bereits wieder aufgerappelt. Undzwar ohne, dass er ihr dabei großartig helfen musste, was er als überaus positives Zeichen im Bezug auf ihren Zustand wertete. Trotzdem bemühte er sich sofort, ihre Hüfte mit seiner Schulter zu stabilisieren. Wenn der Hintern nicht wegknickte, würde sie sich vorne schon irgendwie organisieren können. Und im Notfall konnte er sie so mit der Nase in die richtige Richtung stupsen, oder aber im schlimmsten Fall am Nackenfell festhalten. Dass er in diesem Revier nun schon das zweite Mal über diese Option nachdenken musste, war wirklich kurios. Entweder, dieses Gebiet hier war verflucht, oder Takata einfach ein echter Pechvogel.
Bevor Sie sich jedoch wirklich in Bewegung setzten, kam Yarok einmal mehr mit einer Frage um die Ecke. Bisher hatte Niyol noch nicht genug Zeit mit ihm verbracht, um ihn besonders gut einzuschätzen, hier jedoch zeigte sich, dass der hellbraune Rüde wie ein naiver Welpe einen Hang zu situationsunpassenden Fragen hatte. Er war eben erst zurück zum Revier gekommen. Woher sollte er nun wissen, was mit diesen beiden war? Wenn sie wirklich 'da draußen irgendwo' waren, waren sie vermutlich weit genug weg, um nicht durch den Bären in Gefahr zu geraten. Und zumindest in den letzten Minuten, hatten sie offenbar nicht nach Hilfe gerufen. Wenn es vorher der Fall gewesen wäre, hätten die anderen doch hoffentlich bereits darauf reagiert oder? Oder Yarok hätte es zumindest in seiner Frage erwähnt? ~Himmel, ist das eine seltsame Situation.~, dachte er mit einem Kopfschütteln, was gleichzeitig die Einleitung zu seiner Antwort gegenüber Yarok diente.

"Erstmal müssen wir hier weg."

Er sparte sich eine Erwähnung von Eventualitäten, die eine sofortige Suche nach den beiden notwendig machen könnten. Wenn dem so war, würde irgendeiner der Anwesen doch wohl protestieren, wenn er einfach so über dieses Thema hinwegging. Sie hatten schließlich alle ihre eigenen Köpfe zum Denken.
Takata war zum Glück hochmotiviert und schon halb am losgehen, sodass er kurz aufgrund seiner Gedanken den Anschluss verlor. Sogleich bat sie ihn nocheinmal direkt, sie zu stützen. Ich wusste gar nicht, dass es zu meinem üblichen Verhaltensrepertoire gehört, uneingeladen mit den Hüften eines anderen Wolfes zu kuscheln.~ Niyol verkniff sich aufgrund der Situation einen weiteren Kommentar und nickte, während er bereits seinen Platz seitlich versetzt neben ihr einnahm. Hierbei entging ihm Takatas Gesichtsausdruck nicht, als sie sich zu Roghir und Ayjana umsah. Schon vorhin hatte er kurzzeitig ein Grollen neben sich vernommen, es allerdings als Einbildung abgetan, da es für ihn keinen Sinn ergab. Nun jedoch kam ihm dieser leise Laut wieder in den Sinn. Einmal mehr fragte er sich, was in der Weißen vorging. Roghir und Ayjana waren doch sicherlich bei ihr gewesen um zu helfen. Oder verstand er die ganze Situation völlig falsch? Es wurde wirklich Zeit, dass sie zum Rudelplatz kamen und er Zeit hatte, Fragen zu stellen. Immerhin waren sie jetzt endlich auf dem Weg.

"Geht es? Oder soll ich dich irgendwie anders stützen?",

fragte er nach ein paar Schritten. Neben dem eigentlichen Sinn der Frage, war er hierbei auch auf ein paar andere Details ihrer Antwort gespannt.
Nebenher zuckte sein linkes Ohr dennoch immer mal wieder zu den anderen. Noch immer irritierte ihn einiges an dieser Situation.

(Aarinath, Yarok, Pan, Kachnik, Anouk, Shiro, Takata, Ayjana und Roghir | Bärenhöhle, nahe Mondscheinsee)
Thema: Ab in die Vergangenheit
31.01.2025 21:42 Forum: Nebenrollenspiele

Das halbwarme Lächeln was der Braune ihm schenkte, konnte Niyol nicht richtig zuordnen. War es Freundlichkeit, die Erinnerung, die Reaktion auf den Gesprächsverlauf... Niyol hatte das Gefühl, irgendwas war dort. Andererseits: Welcher normale Wolf läuft schon grundlos allein durch die Gegend? Wenn er eines gelernt hatte, dann dass sie immer durch irgendetwas fortgetrieben worden waren. Die einen wussten es, die anderen nicht. Aber genau das war einer der spannendsten Punkte von Einzelgängern.
Er hatte also mit dieser Frage gerechnet. ~So so, und wozu dann die ellenlange Aufzählung eben?~, verkniff sich Niyol zu sagen und beließ es bei einem Grinsen, während er die kleine Retourkutsche bezüglich seiner Reaktion auf die Rabengesellschaft über sich ergehen ließ.
Beide Eltern waren also umherziehend gewesen und hatten sich zur Geburt der Welpen einem Rudel angeschlossen, dass bereits seine eigenen Welpen zu versorgen hatte. ~Na das war aber wahrlich ein Rudel der Nächstenliebe. Erstaunlich, dass sich immer wieder solche Dinge zusammenfinden.~
Doch die nächste Interessante Information folgte. ~Zwei Wölfinnen, achja...~ Na wenn da nicht mindestens mit einer was gelaufen war, wollte er einen Hasen im ganzen schlucken. Aber diese Dreieckbeziehung war noch nicht das Ende der Geschichte. Zunächst wirkte es beinahe so, als wollte er die Gründe seines Abgangs außenvor lassen, doch nachdem sein gefiederter Begleiter ihn ein wenig betüddelt hatte, fuhr er doch noch mit der Geschichte fort.
Schweigend hörte Niyol ihm zu, fand die beschriebene Geschichte allerdings ziemlich abstrus.

"Du folgst deinem eigenen Weg indem du an seinen Aufforderungen und Werten festhälst? Das kommt mir eher wie ein Widerspruch in sich vor."

Skeptisch legte er den Kopf schief. Dieser Rüde war also ein Vertreter jener, die nicht wussten, wovor sie wegliefen. Nun gut, da würde er später nochmal näher drauf eingehen. Zunächst musste er wohl schnell seine eigene Geschichte abhandeln.

"Och, bei mir gibt es nicht so viel zu berichten. Ich bin in einem gewöhnlichen Rudel aufgewachsen und habe, als ich alt genug war beschlossen, dass es für mich an der Zeit war, mich nach einer neuen Heimat umzusehen."

Mittlerweile wusste er besser über seine Beweggründe bescheid, als damals zu seiner Abreise. Aber diese Punkte würde er niemals mit jemand anderem als sich selbst ausdiskutieren.
Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr
16.01.2025 21:07 Forum: Das Tal

Die Situation blieb seltsam, auch wenn er sich zumindest in Grundzügen ausmalen konnte, wer hier die Aufregung verbreitet hatte. Nur wie war der Bär wieder verschwunden? Und vorallem: warum verflixt nochmal standen sie hier in einer großen Zuschauergruppe herum?
Der blinde Rüde neben Pan schien sichtlich überfordert mit der ganzen Situation. Zumindest meinte Niyol, von ihm als Pilgrim angesprochen worden zu sein. Oder hatten sich Zita und der Altwolf wieder gezeigt? Nein. Ihre Gerüche hätte er sicher erkannt. ~Seltsam...~
Lediglich mit einem Nicken - noch hatte er vor lauter Schreck doch tatsächlich sein Lächeln vergessen - erwiderte er die Begrüßungen. Auch seine Rute blieb, dank der bestehenden Anspannung, stumm. Lediglich leiches Unverständnis, schlich sich in seine Mimik. Wenn Sie verschwinden sollten und sich dabei einig waren, warum machte dann niemand Anstalten dazu, sich in Bewegung zu setzen? Yarok erkundigte sich sogar noch zu Anouk. Was sicherlich eine gut gemeinte Frage war, schien Niyol in Anbetracht der Lage irgendwie deplatziert. Automatisch sah er hinter sich und stellte überrascht fest, dass Anouk ihm tatsächlich bis hierher gefolgt war. Trotz des Sicherheitsabstandes fand Niyol diese Entscheidung bemerkenswert und ließ ihn kurz lächeln.
Eine Bewegung in seinem Augenwinkel ließ ihn wieder zurück zu dem Schwarz-Weiß-Trio schauen. Ayjana hatte sich in Bewegung gesetzt, war jedoch auf halbem Wege bereits wieder stehen geblieben, um sorgenvoll in ihre Richtung zu schauen. Die Situation wurde immer seltsamer, je länger er hier herumstand. Hinter der Weißen machten sich Roghir und Takata glücklicherweise auch langsam auf den Weg. Als Takatas Blick auf ihn fiel, überraschte sie Niyol mit spontaner Freude. Erstaunt beobachtete er, wie sie ihre wackeligen Schritte beschleunigte, um zu ihm zu kommen und er konnte nicht umhin, ebenfalls erfreut zu lächeln, auch wenn er bei ihrem Anblick automatisch mitschwankte, in der Hoffnung sie irgendwie aufzufangen, sollte sie stürzen. Am Ende gelang ihm dies dennoch nichtmal, als sie direkt vor ihm zusammensackte. Seine Nase an ihrer Flanke konnte der Schwerkraft kaum etwas entgegensetzen. Ihre dazu geäußerte Begrüßung ließ ihn schmunzeln. Die Begegnungen, bei welchen sich jemand derart deutlich gefreut hatte ihn wieder zu sehen, konnte er an den Zehen seiner Pfoten abzählen. Dass nun auch Takata mit so einer Ausnahme aufwartete, hätte er nicht gedacht. Irgendwie schien es in seiner Rechnung einige Dinge zu gegeben, die er nicht richtig einkalkuliert hatte. Lächelnd hob er wieder den Kopf, um sie anzuschauen.

"Hey Takata.",

Nun hatte sich endlich wieder das gewohnte Grinsen seinen Weg gebahnt. Und auch seine Rute funktionierte wieder einwandfrei. Doch wie auch bei Ayjana zuvor, schienen auch in Takatas Geist plötzlich dunkle Wolken aufzutauchen. Fragend legte Niyol den Kopf schief. Er war wirklich zu gespannt, was hier während seiner Abwesenheit passiert war. Vorerst jedoch...

"Ich habe eine Menge Fragen, aber vorerst würde ich sagen, wir lösen diese nette Versammlung hier auf und verziehen uns wirklich lieber an einen sicheren Ort."

Um die Anderen in Bewegung zu bringen, schlug er während seiner Worte einen kleinen Kreis um die anderen und endete, nun in die, zum Aufbruch passende Richtung schauend, nahe Takata. Ohne lange zu überlegen, fügte er in Yaroks Richtung hinzu:

"Anouk kennt den Rudelplatz zwar bereits, aber vielleicht kannst du ihn und seinen gefiederten Begleiter Karasu dabei unterstützen uns den Weg zu weisen, Yarok?"

Zum Ende seiner Worte, deutete er mit dem Kopf in Anouks Richtung. Da Pan sich scheinbar bereits Kachniks angenommen hatte und Roghir und Ayjana sicherlich erstmal durchschnaufen mussten, hoffte Niyol, dass Yarok mit dieser Aufforderung leben konnte. Shiro wollte er Sicherheitshalber lieber als Nachhut wissen und wand sich ihr auch sogleich zu.

"Kannst du als letzte auf uns Acht geben, damit niemand verloren geht, oder irgendwer anderes sich entscheidet, uns doch noch in den Hintern beißen zu wollen?"

Mit einem Grinsen zwinkerte er ihr zu, bevor er Takata seitlich an der Hüfte anschob, damit sie sich ein weiteres Mal aufrappelte. Hoffentlich machte sein Herumkommandieren keinen falschen Eindruck. Aber bevor sie hier nicht verschwanden, hatte er keine Ruhe. Und irgendwie schien keiner von sich aus den ersten Schritt machen zu wollen. Woran genau dieser Umstand begründet war, musste er auf jeden Fall heraus finden, wenn sie wieder beim Mondscheinsee waren.
Vorerst jedoch sollte er mit den Gedanken bei Takata bleiben. Er hoffte, sie schaffte es bald, sich wieder hochzukämpfen und hatte vor, ihre Hüfte mit seiner Schulter zu stabilisieren, sodass er im Schulterbereich notfalls seinen Kopf zum Ausgleichen nehmen konnte. Ob diese Rechnung aufging, würde sich zeigen.

(Aarinath, Yarok, Pan, Kachnik, Anouk, Shiro, Takata, Ayjana und Roghir | Bärenhöhle, nahe Mondscheinsee)
/edit: Ich habe eben noch kurzentschlossen den letzten Absatz hinzugefügt, nicht wundern smile
Thema: NP-Steckies
31.12.2024 08:22 Forum: Nebenrollenspiele

Das hatte irgendwie nicht geklappt D:
Was für ein Bildhochlader? großes Grinsen'

/edit: jetzt habe ich das mit dem Bildhochlader kapiert xD .... ich habe keine Ahnung wo genau das Bild ist, das ist noch von damals in meinem Ordner, ich hatte für Asarim alle Altersstufen vorbereitet.
Thema: NP-Steckies
29.12.2024 16:56 Forum: Nebenrollenspiele

Muhahahaaa, ich habe einfach mal ganz frech ein Thema eröffnet, denn:
Hin und wieder hat man ja den ein oder anderen Charakter im Sinn. Da dieser ja nicht immer im HP aufgenommen werden kann, dachte ich, man kann ihn hier vorstellen und vielleicht hat ja jemand Lust auf ein NP mit ihm. Und vielleicht *zu Takata schiel* hat er am Ende so viel Potenzial, dass er doch ins HP einziehen darf großes Grinsen
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__________________

Ich mache auch gleich mal mit meiner Asarim den Anfang. Die gute habe ich als ersten Welpencharakter völlig unbeschrieben bei den Sweet Nightmare bekommen und sie ist mir in letzter Zeit immer wieder in den Kopf gesprungen. Also habe ich mir mal den Spaß gemacht, ihr hier einen Stecki auszufüllen.

=|= Grundlegendes =|=


• Bild •
Bild von Dawnthieves-Kati (leicht bearbeitet)

• Name •
Asarim

• Geschlecht •
Fähe

• Alter •
2Jahre

• Rasse •
Europäischer Grauwolf

• Größe & Gewicht •
72cm & 48kg


• Herkunft •
Revier der Sweet Nightmare

• Eltern •
Kasuka und Silthrim

• Geschwister •
Kalien, Wharia, Ahillea (gleichaltrig)
Kahina, Kahire, Cirian, ...(älter)

• Welpen •
-

=|= Aussehen =|=


• Körperbau •
Asarim ist zu einer kräftigen, langbeinigen Wölfin herangewachsen. Ihre starken Pfoten finden beinahe überall Halt und tragen sie zuverlässig durch jedes Gelände. Mit ihrer buschigen Rute, lässt sich gut das Gleichgewicht halten.
Ihr wohlproportionierter Kopf mit den feinen Gesichtszügen führt den Körper gewissenhaft an.

• Fell- und Augenfarbe •
Ihr Fell ist von einem hellen Silbergrau und hat kaum farbige Elemente. Während ihre Unterseite beinahe weiß ist, befindet sich oben auf Kopf, Rücken und Rute eine hellgraue Melierung mit wenigen dunklen Haarspitzen.
Ihre Augen haben die Farbe von hellem Bernstein.


=|= Beschreibung =|=


• Vergangenheit •
Geboren im Rudel der Sweet Nightmare hatte Asarim das Glück eine große Gemeinschaft mit ihren Geschwistern an der Seite zu haben. Leider war das Nachbarrudel ihnen nicht wohlgesonnen, denn es gab schon lange Streitigkeiten und schwere Kämpfe untereinander.
Doch all dies nahm die kleine Welpin zunächst nur am Rand wahr.
Ihr Leben drehte sich um die Geschwister, Eltern, Freunde... und Stein. Von Beginn an lebte Asarim in ihrer eigenen Welt. Ihrer Fantasie waren kaum Grenzen gesetzt und so wurde ein, für andere bedeutungsloser, Stein zu ihrem treuesten Begleiter. Den Erwachsenen mochte dieser Umstand irgendwann etwas bedenklich erscheinen, doch Asarim war fest entschlossen, ihren stillen Freund nicht aufzugeben.
Ein Feuer sollte jedoch alles ändern. Asarim hatte ihren grauen, runden Freund zum Ruhen in der Erde versteckt, als die Aufregung ausbrach und die hilflose Flucht durch das Flammenmeer begann. Vom Rauch schon bald außer Gefecht gesetzt bekam Asarim nur die Hälfte mit und fand sich irgendwann rußverschmiert im Moor, zu den Pfoten ihrer Mutter wieder.
Die Überlebenden aller drei Rudel aus dem Tal hatten sich hier versammelt und waren bereit, sich nun doch zusammenzutun. Trotzdem begann eine schwere Zeit. Das Feuer hatte einen Großteil ihrer Lebensgrundlage und viele Freunde vernichtet. Trauer und trotz allem bestehende Antipathie machten die Zusammenarbeit nicht leicht.
Die kleine Asarim zog sich in dieser Zeit mehr in sich zurück. Alles war viel zu überwältigend und es fiel ihr schwer sich anderen anzuvertrauen, jetzt, da sie ihren gewohnten Stein nichtmehr hatte.
Die elterliche Hoffnung, sie würde sich mehr auf ihre Geschwister einlassen wurde zunächst nicht wahr, stattdessen fand Asarim gefallen daran, ihre Fantasie mehr und mehr auszuweiten. Erst als sie älter wurde, ließ sie sich mehr auf ihre Freunde Isak und Aska ein. Auch Nodin sollte sich trotz Vergangenheit zu einem ihrer Freunde entwickeln.
Dann jedoch kam das nächste Naturunglück und brachte die lange Nacht und den scheinbar unendlichen Winter mit sich. Diskussionen, wie und wohin es nun mit dem Rudel gehen sollte, spaltete die Gemeinschaft. Am Ende schloss sich Asarim der kleinen Gruppe an, welche sich um Nodin gebildet hatte.
Eines Nachts jedoch, lief Asarim, den wundervollem Vollmond genießen durch einen dichten Nadelwald und entfernte sich etwas zu weit von ihrem kleinen Rudel. Als sie sich im Revier eines Schneeleoparden wiederfand, war es bereits zu spät. Geröllhänge und eine unfreiwillige Flussüberquerung später wusste Asarim nichtmehr, wie sie den Anschluss an ihre Gruppe zurückfinden sollte. Sie wusste, dass Nodin nicht für einen einzelnen Wolf die Gruppe in Gefahr bringen würde. Und so versuchte sie nun selbst ihren Weg zu finden. In der Hoffnung irgendwann wieder ein neues Zuhause zu finden.

• Charakter •
Asarim war schon immer eher ruhig. Die Raufspiele und Rangeleien ihrer Geschwister haben sie eher abgeschreckt,las das Bedürfnis geweckt mitzuspielen und so entwickelte sie ihre verträumte Fantasiewelt als Ausgleich.
Ihr zu sagen, dass dies nicht die Realität ist braucht man nicht, denn trotz allem ist sie nicht dumm. Das einzige was man damit bewirkt, ist dass sie mehr auf Distanz geht.
Ansonsten ist sie eine freundliche Wölfin, die sich gerne mit anderen beschäftigt, solange diese sie nicht überrennen.
Es fällt ihr schwer in Konflikte zu gehen, weswegen sie versucht, sie weitestgehend zu vermeiden. Die Furcht davor lässt sie auch ihr Innerstes oft vor anderen verbergen. Sie möchte niemanden verärgern und dadurch in Konflikte hineingezogen werden.

• Stärken und Schwächen •
kreativ x verträumt
feinfühlig x etwas weltfremd
freundlich x verschlossen

• Charakterzitat •
Der Zauber meiner Welt wird nie vergehen.

• Titel •
Mondsilbertaufe
Thema: Niyol - Und was, wenn ich fliegen kann?
28.12.2024 09:20 Forum: Rüden

Ich habe doch tatsächlich endlich Niyols ursprünglichen Stecki gefunden großes Grinsen Da er an einigen Stellen vielleicht etwas veraltet ist, hänge ich ihn jetzt einfach so dran, wie er war smile


• Name •
Niyol

• Bedeutung •
Wind

• Titel •
Und was, wenn ich fliegen kann?

• Geschlecht •
Rüde

• Alter •
3 Jahre

• Rasse •
Mackenzie Valley Wolf
(Canis Lupus Occidentalis)

• Größe & Gewicht •
ca. 79cm, um 61kg

• Lokale Herkunft •
Mahpee

• Eltern •
Mutter: Solveig
Vater: Kiran

• Geschwister •
Brüder: Oya, Paco
Schwestern: Ankti, Shima

• Nachwuchs •
-

Ê Aussehen Ê

• Körperbau •
Niyol ist ein relativ schmal gebauter, Rüde. Von weitem könnte man denken, er wäre abgemagert, doch das täuscht. Betrachtet man den Rüden genau von nahem so erkennt man die sehnigen Muskeln unter dem dichten Pelz. Das schmale Aussehen ist auf seine langen Beine und den eher gedrungenem Körper zurück zu führen. Trotz allem sollte man ihn nicht unterschätzen. Typisch für seine Rasse hat er starke Zähne und einen kräftigen Fang, dem sogar Elchknochen nachgeben.


• Fell- und Augenfarbe •
Das Fell des Rüden hat die Farbe von nassem Sand. In richtung seiner Pfoten wird es immer heller, bishin zu einem angenehmen cremefarben. Auch seine Schnautze hat bis auf den Nasenrücken diese helle Färbung. Zusätzlich ist sein Fell an Kopf, Hals und Rücken von einem sehr dunkelem Grau durchzogen. Seine Augen schimmern ebenfalls in einem Sandton.



Ê Beschreibung Ê


• Vergangenheit •
Niyol wurde im Mahpee geboren. Einem Land, mit riesigen Steppen, über welche ständig der Wind strich. Wälder gab es dort nur wenige. Das Rudel in dem er lebte jagte Bisons und Elche, welche reichlich vorhanden waren und so erlebte Niyol eine wunderbare Kindheit, in der es ihm an so gut wie nichts. Zusammen mit seinen Geschwistern lernte er, diese doch recht große Beute zu Jagen, was ihn natürlich nicht davon abhielt, ab und zu auch alleine auf die Pirsch nach einem Hasen zu gehen. Sowieso verdrückte sich der damals 1 1/2 jährige gerne mal, um einige Tage selbst seine Welt zu erkunden. Er liebte die Steppen und den Wind, welcher einem das Fell zerzauste oder einen vorran schob, wenn man in die richtige Richtung lief. Ab und zu wurde er auch von einem seiner Geschwister begleitet, doch eine besondere Beziehung zu einem bestimmten Bruder oder zu einer bestimmten Schwester entwickelte sich nicht. Viel eher schien er ständig zwischen den verschiedenen Wölfen hin und her zu schwirren, was zur folge hatte, dass er so gut wie immer über alle Geschehennisse in dem Rudel bescheid wusste.
Irgendwann jedoch war ihm dies nichtmehr genug. Zwar liebte er seine Heimat, doch irgendwie sehnte sich der neugirige Rüde auch danach neues zu erleben und auch neue Wölfe kennen zu lernen. Das alltägliche Leben im Mahpee langweilte ihn. Somit lief er mit fast zwei Jahren das letzte mal über Steppe und verschwand für immer aus dem Rudel.
Seidher streift er nunmehr allein durch die Gegend. Anfangs war es schwer, denn ohne sein Rudel zu jagen und somit nur kleinere Beute erlegen zu können, war er nicht gewohnt. Mit der Zeit jedoch lernte er immer mehr Tricks und schaffte es somit über die Runden zu kommen.
Bisher hat er nur ein weiteres Rudel angetroffen, doch wie auch in seinem alten, langweilten ihn die Wölfe dort, und auch sonst hatte es dort nichts gegeben, was ihn hätte halten können. Also hatte er sich schon nach recht kurzer Zeit wieder aufgemacht.

• Persönlichkeit •
Niyol ist ein recht freundlicher Wolf, der aber auch gerne mal ironisch, wenn nicht sogar sarkastisch wird. Auch so hat er es sich zur schlechten Angewohnheit gemacht etwas in den unpassendsten Situationen witzig zu finden. Er hat nicht nur im wahrsten Sinne ein dickes Fell. Meist tut er beleigigendes einfach ab und auch so lässt er sich nicht sonderlich auf provokationen ein, weil er durch sein Rudel gelehrnt hat wie wichtig der Zusammenhalt -vor allem bei der Jagd- ist.
Spekulieren zählt zu einer seiner liebsten Beschäftigung und die Frage: "Was wäre, wenn...?" kommt am Tag mindestens einmal auf. Wenn nicht ausgesprochen, so doch wenigstens in seinen Gedanken.
Zum letzten muss man über ihn wohl noch sagen, dass er ein sehr unruhiger Geist ist. Es liegt ihm fern ständig an einer Stelle zu verharren und so wirkt er durch seine ständigen Bewegungn auf ersten Blick auch gerne mal ein wenig aufgewühlt. Alles in allem ist er trotzdem recht verträglich.

- oft ein wenig ironisch
- lässt sich nur selten auf Provokationen ein
- auf Zusammenhalt des Rudels bedacht
(wenn er sich denn dazu zählt)
- spekuliert gerne
- unruhig
-wissbegierig

• Charakterzitat •
Der Wind wird dein Begleiter sein
und du wirst ihn vermissen,
wenn völlige Ruhe herr
Thema: NP-Planung
17.12.2024 20:29 Forum: Nebenrollenspiele

Jetzt habe ich dich wirklich lange warten lassen. Allein schon mit der Antwort x)

Da ein offizieller Zweitchar grade sowieso nicht drin ist und ich Lust hätte, mich mal wieder in der Charentwicklung zu probieren, würde ich eventuell im NP auch einfach einen gänzlich neuen Chatakter spielen. Wäre das für dich auch ok, bzw. Hast du überhaupt immernoch Ambitionen für ein NP? (Ist ja ganz schön Zeit vergangen, seit ich das letzte Mal gefragt habe xD)
Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr
09.12.2024 12:55 Forum: Das Tal

Anouk fühlte sich offenbar nicht bedroht genug, um in irgendeiner Weise körperlich zu werden. Im Endeffekt hatte Niyol ja ohnehin bereits zugegeben, keine wirkliche Bedrohung zu sein. Trotzdem war er sich nicht ganz sicher gewesen.
Kurz fiel der helle Rüde wieder ein wenig in sich zusammen. Überrascht vernahm Niyol ein welpisch anmutendes Fiepen. Was auch immer grade im Kopf dieses Wolfes vorging, es schien eine andere Vorstellung als die vorherige gewesen zu sein.
Endlich wieder in bequemer Grundposition wartete er ruhig ab, bis sich Wolf und Rabe wieder sortiert hatten. Lächelnd nahm er Anouks resigniert Antwort entgegen. Ja, dieser Rüden strotzte weiterhin nicht mit Selbstbewusstsein, aber immerhin konnte er für sich sprechen und hatte auch endlich eine eindeutige Entscheidung getroffen. Für den Moment war das in Niyols Sicht definitiv eine positive Entwicklung.
Wie zu erwarten kamen sie nicht mehr auf Catori zurück, aber besonders traurig war der Graue darüber nicht.
Ohne weiter zu zögern wandte er sich um und ging in gemächlichem Tempo los. Da keine Antwort gekommen war, visierte er den Mondscheinsee an und fragte sich insgeheim, wieso sich scheinbar niemand verantwortlich gefühlt hatte, zu reagieren. Auch wenn er es nicht gerne sah, er hatte eigentlich die ein oder andere Idee, wer sich zum nächsten Alpha aufschwingen könnte.
~Hauptsache, es ist nicht schon wieder das nächste Drama passiert.~
In Anbetracht ihrer bisherigen Geschichte, war der Gedanke leider nicht völlig abwegig. Selbst wenn er eigentlich gar nicht so ewig weg gewesen war. Auch, wenn er sich sagte, dass wohl kaum auf die schnelle ein gesamtes Rudel ausgelöscht worden sein konnte, wurde er doch unbemerkt schneller und fiel in einen lockeren Trab.
Am Mondscheinsee angekommen drehte er mit gesenktem Kopf eine Runde um den Rudelplatz. Er rührte die verbliebenen Überreste eines Rehs bewusst nicht an, auch wenn er nichts verdächtiges an dem Fleisch bemerkte und sein Magen sich schmerzhaft zusammenzog.
Irgendwas stimmte ganz und gar nicht. Die Menge an Beute die noch hier verteilt war sprach für einen überstürzen Aufbruch.
Takata war wieder zurück. Roghir und Pan hatten sie offenbar gefunden. Auch wenn sie durchaus Probleme machen konnte, freute sich Niyol dass die Weiße sich entschieden hatte zurück zu kehren. Neben ihr befand sich ein weiterer Geruch den er nicht kannte unter den Spuren. Nur wo waren sie alle hin? Immer angespannter drehte er sicherheitshalber eine zweite, schnellere Runde.
Es gab eine genaue Richtung, in der alle nach und nach verschwunden waren. Mit gerunzelter Stirn sah er in das Unterholz, bevor er sich an Anouk wandte.

"Ich weiß ihr habt sicherlich auch Hunger, aber ich möchte sehen wo die Anderen abgeblieben sind."

Was, wenn wieder etwas passiert war? Den Stich, der ihm bei diesem Gedanken durch die Brust fuhr, versuchte er weitestgehend zu ignorieren. Schnell drehte er sich zurück und folgte seiner Nase. Vor lauter Aufregung war ihm nun doch jegliches Lächeln aus dem Gesicht gewichen. Immer wieder sah er vor seinem inneren Auge Skadi durch die Luft fliegen und hart auf dem Boden aufschlagen, versuchte diese Vorstellung aber zu verbannen und sich auf seine Umgebung zu konzentrieren. So schnell er konnte und möglichst ohne etwas zu übersehen, lief er durch den Wald. Ob Anouk und der Rabe ihm folgten kontrollierte er nicht. Falls sich seine Befürchtungen bewahrheiteten, gab es wichtigeres zu tun.
Als der Geruch eines Bären in der Luft lag musste er sich stark zurückhalten, nicht kopflos loszurennen. Trotzdem beschleunigte er nochmals seine Schritte, auch wenn er sich bereits insgeheim fragte, was er denn tun sollte, wenn eine der Situationen, die ihm sein fantasiereicher Kopf nun vorspielte, wirklich eingetreten war.
Als sich andeutete, dass der Wald sich bald lichtete, wurde Niyol etwas langsamer. Erleichtert nahm er wahr, das trotz des überdeutlichen Bärengeruchs, scheinbar kein großes Blutvergießen stattgefunden hatte. Es war zudem erstaunlich ruhig. Schnellen Schrittes schlängelte er sich an dem letzten Busch vorbei und fand sich zwischen Aarinath, Yarok, Pan und Kachnik wieder, welche auf eigentümliche Weise hinter Shiro aufgereiht herumstanden.

"Was ist denn hier los?!",

japste er, während gleichzeitig versuchte, die Situation auch ohne Antwort einzuschätzen. Unweit vor ihnen befand sich der düstere Eingang einer Höhle, welche mit Sicherheit den großen, braunpelzigen Bewohner hatte, dessen Geruch in der Luft lag. Auf halben Weg standen Roghir und Ayjana. Und zu deren Pfoten lag Takata. ~Oh nein!~ Niyol verlagerte bereits das Gewicht, um los zu springen, als er realisierte, dass die weiße im Begriff war, sich aufzurappeln. Sich wieder zurücknehmend tänzelte er kurz auf der Stelle. Was auch immer passiert war, im Moment schien die Bedrohung nicht mehr akut zu sein.
Doch warum standen die Wölfe hier abseits und schauten den drei anderen zu? Irritiert von diesem Umstand sah er die Wölfe um sich herum an.

(Aarinath, Yarok, Pan und Kachnik (Anouk?); Shiro; Takata, Ayjana und Roghir | Bärenhöhle, nahe Mondscheinsee)
Thema: Neujahrschat ?
08.12.2024 11:40 Forum: Grundlegendes & Neues

Ich sollte beides hinkriegen smile
Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr
01.12.2024 09:10 Forum: Das Tal

~Ich habe mir unnötig Sorgen gemacht.~, dachte er ein erstes Mal bei Karasus Antwort auf seine Erklärung und spürte wie ihn angenehme Erleichterung durchflutete. Immerhin war das gesprächige Federtier schonmal nicht in der Lage, ihn zu verstehen. Gut so. Mit einem etwas seltsamen Beispiel wollte er ihm den Fehler in seiner Interpretation der Lage aufzeigen, allerdings konnte der Graue über diesen Versuch nur grinsend den Kopf schief legen. Er ersparte es sich, hierbei zu erklären, warum die beschriebene Situation viel zu unspezifisch war, um daraus einen passenden Vergleich abzuleiten. Noch dazu drückte das Federtier nur allzu deutlich seine Abneigung ihm gegenüber aus. Und Niyol wäre nicht Niyol, wenn er diesen Aspekt nicht ebenfalls als befreiend wahrnehmen würde. Den Vorwurf, keine Empathie zu besitzen hatten sie ja bereits zuvor geklärt, daher verschwendete er hierbei keinen Gedanken. Grinsend nahm er aber die letzte Erklärung des Vogels zur Kenntnis und notierte sich hierbei gedanklich den ein oder anderen interessanten Hinweis.
Ob er oder sie es wollten oder nicht. Das Spiel hatte wieder begonnen und jetzt wo er ohnehin bereits drin steckte, würde er auf keinen Fall dagegen ankämpfen. Auch wenn er kurz zuvor noch gedacht hatte, seine Trauer wäre grenzenlos, jetzt hatte er einen schmalen Grad wiedergefunden, der ihn davon abhielt wieder zu versinken. Diesen Wink des Schicksals würde er nehmen, genauso, wie das Bild von Skadis missbilligender Miene, welches hin und wieder dabei in seinem Kopf auftauchte.
Noch erfreuter war er, als sich nun auch Anouk einschaltete. Ein weiteres Mal traf ihn die Erleichterung, welche alsbald sogar in Freude überging. Kurzzeitig hatte er wieder diesen weggetretenen Blick drauf gehabt, doch dann lief er ein weiteres Mal zu Hochtouren auf. Auch wenn es nicht besonders Einfallsreich war, so ließ er sich weiterhin über Karasu provozieren. Das war zwar nicht unbedingt der beste Weg, aber immerhin ein Anfang, befand Niyol. Im ersten Moment schien es, als wäre dieser Energieschub wieder sehr kurzfristig, doch dann öffnete der Helle wieder die Augen und richtete sich wieder ein bisschen mehr auf. Grinsend feuerte Niyol in dabei gedanklich an, und stellte nebenher fest, dass es vielleicht besser war, sich bereit zu halten. Ein ängstlich aggressiver Wolf der auf einen zuschritt konnte unter Umständen auch ganz schnell zum Problem werden. Trotzdem wollte er nicht zu viel Reaktion zeigen und ihn damit womöglich bremsen. Also balancierte er sich so nebensächlich wie möglich, mit über den Boden wischender Rute, in eine Art Hockposition und hoffte Seinen Gegenüber damit nicht zu irritieren. Gleichzeitig registrierte er selbstzufrieden, dass der Rüde plötzlich über seine Vergangenheit reden konnte, auch wenn natürlich eine Menge Details fehlten.
Als Anouk nicht mehr näher kam und offenbar auch fertig mit seinen Worten war, wartete Niyol vorsichtshalber noch einen Moment. Er wollte den Rüden schließlich nicht aus Versehen unterbrechen.
Anouks Worte hatten wie auch bei Karasu zwangsläufig nicht die beabsichtigte Wirkung. Dafür kannten sie wiederum Niyol zu wenig und er würde den Teufel tun, dies zu ändern. Also sparte er sich auch hier jegliche Erklärung sondern grinste den Neuling einfach nur strahlend an.

"Gern geschehen. Dann können wir ja gehen."

Dann erhob sich Niyol so langsam wie möglich und beobachte hierbei genaustens die Reaktion seines Gegenübers.

(Anouk | zwischen Kristall- und Mondscheinsee)
Thema: Kapitel XI – Unsichtbare Gefahr
19.11.2024 11:03 Forum: Das Tal

Sein letzter Kommentar schien das schwarze Federtier dann doch endgültig gegen ihn aufzubringen. Empört watschelte er erst zurück und dann um ihn herum. Im ersten Moment dachte Niyol, er wollte sich bei seinen Worten vorsichtshalber zurück in Anouks Sicherheit wissen und drehte sich soweit mit. Als Karasu dann jedoch noch weiter um ihn herumwatschelte, ließ er nur noch seine Ohren mitwandern. Immerhin schien der Vogel mittlerweile genügend Respekt zu haben, um bei seiner Tirade einen gesunden Sicherheitsabstand zu halten. Erst als er fertig war, brachte er sich bei seinem Wolfskumpel in Sicherheit.
Anouk sah dabei irgendwie aus wie ein gescholtener Welpe und tat Niyol schon fast leid.
Trotzdem war es wirklich eine ulkige Situation. Er hatte grundsätzlich kein Interesse daran, sich mit den Persönlichkeiten anderer Tiere zu befassen. Es machte das Leben einfach zu kompliziert, wenn man ihnen mehr Inneres zugestand. Was jetzt vielleicht mit einem Raben anfing, endete am Ende damit, das er ein Reh als besten Freund bekam und jämmerlich verhungern musste. Nein, nein. In dem Fall hatte seine Familie früher Recht gehabt, auch wenn sie leider nicht in der Lage gewesen waren, es verständlich zu erklären.
Da sein Gegenüber aber so sehr an diesem Vogel klammerte, musste er wohl oder übel eine Ausnahme machen. Im Endeffekt hatte er das ja ohnehin bereits.
Soweit so gut. Aber wie sortierte er die Worte des Raben nun passend?

"Ich bin kein bequemer Zeitgenosse, das ist mir durchaus bewusst. Aber ich kann euch beruhigen, ich mache eigentlich keine Unterschiede. Ihr kommt also in den selben Genuss wie alle anderen.",

einmal mehr musste er grinsen. Diese Situation war einfach urkomisch für ihn. Trotzdem wollte er den beiden helfen, also schüttelte er kurz den Kopf und sprach halbwegs ernst weiter:

"Wie ich vorhin schon sagte, eigne ich mich nicht als Seelentröster. Du hast vollkommen Recht, denn ich glänze nicht mit Empathie. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass es durchaus andere Wege gibt, jemanden zu helfen.
Ich habe euch eben versucht zu provozieren, weil ich es nicht für Richtig halte, dass du Anouk bevormundest und ihn damit immer mehr in seiner Wohlfühlzone versinken lässt. Außerdem kann er meiner Meinung nach eine gute Portion Aggression vertragen, um auf die Beine zu kommen."


Hatte er schon einmal seine Art mit anderen zu agieren erklärt? Es gab wohl immer erste Momente. An sich nahm er sich damit selbst den Wind aus den Segeln. Wenn sie ihn wirklich verstanden, würde es schwieriger werden, mit ihnen zu spielen.
Aber jetzt war es ohnehin zu spät. Die Worte waren heraus. Mit einem Seufzen setzte er sich hin, legte den Kopf schief und schaute Anouk an.

"Allerdings bist du schwer aus der Reserve zu locken. Muss ich wirklich dein Vögelchen jagen, damit du für dich und deine Interessen einstehst?"

(Anouk | zwischen Kristall- und Mondscheinsee)
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